Startseite Foren Halle (Saale) Erster Ebola-Patient kommt am Flughafen Leipzig-Halle an

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  • #119314

    Es ist ein völlig falscher Denkansatz, sich jetzt Sorgen wegen der gerade 50 bundesweiten Behandlungsbetten zu machen.

    Das Problem ist die Eindämmung der Seuche vor Ort, weil nicht einmal genügend Isolierstationen, Schutzmaterial und Desinfektionsmittel vorhanden ist, vor allem aber die Lebensmittelversorgung ein Problem ist. Aber selbst die Strukturen der Bundeswehr sind für Hilfsfälle wie diesen eine blanke Katastrophe. Was haben die mit dem ganzen Geld gemacht, dass man nicht einmal mehr Menschen in Not transportieren kann? Noch schlimmer ist aber das zögerliche Handeln der Regierung, die hier wie die USA eine Vorbildwirkung haben müssten. Mir wird kotzübel, wenn man sich diesen wasserkopfartigen Apparat ansieht.

    Wenn das Problem nicht vor Ort in Westafrika gelöst wird, ist alles andere Zufall. Das Virus wird dann kommen und sich auch hier breit machen, die Wirtschaft abschmieren lassen und die Grabsteine auch hier vor Ort knapp werden lassen.

    Das Problem liegt nicht im Mangel von Isolierstationen und finanziellen Mitteln, sondern bei der Bevölkerung! Die gesamte Familie tätschelt brav die schwer Kranken und geht lieber zum Voodoodoktor als in ein Krankenhaus. Ausserdem ist der Grossteil der Menschen dort beratungsresistent und der Meinung, dass es sowas wie Ebola nicht gibt, oder dass die Ärzteteams es verbreiten. Zum Dank werden dann Helferteams abgeschlachtet und verbuddelt!
    Erkrankte fliehen aus Isolierstationen, oder Quarantänegebieten usw.. Trotz jahrzehntelanger Aufklärungsarbeit wird halbrohes Buschfleisch gegessen, wodurch Ebola nachweislich ausgelöst wird.

    Es ist nicht immer die Welt Schuld, wie Du hier verbreiten willst, sondern jeder Einzelne in den betroffenen Gebieten hat eine Verantwortung zu übernehmen.Als schönes Beispiel könnte man parallel dazu die Verbreitung von AIDS auf dem afrikanischem Kontinent nehmen.Intensive Aufklärungsarbeit und Kondome gibt es seit Jahrzehnten in Massen und sogar kostenlos, aber es interessiert niemanden.^^

    Wenn Du hier schon die Schuldfrage stellst, dann solltest Du die Schuld besser bei denjenigen suchen, die diese Seuche weiter verbreiten, ob wissentlich, oder unwissentlich sei mal dahingestellt!

    Das Beispiel mit der Pest und dem englischem Dorf finde ich in diesem Zusammenhang recht passend, da der Stand des Wissens/ der Bildung damals ungefähr gleichzusetzen ist mit den Verhältnissen in Afrika.

    Einfach eine totale Quarantäne für alle betroffenen Gebiete, Nahrungsmittel per Hilfslieferung in die Länder und Quarantänelager für jeden Neuankömmling hier, dann löst sich das Problem von selber. Impfstoffe würden sicher auch helfen, aber erstens gibt es noch nichts wirklich Erprobtes und zweitens nicht in ausreichender Menge; so traurig es ist…

    Angesichts von ein paar tausend Ebola Toten, als einer kleinen betroffen Gruppe, im Vergleich zu anderen tödlichen Krankheiten, kann man der medizinischen Forschung also auch keinen Vorwurf machen.

    „Panikmache“, wie Du es hier versuchst, ist totaler Blödsinn, wie man an den Beispielen Schweinegrippe o.Ä. sehen konnte. Mit einem Mindestmass an Vorsicht liegt die Gefahr einer Ansteckung im Promillebereich; vermutlich wird man 4 Mal vom Blitz getroffen, bevor man sich hier mit Ebola infiziert.

    (Am Grabstein beteilige ich mich auch gerne 😉 )

    #119317

    Die Forderung nach internationaler Hilfe ist also Panikmache?

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/aerzte-ohne-grenzen-die-deutsche-regierung-tut-nichts-gegen-ebola/10718846.html

    Es ist jetzt wirklich Zeit, die Schuldfrage zu klären?

