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7. Oktober 2014 um 21:38 Uhr #118541
Coole Aktion! Bürger helfen sich selbst!
8. Oktober 2014 um 06:47 Uhr #118569
AnonymGestern habe ich mich, 3 Zentner schwer, selbst bemüht an zusztändigen Stellen etwas zu erreichen.
1. Stelle: Trotz Anrufbeantworter, der dies versprach, hatte sich keiner zurück gemeldet. Die im Netz
veröffentlichte Sprechzeit 10-12 Uhr gestern ließ mich ratlos vor geschlossener Tür einer großen
Einrichtung der Innenstadt verweilen und die durch die Glasscheiben sichtbaren Aufsteller lesen. U.a.
man wolle helfen Halle zu einer seniorenfreundlichen Stadt zu machen. Also war ich hier richtig.
Mein Verweilen durch das Lesen, wobei kein Hinweis auf Sprechzeiten zu entdecken war,gab doch einen
Erfolg,eine Dame wollte plötzlich die Örtlichkeit verlassen, ich sprach sie an, sie ließ mich ein,
hörte sich mein Anliegen an, sich darum zu kümmern, dass die Bänke…usw.,klärte mich auf,sie seien
ein Verein,alle arbeiteten ehrenamtlich, nur sie sei angestellt, sie könnten nichts anweisen, sondern
allenfalls b i t t e n oder Anregungen geben.. Sie wird mein Anliegen weiterleiten.
2. Obwohl offizieller Sprechtag, klärte mich ein Schild an der 2. Stelle auf, die Sprechzeit beginne ab
13 Uhr. Also zog ich wieder ab und trug mein Anliegen telefonisch vor mit dem gleichen Ergebnis wie
unter 1.
ERGEBNIS für mich: Nichts erreicht, einen Vormittag verloren. Und jetzt vielleicht noch hämische Bemerkungen darüber von den Usern hier. Danke im voraus.8. Oktober 2014 um 09:14 Uhr #118580Elfriede , ich danke Dir!
Du warst offenbar beim Seniorenrat der Stadt Halle. So nützlich dieser Verein, der eine Personalstelle von der Stadt bezahlt bekommt, sein könnte, für Bänke in Halle hat sich dieser Verein noch nie engagiert.
Es gibt aber auch eine hauptamtliche Seniorenbeauftragte der Stadt, Frau Riethmüller, die ist für solche Anliegen auch zuständig, natürlich auch der Behindertenbeauftragte der Stadt, Herr Dr.Fischer.20. Oktober 2014 um 10:02 Uhr #120313Elfriede hat mir heute folgendes dazu mitgeteilt:
„Vorige Woche erhielt ich telef. Nachricht von der Mitarbeiterin der Seniorenvertretung in der Geiststraße. Die Haltestellen an der Robert-Koch-Straße würden der Stadt (!) gehören und dort sei es so verunreinigt gewesen, die Leute hätten die Stellen als Toilette benutzt ( ich habe derartige Verschmutzungen nie bemerkt!), dass sie abgebaut wurden. Man wolle sie im Nov. wieder anbauen.
Dass z. B. in der Gr. Ulrichstraße auch die Bank fehlt vor der Händelgalerie an der Haltestelle habe ich nicht mehr angesprochen. Ich bin es leid.
Von der Seniorenbeauftragten habe ich keinen Bescheid erhalten.
Mein Fazit: Stadt und HAVAG verhalten sich nicht senioren- und behindertenfreundlich in der ganzen Angelegenheit “Ich dachte immer, die Seniorenvertretung vertritt die Interessen der Senioren, aber sie sieht ihre Aufgabe offenbar darin, die Meinung der Stadtverwaltung weiterzugeben.
Und die Seniorenbeauftragte darf sich vermutlich nur (wenn überhaupt) mit Genehmigung der Pressestelle äußern.20. Oktober 2014 um 11:06 Uhr #120320Wolli, ich weiß nicht. warum du dich so abmühst. Du beißt doch auf Granit. Obdachlose auf Bänken sind für die Imagepflege der Stadt nicht förderlich. Eine Grundregel der Marktwirtschaft heißt: „Mehr Schein als Sein“.
