Startseite Foren Halle (Saale) Fähranleger am MMZ, Wassertaxis, Campingplatz am Sandanger: Halle legt Wasser-Tourismus-Konzept vor

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  • #140289

    Anonym

    Halle an der Saale … der namensgebende Fluss allerdings findet nur eine untergeordnete Beachtung. Das soll sich nun ändern. Dazu legt die Stadtverwalt
    [Der komplette Artikel: Fähranleger am MMZ, Wassertaxis, Campingplatz am Sandanger: Halle legt Wasser-Tourismus-Konzept vor]

    #140290

    „schreibt die Stadt in ihrem Konzept, macht allerdings auch klar, dass sie dabei auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.“
    Am schönsten sind die Träume, für die wir nicht selbst zu bezahlen haben.
    Dann wird bald der „Kanal“ nach Leipzig fertiggestellt.

    #140299

    Wie viele Konzepte gab es denn schon? Aber vielleicht gibt es mal wieder Fördergelder wenn es keine Fluthilfe mehr gibt.

    #140309

    Wartet ab, denn das neue „Wasser-Tourismus-Konzept“ muß ja erst mit weiteren Konzepten abgeglichen werden, die da heißen:
    – Hochwasserkonzept
    – Verkehrskonzept
    – Umweltkonzept
    und viele andere Konzepte.
    Dann werden wir erst sehen, ob am Sandanger und auf den Pulverweiden mit Hilfe weiterer Hochwasserfördermittel zuerst Retentionsflächen durch Abgrabungen zu schaffen sind und des weiteren aus der Verkehrskonzeption die Machbarkeit eines gemeinsamen Saaleüberganges für Autos, Radfahrer und Fußgänger neben der Fernwärmrohrbrücke der Trasse 60 im Bereich Böllberg abgeleitet werden können. Dies trifft auch für eine neue Fußgängerbrücke parallel zur Fernwärmerohrbrücke der Trasse 11 in Trotha sowie vom Forstwerder zur Papiermühle in Kröllwitz zu.

    #140311

    Diese Wassertaxis gab es übrigens in den 70ern schon mal.

    #140323

    OMD

    > Von großer Bedeutung sei die durchgängige Nutzbarmachung der Saale für Motorboote bis Bad Kösen.

    Wer hat sich dass denn ausgedacht? Solch einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Hat sich der Autor dieser Worte mal die Saale von der Unstrut-Mündung bis Bad Kösen angeschaut? Der Wasserstand reicht oft noch nicht mal für Kanuten!

    #140338

    Können die Kanuten wieder Hoffnung schöpfen?
    Es wäre Ihnen zu wünschen!
    Und natürlich haben auch die am Wasser Bauer mitgeschrieben.
    Sollte der Sandanger nicht als Überflutungsgebiet ausgewiesen werden?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #140343

    Der Süden hat einen Saaleübergang, jetzt ist der Norden wieder dran!

    #140353

    @OMD,
    die Saale ist sogar mit Kanu und Schlauchbooten von Bad Kösen bis Camburg befahrbar:
    http://www.kanutours-camburg.de/
    Weiterhin besteht Schiffsverkehr auf der Unstrut von Naumburg bis Freyburg und mit einem Zweisitzer-Kanu oder Paddelboot sogar weiter bis Tröbsdorf:
    http://www.saale-unstrut.de/tagestour-von-troebsdorf-nach-naumburg-auf-der-unstrut

    #140354

    Am 17.01.2015 wurde hier berichtet, dass für 1,8 Millionen Euro aus der Fluthilfe die Stützmauer zur Saale im Bereich des Mitteldeutschen Multimediazentrums MMZ erneuert werden kann.
    Nunmehr ist jetzt im Entwurf des Saale-Wasser-Tourismus-Konzeptes für die Errichtung eines Schiffsanleger am MMZ von einer Summe von 600 000 € im Jahr 2016 die Rede.
    Was soll man davon halten?

    #140357

    Wo siehst du da ein Problem? Es sind zwei verschiedene Dinge…

    #140358

    OMD

    Doppelposting vom User selbst entfernt

    #140360

    OMD

    Yepp @Kennu, die Unstrutixe fährt sogar bis Burgscheidungen, Onkel Fu fuhr bei Roßleben, Andreas Lindner fährt Personenschiffahrt Bad Kösen – Rudelsburg.

    Nur, was hat das mit Bad Kösen – Naumburg zu tun? Wie sieht die Saale hinter dem Wehr Bad Kösen aus? Flachwasserstrecke bis hinter die Rechtsbiegung, im Fortlaufenden etliche Untiefen, die Renaturierung hinter dem Fischhaus, dann das Wehr (Steinschüttung) Almrich (ohne die der Wasserstand voher noch niedriger wäre), die alte Flußbadestelle Naumburg und noch so ein paar Untiefen im Bereich der Fähre Wasserschlößchen. Aus diesen Gründen gab es in diesem Bereich noch nie Schifffahrt.
    Ich bleib dabei, da steht Unfug

    #140395

    Wo siehst du da ein Problem? Es sind zwei verschiedene Dinge…

    Wenn du dir die Bauunterlagen ansiehst, dann ist bautechnisch keine Trennung möglich.

    #140398

    Ja, schon, aber das Geld kann dazu doch aus verschiedenen Töppen kommen… Teilobjekte lassen sich immer generieren.