    Geht´s noch?

    #119321

    Wenn Du schon mit dem Handelsblatt hantierst, dann lies es auch!

    Dort steht, dass bisher nach offiziellen Angaben 2500 Menschen gestorben sind („nur“).

    Wie viele sind bisher in Syrien gestorben, wie viele sterben täglich durch IS, wie viele verhungern täglich, wie viele sterben täglich an AIDS, normaler Grippe, Cholera, Infektionen; soll ich noch mit Toten durch giftige, oder aggressive Tiere, wie Spinnen, oder Krokodilen anfangen? Wie viele sterben an Krebs, oder Verkehrsunfällen?

    Und was schickt die USA: „Die USA schicken 3000 Soldaten in die Region, darunter Ingenieure und Mediziner“

    Es werden sicher keine 100 Soldaten für 2900 Mediziner und Ingenieure sein, sondern sehr wahrscheinlich 2950 Soldaten zum Schutz einer handvoll Mediziner und Ingenieure, zum Schutz vor Leuten, die sich nicht helfen lassen wollen; bzw. von denen Gefahr ausgeht!Gibt es dort kein Militär, das dies übernehmen kann? Warum unternehmen die dortigen Regierungen nichts vernünftiges zum Schutz vor Ebola und zum Schutz vor Ärzte vor Ort?

    Ausserdem haben sich in Deutschland über 100 Helfer qualifiziert, über 300 haben sich gemeldet! Hast Du Dich beworben? Das wäre doch eine einmalige Gelegenheit dieser dekadenten und egoistischen Gesellschaft den Rücken zu kehren, um was Neues nach Deinem Gusto aufzubauen(falls Du es überleben solltest)

    Das „gehts noch“ gebe ich gerne zurück, da Du mit Schuldzuweisungen begonnen hast, die moralische Keule, wie immer, in Deiner Hand! Leider hast Du noch nicht erkannt, dass die vermeintliche Keule nur ein morscher Zweig ist, der durch Argumente schnell zerbricht!

    #119322

    Verstehendes Lesen scheint dir schwer zu fallen: „Wir brauchen Krankenhäuser und Isolierstationen mit ausgebildetem Personal. Und genau das haben wir nicht mehr.“

    #119323

    Denkst Du auch mal nach?

    Was soll Deutschland machen? Krankenhäuser und Isolierstationen aus den Fingern saugen? Das wenige ausgebildete Personal aus Deutschland zwangsverpflichten und in die Todeszone schicken?

    Ach nee, geht ja nicht, weil Du dann über mangelnde Krankenversorgung in Deutschland meckern würdest!^^

    Kannst Du lesen: über 100 freiwillige Helfer haben sich in Deutschland qualifiziert!

    Deutschland verfügt gerade mal über 50 Plätze in denen hier Ebolakranke aufgenommen werden können,an 10 verschiedenen Orten!

    Fachpersonal zur Seuchenbekämpfung wächst auch nicht auf dem Baum, auf dem Du hin- und her schaukelst!

    Aber trotzdem Danke für das Gespräch…^^

    #119324

    Es fehlt schon einfachstes Material, um die Menschen vor Ort a) wirksam zu schützen und b) wirksam zu isolieren. Zu letzterem gehört auch, dass man ihnen Lebensmittel zur Verfügung stellt. Die sind dort nämlich ohnehin knapp. Ich kann nicht erkennen, was das mit Panik zu tun hat. Es ist eine reale Forderung aller staatlichen und nichtstaatlichen Hilfsorganisationen.

    #119350

    Frau Kinderstadt, dann pack deinen Koffer, flieg dort hin und hilf, statt hier zu schwafeln. Dir fehlt die Qualifikation? Dann versorge dort mit Lebensmitteln, schmiere Bemmen oder was auch immer, dafür braucht man keine Qualifikation. Aber das wird genauso wenig passieren, wie du auch keine Zigeuner bei dir aufnehmen willst. Nur Geschwätz von dir und nichts dahinter!

    #119352

    Wusstet du, dass Geld eine Ressource ist? Dann spende wie ich:

    http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/ebola-spenden-100.html

    P.S. Warum sollte ich Zigeuner aufnehmen? Weil sie Angst vor dir haben?