20. Oktober 2014 um 11:14 Uhr #120323In mir ist der Bürgerrechtlergeist erwacht, ich werde Granit zerbeißen.
Marmor, Stahl und Eisen bricht,
aber meine Langmut nicht…20. Oktober 2014 um 11:48 Uhr #120324– Alle erwähnten Fakten erinnern mich irgendwie an den Namen Potemkin,aber hatte der nicht etwas mit
Dörfern zu tun?<div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
Es darf keine Bänke geben, damit man die Trinker nicht sieht, es werden marode Häuser verhüllt, damit man glaubt, Halle sei eine blühende Stadt, es darf keinen sichtbaren Stacheldraht geben, damit niemand glaubt in Halle gebe es Einbrecher.http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/stacheldraht-wieder-abgebaut,20640778,28578176.html
Das ruft doch bei mir gleich 2 sehr widersprüchliche Assoziationen hervor:
– sind Christo und Jeanne -Claude schon beauftragt, Sponsoren bereit, Fördermittel beantragt. Das meine ich
hier für die Verhüllung der ehemaligen Poliklinik Mitte.
– Alle erwähnten Fakten erinnern mich irgendwie an den Namen Potemkin,aber hatte der nicht etwas mit
Dörfern zu tun?Wie passend urban legends
http://de.wikipedia.org/wiki/Potemkinsches_Dorf
Ihr Urheber war der Diplomat Georg von Helbig, der sie zunächst in seinen Depeschen in Umlauf setzte und nach Potjomkins Tod in seiner Biographie „Potemkin der Taurier“ (1809) verewigte. Helbig hatte selbst an der Inspektionsreise nicht teilgenommen.[1]21. Oktober 2014 um 08:08 Uhr #120409
AnonymHahaha, und die Stadt will nun auch die öffentlichen Toiletten aus Kostengründen schließen…
Da werden wir älteren Straßenbahnbenutzerinnen und Straßenbahnbenutzer (immer schön gendergerecht bitte, wenn’s auch blöder nicht mehr sein kann)uns wohl zum Einkauf einen Anglerhocker mitnehmen müssen oder einen Melkschemel (praktisch,kann man gleich zu Hause umschnallen), denn die HAVAG hätte einen Grund die Bänke gar nicht wieder anzubauen und die noch vorhandenen abzubauen.Da dann, folgerichtig, viele schon Sitzgelegenheiten bei sich haben, könnten diese auch in der Straßenbahn selbst genutzt werden—->die Bahnen könnten dadurch ohne Anhänger fahren—-> Strom und Kosten würden gespart—> die nächste Fahrpreiserhöhung könnte unterbleiben—-> die ganze Diskussion über die 20 Euro pro Person für den ÖPNV auch oder aber der Betrag gesenkt. Zu welchen Gedanken doch so ein einzelner, ja, ich schreib’s hin, SCHISS
anregen kann.PS:Krieg‘ ich doch einen Schubs an der Käsetheke beim Einkaufen und gleich die Entschuldigung der neben mir stehenden Kundin:“ Ach,..tschuldjung, das war mein Melkschemel, ich bin noch nicht so dran gewöhnt!“
21. Oktober 2014 um 08:43 Uhr #120410Elfriede, jetzt übertreibe nicht, die modernen einbeinigen Melkschemel vom Typ HAVAG gibt es auch mit Klappstütze.
3. November 2014 um 09:55 Uhr #122193Versprochen-Gehalten:
Eine Kontrollfahrt des Bankers ergab, dass die Bänke wie versprochen im November an der Haltestelle Robert-Koch-Straße wieder angebaut wurden.
9:15 Uhr saßen glückliche Senioren drauf, bei diesem schönen Herbstwetter könnte man natürlich auch ein freundliches Helles dort trinken, hatte aber keins dabei.25. Januar 2015 um 14:00 Uhr #135516Zu meiner Anfrage bezügl. „Eine Bank an jede Haltestelle der HAVAG“ wurde mir jetzt mitgeteilt, dass das Aufstellen weiterer Bänke kurz bevor steht.