    #140400

    Nein, beide Summen kommen aus dem Fluthilfefonds.Ich könnte ja eher verstehen, dass die 600 000 € nur die Jahresscheibe 2016 darstellen.

    #140411

    Vielleicht ist die Befahrbarkeit der Saale erst einmal nur eine Vision. Ein Ausbau der Saale würde sicher am Protestschwimmen von Herrn Liste scheitern.

    #140614

    Hat jetzt der Herr Liste auch was zur Befahrbarkeit der Saale einschließlich der Saalearme etwas zu sagen?
    Das Beste aus der neuen Wasser-Tourismus-Konzeption ist, dass die Elisabethsaale durch Errichtung einer Bootsrutsche für Kanu und Schlauchboote am Pulverweidenwehr in Flußrichtung befahrbar gemacht werden soll und man dadurch eine Aufwertung des in einer Sackgasse liegenden Stadthafens erhofft.
    Zur Realisierung hat die Stadt Halle aber kein Geld und ist auf Sponsoren angewiesen, die das Vorhaben eventuell im Zusammenhang mit dem Bau des durch die EVH am Pulverweidenwehr geplanten Wasserkraftwerk errichten sollen.
    Eine der schwierigsten Maßnahme wäre die Schiffbarmachung der Mühlgrabensaale, denn damit haben sich schon Generationen befaßt und diese wird wohl auch an den historischen Gewölbebrücken sowie den neueren Mühlgrabenbrücken , der Schwarzen Brücke und der Straba-Brücke scheitern.
    Siehe auch: http://ifhas.de/muehlgrabensaale/i/ratswerder.htm

    #140616

    Unter diesem Link steht was zu den Wassertaxis, die 1979 auf der Saale eingesetzt wurden.
    http://www.ddr-binnenschifffahrt.de/fotogalerie-importschiffe.htm
    Stück runterscrollen bis zu
    Fotogalerie der Import Tragflächenboote Typ Wolga aus der Sowjetunion (UdSSR) in die DDR

    #140656

    Die Stadträte kennen das Konzept offenbar noch nicht.

    #140688

    Die Böllberger Kanuten waren mit ihren Erkenntnissen 2002 dem Stadtrat um einiges voraus. Ein leider durch den Stadtrat 2012 dann nicht durchgezogenes Planfeststellungsverfahren legte alle Überlegungen und Vorarbeiten zum Wildwasserpark Pulverweiden an der Elisabethsaale auf Eis. Bei Interesse kann man sich auf der BSV Seite die Ideen holen um eine Reaktivierung der Idee voranzutreiben. http://www.bsv-halle.de/cms/wirueberuns/wildwasserpark/

    #140940

    Das wäre doch mal eine Maßnahme. Ich finde es wird Zeit das sich die Stadt um eine Belebung des
    Wassertourismus bemüht.
    Auch die Einrichtung von diversen Slipanlagen beendet endlich die ewige Suche nach Möglichkeiten
    sein Boot ins Wasser zu bekommen.
    Bleibt nur zu hoffen das die Vorschläge umgesetzt werden.

    #143763

    Was ich überhaupt nicht verstehe, wie kann man jetzt im Überschwemmungsgebiet neue Gebäude (Biwakplatz auf der Saline mit 15 Stellplätzen) planen, obwohl auf der dafür favorisierten Jungfernwiese bisher kein Gebäude steht? Das ist alles HQ100 und da herrscht, so der LHW uns gegenüber, absolutes Bauverbot vor allem für neuere Projekte. Wenn ich das LHW richtig verstanden habe, dann dürfen wir selbst in unserem Baugebiet künftig nicht mal mehr ein Carport errichten, weil wir jetzt zum HQ100 erklärt werden sollen. Bei der geplanten Biwak-Fläche macht das auch wirklich Sinn, denn wie auch die Gartenanlage war die schon bei mehreren Hochwassern total überschwemmt. Beim nächsten Hochwasser ist das dann alles wieder reparaturbedürftig. Ob es jedesmal Hochwasserhilfe gibt, bleibt ja mehr als fraglich. Vielleicht sollte die Stadt sich doch lieber nach einem höhergelegenen Gelände umschauen? Ob man dem Tourismus in Halle durch diese Maßnahmen wirklich aufhelfen kann, halte ich für mehr als fraglich. Bereits jetzt gibt es im Stadthafen ja Toiletten, Biwak etc. Nur genutzt wird es nach meinen Beobachtungen nie.

    #143765

    @feldstudien,
    aus hochwassertechnischer Sicht ist dieses Konzeption wieder mal ein Schnellschuss, was ich auch schon in meinem Beitrag vom 21.02.2015 (#140309)zum Ausdruck gebracht hatte.

    #143847

    Ich verstehe unter einem Biwakplatz ein „nacktes“ Wiesenareal. Der gemeine Wasserwanderer ist nicht anspruchsvoll. Er braucht ein Platz für sein Zelt, einen Anleger, einen Mülleimer und vielleicht noch eine Lagerfeuerstelle.

    Im Wassertourismuskonzept Seite 17 steht dazu: Die vorhandenen Sanitäreinrichtungen und sonstige Infrastruktur (im Bereich Jungfernwiese) könnten mit genutzt werden. Es ist also kein hochwasseranfälliger Gebäudeneubau geplant.

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