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- Dieses Thema hat 20 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 3 Monaten von wolli.
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7. Dezember 2021 um 01:08 Uhr #410309
Das Denkmal wurde heute eingeweiht, hier ein erstes Foto:
Der Kukturstaatssekretär Robra hat geredet und der Chor des Christian-Wolff-Gymnasiums hat das berühmte Studentenlied Gaudeamus igitur geswungen. Die hallesche Universität, an der Wolff gelehrt und ihr zu internationalem Ruhm verholfen hat, war nach meiner Kenntnis nicht vertreten.
An anderen Universitäten wären der Rektor und die Professoren der einzelnen Fakultäten in ihren traditionellen Talaren erschienen, wie sie zu Wolffs Zeiten im 17. Jahrhundert üblich waren, wenn sie einen solch berühmten Professor ihrer alma Mater zu ehren hätten.
Von den heutigen Studenten schweigen wir in Sachen Tradition und Geschichte ihrer Universität lieber ganz.7. Dezember 2021 um 06:33 Uhr #410311Sehr gut. Göbel hat eben was drauf. Und es rostet nicht.
7. Dezember 2021 um 06:36 Uhr #410312Von den heutigen Studenten schweigen wir in Sachen Tradition und Geschichte ihrer Universität lieber ganz.
Musterschülerin aus dem Genscher-Gymnasium: Wer kennt schon Gottfried Herder.
7. Dezember 2021 um 11:14 Uhr #410324Reichardt nackert, und nun Christian Wolff im Pyjama…
7. Dezember 2021 um 14:54 Uhr #410355Christian Wolff war auch Präsident der Leopoldina, das ist dort aber offenbar längst vergessen und das Denkmal für einen ihrer Präsidenten interessiert dort auch niemanden, denn es war kein Vetreter bei der Einweihung.
7. Dezember 2021 um 19:29 Uhr #410367Lieber Wolli, der hallische Christian Wolff war nicht einmal Mitglied der Akademie, geschweige denn Präsident. Sie hatten zwar einen Mediziner Johann Christian Wolff in ihren Reihen, allerdings nicht aus Halle, sondern aus Bad Düben (nach Studium in Jena): Am 26. August 1717 wurde Johann Christian Wolff unter der Matrikel-Nr. 330 mit dem akademischen Beinamen Sokrates III. als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen. (Wikipedia)
7. Dezember 2021 um 23:06 Uhr #410381Wenn das so ist, habe sich andere auch geirrt und ich nehme bezüglich der Leopoldina meine gehässige Bemerkung zurück.
Entschuldigung!8. Dezember 2021 um 01:22 Uhr #410383Reichardt nackert, und nun Christian Wolff im Pyjama…
Ich frag mal Wolli, ob wir noch Geld in der Vereinskasse für einen Wolf aus Plaste haben.
Grüner Bronzelack aus der Sprühdose müsste noch von der letzten Aktion übrig sein.
8. Dezember 2021 um 05:16 Uhr #410384Immerhin war eine bekannte ehemalige Studentin dabei, aber, das sie das „falsche“ Parteibuch hat, ist sie wolli keine Erwähnung wert.
9. Dezember 2021 um 21:26 Uhr #410540Wolff wurde von Göbel dargestellt, als er zuhause gerade seine Jacke ausgezogen hat, man sieht sein kragenloses Hemd und seine Kniebundhose.
10. Dezember 2021 um 09:27 Uhr #410563Ein halbausgezogener Mann trägt also zur weihnachtlichen Fröhlichkeit bei? Davon leite ich ab, dass Frauen, die mit einem Mann zusammen leben, immer fröhlich sein müssten, denn so einen Anblick können sie täglich haben. Allein lebende Frauen müssen diesen Anblick entbehren. Das tut weh, ich will nicht, dass ich Fröhlichkeit entbehre, ein MEHR in dieser Kategorie will ich auch haben. Ohne großen Aufwand, ohne Verpflichtungen, einfach so. Was also tun?
Ossis finden immer einen Ausweg, Wessis weniger. Deswegen sind sie nicht dümmer ( ich beziehe mich auf die Diskussion bei Corona und die Stunde der Wahrheit), nur waren sie nicht darauf angewiesen, nach Auswegen und Hilfslösungen zu suchen.
