@ knetterwilly
„Die vom Rückbau betroffenen Kleingärtner sind bereits größtenteils innerhalb der Anlage in andere freie Gärten umgezogen, einige wenige haben ganz aufgegeben.“
Und warum sind sie umgezogen? Weil seit gefühlt 15 Jahren die Enteignung droht. Ansonsten sollten Kleingärtner zusammenhalten. Egal ob betroffen oder nicht. Dem „DR Gleisdreieck“ insgesamt droht weiter die Umwandlung zu Erholungsgärten oder der Komplettabriss.
Wie sollte der neue Garten sein? Umgegraben und leer, zugewachsen, vermüllt mit einer Ruine von Laube?
Und was dürfte er kosten? Geschenkt oder Realwert? Was nicht da ist, musst du bezahlen. Was da ist, musst du auch bezahlen (Abstandszahlung).
Deinen alten Garten musst du ohne Förderung auf eigene Kosten selbst platt machen (Außer es findet sich jemand, der deine Aufgabegründe nicht kennt und dir dein Eigentum abkauft).
Bei einem freiwilligen Umzug bezahlst du zweimal, den Auf- und den Abbau.
Um die Kleingärtner dazu zu bewegen, hat Halle seit 2013 eine Kleingartenkonzeption und seit 2015 eine Förderrichtlinie von gerade mal 10000 Euro. Die Konzeption hat an keiner Kleingartenanlage und keinem Kleingarten ein gutes Haar gelassen. Überall nur Konflikte.
Kleingartenverein kann vollständige Grundstücksräumung verlangen http://www.mahnerfolg.de/urteile/index.php/kleingartenverein-kann-vollstaendige-grundstuecksraeumung-verlangen/