Startseite Foren Halle (Saale) Elektroautos sind in Halle nicht gefragt

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  • #151524

    Die Brennstoffzelle sollte forciert werden.

    #151525

    @Braegel,
    was denkst du, was die Brennstoffzelle kostet. Dann eher verbesserte Batterien und Fahrzeugausleihe nach dem Carsharing-Prinzip.

    Das muß ja nicht so bleiben oder?
    ich kann mich noch an zeiten erinnern, als CD-Brenner 2000 DM und mehr kosteten…….

    #151535

    Anonym

    die Akkus (sind) das Problem

    Das muß ja nicht so bleiben oder?

    🙂

    #151537

    Elektrofahrzeuge werden sich nicht flächendeckend durchsetzen, genau so wie es eine 100ige Versorgung mit sog. “alternativen Energien” geben wird. die von heiWu eingeworfenen zahlen sind schlichtweg eine Milchmädchenrechnung auf Grund flächendeckender, auf dauer nicht finanzierbarer Planwirtschaft.

    Das Problem der E-Mobilität sind die hohen Anschaffungskosten und die geringe Reichweite. An der Reichweite wird gearbeitet, falls du dazu bisschen was spannendes lesen willst, kannst du mal zu den Tesla Superchargern etwas stöbern (http://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger).

    Die Brennstoffzelle als Alternative lag 10 Jahre auf Eis und ist jetzt erst wieder in den Fokus gerückt, aber noch ein ganzes Stück von der Serie entfernt.

    E-Mobilität ist aktuell noch ein Statussymbol der Besserverdienenden (oder wer hat 27.000€ für einen E-Up übrig?). Heißt im Umkehrschluss: Halle hat nicht die nötige Kaufkraft bzw. genug Neureiche, die dafür das nötige Kleingeld haben.

    Interessant wäre auch mal ein aktueller Stand im Bereich Hybrid-Fahrzeuge und wie die aktuellen Pläne zum Netzausbau von Ladestationen sind (bzw. wo sind denn bisher öffentlich zugängliche?).

    #151550

    die Akkus (sind) das Problem

    Das muß ja nicht so bleiben oder?

    :-)

    wo sollen die „seltenen Erden“ dafür herkommen?

    #151551

    Die Brennstoffzelle sehe ich nicht als Lösung an. Da es eine Menge Energie kostet, den benötigten Wasserstoff „herzustellen“.

    Das Elektroauto ist da die bessere Alternative, zumindest wenn der Strom dafür aus regenerativen Energien stammt.

    #151556

    Die Brennstoffzelle sehe ich nicht als Lösung an. Da es eine Menge Energie kostet, den benötigten Wasserstoff “herzustellen”.

    Das Elektroauto ist da die bessere Alternative, zumindest wenn der Strom dafür aus regenerativen Energien stammt.

    Auch die Wasserstoffherstellung ist mit regenerativen Energien möglich.

    #151557

    Für Taxen wäre das Elektroauto aber möglich, es gibt Tesla-Ladegeräte, die den Akku in 10 Minuten für über 400 km aufladen.

    #151559

    Braegel schrieb:

    wo sollen die “seltenen Erden” dafür herkommen?

    Ist Aluminium selten?

    #151561

    Möglich schon, in der Unterhaltung aber zu unwirtschaftlich, wenn man die Gesamtkosten mal zusammenrechnet.

    Außerdem möchte ich mal anzweifeln, daß diese Elektroautos 500.000 km und mehr durchhalten.

    Da Elektromotoren deutlich Wartungsärmer sind, sollten sie zumindest in der Theorie länger halten. Einzig die Akkus müssen halt noch „häufiger“ getauscht werden aber selbst da reden wir von einer 6-Stelligen Kilometerzahl.

    Wenn Elektroautos nachgefragt werden ergibt sich der Preis von selbst. Li-Ion Akkus sind in den letzten Jahren schon deutlich billiger geworden.

    #151563

    Anonym

    wo sollen die “seltenen Erden” dafür herkommen?

    Ersetzen durch andere Rohstoffe, komplett andere Technologie, Recycling!?! Nicht so fantasielos Herr AKW-Ingenieur!

    #151565

    Elektroautos – nein danke.
    Die Schwärmer von Elektroautos fahren selbst keins.
    http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/auto-reise-verkehr/sendung/swr/030313-elektroautos-102.html

    #151573

    wo sollen die “seltenen Erden” dafür herkommen?

    Ersetzen durch andere Rohstoffe, komplett andere Technologie, Recycling!?! Nicht so fantasielos Herr AKW-Ingenieur!

    Wie wäre es denn mit konkreten Beispielen?

    #151597

    Mit Stand vom 15.01.2015 waren in Halle gerade mal 41 Elektroautos zugelassen. Wie sieht es denn heute aus? Was ist aus dem vom Land für weitere 15 Ladestationen locker gemachten Fördermitteln geworden?

    #151601

    Elektromobilität ist im Kommen – auf zwei Rädern und mit Pedalen. Geht auch in der „regenreichsten“ Stadt Halle.

    #151633

    Für Taxen wäre das Elektroauto aber möglich, es gibt Tesla-Ladegeräte, die den Akku in 10 Minuten für über 400 km aufladen.

    Das ist wirklich sehr interessant wenn man die Akkus innerhalb von 10min laden kann.
    Interessant wäre auch zu erfahren, wie groß dann der Wirkungsgrad ist.
    Eigentlich geht eine „Schnellladung“ immer zu Lasten des Akkus….