    #119364

    Es fehlt schon einfachstes Material, um die Menschen vor Ort a) wirksam zu schützen und b) wirksam zu isolieren. Zu letzterem gehört auch, dass man ihnen Lebensmittel zur Verfügung stellt. Die sind dort nämlich ohnehin knapp. Ich kann nicht erkennen, was das mit Panik zu tun hat. Es ist eine reale Forderung aller staatlichen und nichtstaatlichen Hilfsorganisationen.

    zu a) kein körperlicher Kontakt zu anderen Menschen
    zu b) nicht aus dem Haus lassen

    Es gibt in den betroffen Ländern auch Regierungen, die tätig werden könnten, wenn sie wirklich wollten. Aufklärungsarbeit wäre eine Möglichkeit, Quarantäne eine andere. Lebensmittel Hilfslieferungen werden seit Jahrzehnten nach Afrika geschickt, die man „umverteilen“ könnte.

    Besonders hübsch formuliert: „Es ist eine reale Forderung…“

    Ich fordere Freibier, weil ich immer Durst habe, aber mir gibt keiner ein Bier. Wenn ich aber mein Anliegen mit einer berechtigten Bitte vortrage, stehen die Chancen besser.

    Es hat sich eine Unkultur des „Forderns“ entwickelt, die mittlerweile untragbar geworden ist.

    Mein Tipp, um Dein Gewissen zu beruhigen: Es gibt über 2300 Milliardäre auf der der Welt, die 4% des globalen Reichtums besitzen und in Häusern wohnen, die im Schnitt 21, 3 Millionen wert sind, laut FAZ. Davon wohnen 120 in Deutschland.
    Schreibe alle an und bitte die um ein Milliönchen aus der Portokasse, sogar gegen Spendenquittung.

    Wenn Du gerade dabei bist,bekämpfe gleich noch Kinderarmut in Deutschland, Jugendarbeitslosigkeit in Europa, Kriege auf der Welt (Region frei wählbar), marode Strassen, angesichts der ganzen Raubüberfälle in Halle, wäre auch die innere Sicherheit nicht schlecht… soll ich mit der endlosen Liste weiter machen, damit Du endlich verstehst, das es an allen Enden und Ecken „brennt“ und man nicht überall helfen kann.

    #119366
    #119368

    Die notwendige Eindämmung einer Seuche mit „Freibier für alle“ zu vergleichen, ist schon ein starkes Stück. Ich schreibe jetzt mal zwei Monate nichts zu dem Thema. Mal sehen, was dann in der Zwischenzeit passiert ist und ob die Meinungen noch die gleichen sind.

    #119369

    Im Worte verdrehen und nach Deinem Gusto zurechtzulegen bist Du richtig gut^^ Wenn Du für Ironie und Argumente empfänglich wärst und auch noch richtig lesen könntest, dann hättest Du bemerkt, dass ich nicht „Freibier für alle“ wollte, sondern nur Freibier für mich, weil ich Durst habe.

    Die Kernaussage bezieht sich auch nicht auf das ironisch gemeinte „Freibier“ , sondern auf den Begriff der Forderung, den Du in den Raum geworfen hast´.

    Anzumerken ist noch, dass Du auf kein einziges Argument eingegangen bist,Dir aber gerne Punkte herauspickst,die Du dann falsch interpretierst und wiedergibst, ohne die Kernaussage zu begreifen.(die eindeutig in den folgenden 2 Sätzen zu lesen ist)

    Extra für Dich: Kindergeld komplett streichen und das Geld direkt in die von Ebola betroffenen Gebiete schicken 😉 (ich empfehle jetzt 2 Kannen Baldrian Tee*ggg*)

    #119476

    „Einfach eine totale Quarantäne für alle betroffenen Gebiete, Nahrungsmittel per Hilfslieferung in die Länder und Quarantänelager für jeden Neuankömmling hier, dann löst sich das Problem von selber. Impfstoffe würden sicher auch helfen, aber erstens gibt es noch nichts wirklich Erprobtes und zweitens nicht in ausreichender Menge; so traurig es ist…“

    Das einfache, das schwer zu machen ist.Wer läßt sich heutzutage schon einsperren.

    Aber ruhig bleiben. Bei der Rindviehseuche wurden einfach stillgelegte Schlachthäuser wieder in Betrieb genommen.
    Not kennt kein Gebot.
    Aus Neustadt läßt sich leicht ein Quarantänelager machen.

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