Startseite Foren Halle (Saale) Ein Winkel für Biermanns Oma Meume

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  • #365893

    Wolf Biermann hat seiner aus Halle stammenden Oma Meume zwei Lieder gewidmet. Dr. Michael Büdke hat vorgeschlagen, den kleinen Platz hinter dem Volkspark, Ecke Advokatenweg/Kleine Gosenstraße „Oma-Meume-Winkel“ zu benennen und sammelt z.Zt Unterstützerunterschriften.
    Ob ein Stadtrat oder eine Fraktion den Vorschlag in den Stadtrat einbringt und ob er dort eine Mehrheit findet ist mehr als offen.

    #365894

    Abgelehnt! Wo soll das denn enden? Was kommt als nächstes? „Margot-Honnecker-Platz“?

    #365905

    Da sollte vielleicht der Eigentümer des Grundstücks ein Wörtchen mitzureden haben.

    #365908

    Eigentümer ist m.W. die Stadt.

    #365939

    Wenn ich den Namen Wolf Biermann höre steigt mein Blutdruck an.

    #365940

    Aauch noch ein n zu viel, was zu viel ist ist zu viel

    #365943

    Brauchen wir gerade nicht. Wer kommt nur auf so eine Idee?

    #365971

    Wer bitte ist Büdke, und wie ist er mit Bier… verbandelt? Und kam die Oma überhaupt aus dem aristokratischen Advokatenviertel?

    #366042

    Aus dem Brief von Dr. Büdke an den Kulturausschuss:
    „„Oma Meume“ war die Großmutter des wirkmächtigen Liedermachers Wolf Biermann, der als Person der Zeitgeschichte vielfach mit dem Osten Deutschlands und besonders auch mit der Stadt Halle verbunden ist. Geboren im ausgehenden 19. Jahrhundert, entstammte sie dem halleschen proletarischen Milieu, das die Stadt über Jahrzehnte geprägt hat. Im Interview von Christian Eger mit W.B. (Mitteldeutsche Zeitung vom 15. März 2019) ging es auch um seine Liebe zu Halle und zu dem hier gesprochenen Deutsch. Der Grund dafür ist die geliebte Oma Meume: Martha Dietrich, geborene Schimpf. Sie wuchs im Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen auf, heiratete Karl Dietrich, der während der Schmiedelehre in Halle ein Auge verloren hatte und deshalb nur noch als Steineträger taugte. Ihre Lebensdaten finden sich in Biermanns Autobiografie nicht explizit, man kann dem Text eine Lebenszeit von etwa 1884 bis 1973 entnehmen. Das Ehepaar Dietrich verschlug es zeitig nach Hamburg, wo Karl 1932 starb. Ihre hallesche Mundart verloren sie offenbar nie. Gedanken und Sprache dieser lebensklugen Kommunistin kann man bei Biermann wunderbar nachlesen, hier nur ein Zitat: „Mei Junge, durch Kluuchheet wird ma dumm“ (über „kluge“ Genossen).“

    #366052

    Wolli will uns die bedeutende Rolle der Bedeutung des Dichters Biermann unterjubeln,
    der bekanntlich die Protektion von Marjotchen Feist genoss,
    daher ist die Umbennenung in Marjot Meume Platz mehr als angebracht!
    Das waren die 2 Planeten, um die Wölfchen greiste!

    #366053

    @Wölfschen, komm Meiner, mir teiln uns enne zusätzliche Blutdruck-Tablette. Denn mir geht es auch so.

    #366061

    Oma Meume war ihr Leben lang Kommunistin und ich bin trotzdem für den Oma-Meume-Winkel, denn ich habe ein Herz für arme Leute, die schwer ihr Brot verdienen müssen. Sie repräsentiert diese Bevölkerungsschicht im damaligen Halle.

    #366089

    Na gut, dann such Dir aber eine/n Oma oder Opa aus, die/der es selbst zu etwas gebracht hat oder für Halle etwas halbwegs Besonderes getan hat.

    #366121

    wolli, meine gesammte Sippe kommt aus Halle – ich glaube dir nicht.
    Und Elfriedchen,ich bin einverstanden und gerührt.

    #366125

    Da haben wir aber genug Straßennamen, deren Namensgeber für Halle nichts gemacht haben, einfach nur berühmt sind. Und die Oma Meume stammt aus Halle und wurde von einem berühmten Dichter besungen.

    #366135

    Welcher berühmte Dichter soll das sein?

    #366263

    Da dreht sich der Vater von „Meume“ in seinem Grab auf dem Friedhof in der Dölauer Heide mehr als einmal rum!

    #366266

    In welchem Sinn dreht er sich um, zustimmend oder ablehnend?

    #366268

    Dem Morgenrot entgegen!

    #366269
    #366796

    Wenn er Oma Meume ehren will, so0llte er ihr Grab pflegen….besteht das überhaupt noch?

    #366814

    Sie hat doch zuletzt in Hamburg gelebt und ist sicher auch dort begraben. Ihr Enkel Wolf hat sich in Ostberlin mehr mt Weibern und Gitarrespielen beschäftigt als sich um Grabpflege in Hamburg zu kümmern.

    #366845

    Da ensteht natürlich die Frage, ob nicht auch die Oma der Oma geehrt werden sollte.

    #366846

    Bei Biermann wird mir das Bier sauer.

    #366862

    Oma Meume war ihr Leben lang Kommunistin und ich bin trotzdem für den Oma-Meume-Winkel, denn ich habe ein Herz für arme Leute, die schwer ihr Brot verdienen müssen. Sie repräsentiert diese Bevölkerungsschicht im damaligen Halle.

    Marjotchen war auch ihr Leben lang Kommunistin, wolli, wenn du dich schon für hallische Kommunistinnen einnsetzt, sollte keine diskriminiert werden.
    Vielleicht krigste ja noch die Biege?

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