    Auf diesem Gebiet gibt es noch sehr viel zu Erforschen bzw. zu Erfinden….

    Gruß

    #151634

    Dann brauchte es aber am Taxistand für jede Taxe einen Stromanschluss, damit im Winter wenn die Heizung beim Warten stundenlang läuft, der Akku nicht leergezutscht wird.

    #151637

    In Zeiten, wenn an Wind- und Solarstrom ein Überangebot besteht, ist die Möglichkeit, damit Akkus aufzuladen verlockend, deshalb werden E-Autos auch in Europa noch stark kommen.

    #151642

    Dann aber kostenlos Tanken, aber das hat an den 3 Ladestationen in Halle aber auch nicht zum Anlocken von E-Mobilen geführt.

    #151644
    #151654

    @wolli,
    es gibt aber auch schon erfolgreiche Testversuche, Elektrofahrzeuge als rollende Energiespeicher im zukünftigen erneuerbaren Energiesystem zu integrieren.
    http://motorzeitung.de/news.php?newsid=249620
    PS.: der „Tesla S“ ist mit 70 000 € für Otto-Normalbürger noch viel zu teuer.

    #151709

    wo sollen die “seltenen Erden” dafür herkommen?

    Ersetzen durch andere Rohstoffe, komplett andere Technologie, Recycling!?! Nicht so fantasielos Herr AKW-Ingenieur!

    Wie wäre es denn mit konkreten Beispielen?

    Du solltest die Beiträge anderer nicht ignorieren. „Aluminium“ schrieb ich beispielsweise.

    #151743

    Aber die Firma Tesla zeigt es allen anderen Mitbewerbern, wie man „erwachsene Autos“ mit reinem Elektroantrieb bauen kann, welche bis zu 500km weit kommen.

    Das sind keine rollenden Schuhkartons a la Renault, die dann nach 150km stehenbleiben.
    Was wir allerdings nicht wissen, wie lange halten die Batterien im Tesla.

    Man darf man auch eins nicht vergessen…in Deutschland existiert die Kultur des Bleifusses, welche täglich gepflegt wird. Da dürften die 500km Reichweite schwierig werden, oder fährt wirklich einer damit nur 96 km/h auf der Autobahn?
    Da muss das erste große Umdenken stattfinden.

    Und bei allem Elektrohype, man darf auch nicht außer Acht lassen, daß Ladesäulen und angesteckte Autos wahrscheinlich dann recht schnell Opfer der immer schlimmer werdenden Kabeldiebe werden dürften. Es muss eine andere Technologie fürs Aufladen her, da hat meiner Meinung nach Bombardier mit „PRIMOVE“ den interessantesten Ansatz.

    Primove kann man in alle Straßen integrieren, auf jeden Supermarktparkplatz großflächig und bräuchte dann in Zukunft keine Ladesäule, an der irgendein Bindfaden angefummelt wird…funktioniert Drahtlos und überträgt immerhin so viel Saft, daß man damit richtig viel Motorleistung handeln konnte. Immerhin hat man 2009 eine Straßenbahn aus Halle, MGT-K Triebwagen 688, 4 Motoren je 85KW, zum Versuchsträger umgebaut und welcher dann emsig ohne Stromabnehmer stundenlang mit diesem System seine Runden auf der Teststrecke in Bautzen beim Hersteller der Bimmel gedreht hat.

    Würde man die Straßen flächendeckend mit Systemen a la Primove oder ähnlichen Systemen bestücken, natürlich muss man sich da vorher erst einmal auf ein System verbindlich europaweit einigen, dann wäre die Reichweitendiskussion obsolet, man würde sogar mir Reichweiten von weniger als 100km leben können, da unterwegs die Energie vom Fahrzeug drahtlos aufgenommen werden würde.
    Erst recht wenn man beispielsweise „Ladestrecken“ in den rechten Spuren von Autobahnen integrieren würde.
    Das ist meine Zukunftsvision der Elektromobilität bis zum Erscheinen einer neuen Technologie.

    #151757

    Unplugged ist eh im Trend.

    #151780

    Wenn sich das Projekt „Primove“ durchsetzen würde, wäre ich SOFORT dabei, ich bin ein Fan von neuer Technologie, ich würde da sogar mehr für EIN Auto zahlen. So habe ich es bisher auch gehandhabt, ich fahre derzeit mit Erdgas.
    Jedoch sollten dann noch einige Dinge beachtet werden:
    – Ausbau des gesamten Straßennetzes in Europa, da ich mir nur EIN Auto kaufen möchte und nicht für Fernfahrten ein zweites Auto anschaffen möchte (ist auch im Sinne des Umweltschutzes, sonst haben wir bald doppelt soviele Fahrzeuge)
    – gesamtes Straßennetz auch deshalb, damit die Elektroautos MONOVALENT gebaut werden, es ist unsinnig, immer noch einen Verbrennungsmotor als Reserve mitzuschleppen
    – holt erst die Zustimmung von den ängstlichen Menschen ein, ansonsten freue ich mich auf die Reaktion von Mitmenschen wie @winkus , die Angst vor dem Elektrosmog haben
    – wie verfährt man mit der Abrechnung? Braucht dann Jeder einen Stromzähler im Auto?
    – wie vermeidet man „Aufladefahrten“ bei nicht zu ca. 90% ausgebautem Straßennetz? Nicht daß es in Zukunft heißt: „Schatz, ich fahre mal eine halbe Stunde tanken!“

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