25. Januar 2015 um 16:51 Uhr #135531🙂
Halle wird noch ’ne Bankenhochburg.25. Januar 2015 um 21:05 Uhr #135559Angesichts dessen, dass es noch über 150 Haltestellen ohne Sitzgelegenheit gibt, ist die Antwort „weitere Bänke“ hinsichtlich der Anzahl und „kurz bevor“ hinsichtlich der Zeitangabe sehr dehnbar.
Nach meiner Erfahrung bedeutet sie, alles ist unklar.2. April 2015 um 14:58 Uhr #147365Nach einem heutigen Gespräch mit dem OB und dem Leiter der Arbeitsförderung kann ich verkünden: jetzt gehts vorwärts mit dem Programm „Eine Bank an jede Haltestelle“.
Neben den weiteren Bemühungen, rote Stahlbänke aus dem Stadtmöbelprogramm aufzustellen und gebrauchte Bänke umzusetzen, sollen im Außenbereich evtl. Gabionen-Bänke zum Einsatz kommen. Diese Bänke sind preiswert und benötigen kein Fundament, weswegen dafür auch die aufwendige Einholung von Schachtscheinen entfällt.
Zunächst werden vom Bereich Arbeitsförderung zwei Musterbänke angefertigt und aufgestellt, dabei werden die konkreten Kosten für diese Bänke ermittelt.
Danach werden weitere Entscheidungen getroffen.Z.Zt. gibt es nach Angabe der Stadtverwaltung noch 203 Haltstellen der HAVAG ohne Bank.
3. April 2015 um 09:49 Uhr #1474233. April 2015 um 09:55 Uhr #147424Klasse Idee !
3. April 2015 um 10:00 Uhr #147426Vorsicht Wolli mit diesen Bänken, so gut die Idee auch ist. Die schmeissen die „Kraftprotze“ genau so schnell um, wie die Betonabfallkübel.
3. April 2015 um 10:19 Uhr #147427Vandalen bekommen jede Bank mit Gewalt kaputt, wenn diese Gabionenbänke nur umgeschmissen werden, werden sie einfach wieder aufgestellt, denn die Steine fallen nicht raus, weil die Holzauflage sicher befestigt ist.
Auf dem Weg vom Bahnhof zum Stadion werden sie aus den bekannten Gründen nicht aufgestellt, nur an den Bushaltestellen in den Außenbereichen, wo sich die Vandalen gewöhnlicherweise nicht aufhalten.
Ich schätze die Materialkosten auf ca. 60 Euro.
Drahtkorb(Gabione) 20 Euro
Holzauflage 15 Euro
Befestigungsteile 10 Euro
Steine 15 Euro4. April 2015 um 11:17 Uhr #147518Was hast du nur gegen die Vandalen Wolli? Hast du deine Vorfahren in so schlechter Erinnerung?
4. April 2015 um 12:08 Uhr #147532Unsere vandalischen Vorfahren plünderten Rom zwar gründlich aber nicht mit blinder Zerstörungswut, da habe ich den Vandalen also Unrecht getan. Wie nennt man also unsere heutigen blindwütigen Zerstörer treffend?
4. April 2015 um 12:28 Uhr #147533„Blindwütige Zerstörer“ ist doch eine treffende Beschreibung für die „Kraftprotze“.
4. April 2015 um 12:39 Uhr #147534Assi?
4. April 2015 um 13:33 Uhr #147543
AnonymDuste, die man bestrafen sollte!
4. April 2015 um 15:09 Uhr #147550“Blindwütige Zerstörer” ist doch eine treffende Beschreibung für die “Kraftprotze”.
genau, nur das „unsere“, @wolli, lassen wir lieber weg.
6. April 2015 um 00:47 Uhr #147664Ich habe soeben MdB und Stadtrat Diaby für das Projekt „Eine Bank an jede Haltestelle“ interessieren können.
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