Mein Ausweg in diesem Falle: Ich werde dem Weihnachtsmann NICHT die oberen Klamotten vom Leibe reißen, sondern nach dem Bedanken für die schönen Gaben zu mir hereinbitten, ihm ein Brötchen mit frischem Gehacktem anbieten( von Süßkram hat er eh die Schnauze voll), ein Gedtränk seiner Wahl bereiten und kredenzen und nett mit ihm plaudern, dass er sich ganz doll wohlfühlt. Erschöpft wie er ist, wird er von selbst fragen, weil er ein a n s t ä n d i g er und g e n t l er
Mann ist, ob er es sich etwas bequemer machen darf, was ich selbstredend erlauben werde, ich lege es ja eigentlich gerade darauf an. Und dann, ja dann, wenn ich gerade sagen werde: „Halt, es genügt, mehr nicht!“ werde ich ihn so sehen, wie Wolff mahnend zum Denken vor dem Stadtmuseum dastehen „tut“.
Ich muss sagen: Meine Fröhlichkeit hebt sich nicht. Etwas wie Mitleid kraucht mich an…Genug.Einzig gut finde ich die Pose, in der Göbel den Wolff darstellte, mit den herabhängenden Armen, die Innenflächen der Hände, natürlich leer, etwas vom Rumpf entfernt nach vorn haltend und quasi hilflos fragend: “ Halle, wassen nuh?“
Damit stellt er sehr realistisch die gegenwärtige Situation unserer Stadt dar, ich brauch’s wohl nicht aufzuzählen, woran es mangelt. Eine Mangelsituation eben. Und Wolff weiß auch nicht weiter und fragt uns Einwohner um Rat. Vielleicht finden wir einen, der uns weiter hilft??
Und dem setzen wir dann auch ein Denkmal. Wie gewohnt- später!
Und bis dahin ist noch Zeit.10. Dezember 2021 um 12:03 Uhr #410570Ob die Spender an ein Denkmal für unseren OB gedacht haben, möchte ich bezweifeln, Elfriede!
10. Dezember 2021 um 12:04 Uhr #410571Ist die Verhüllung in Goldfolie auch ein Kunstwerk? Ich frag ja nur. Nachher ist es das eigentliche Kunstwerk und jemand hat aus irgendeinem Grund die Folie runtergerissen.
11. Dezember 2021 um 11:18 Uhr #41062711. Dezember 2021 um 11:32 Uhr #410628Awwer sein Gemächte spannt widder mächtch, wie bei dem annern, an dor Saale dem.
7. Januar 2022 um 12:47 Uhr #412285Die Homepage http://www.wolff-denkmal.de wurde jetzt ergänzt. Man kann jetzt Interpretationen von Prof Göbel und Prof.Kertscher nachlesen.
7. Januar 2022 um 17:38 Uhr #412295Über ein gutes Denkmal gut geschrieben.
Auch mal etwas anderes über Francke zu lesen, als ständig nur dessen Glorifizierung ist gut.7. Januar 2022 um 17:50 Uhr #412296„Wolff wendet sich uns zu, ohne Theatralik und ohne jede Anmaßung“
Das könnte man von Franke auch nicht behaupten, der sah sich mit ganzer kirchlicher Arroganz als moralische Instanz,
damals ga es auch noch keine Entschädigungfonds…7. Januar 2022 um 19:11 Uhr #412307Francke soll seine Waisenkinder zu Wolffs Haus geschickt haben, sie sollten mit Gesang seine Vorlesungen stören.
7. Januar 2022 um 19:19 Uhr #412308Das Märchen vom bösen Wolf stammt sogar aus Franckens Feder, später fanden es die Gebrüder Grimm in der Waisenhausbibliothek..
14. Januar 2022 um 13:18 Uhr #412697Auf den Fotos von der Denkmaleinweihungst eine Frau in Tracht zu sehen. Die stellt die Ehefrau von Wolff, Katharina Maria Brandis,dar, die er 1716 geheiratet hat. Von mehreren Kindern überlebte ihn nur der 1722 geborene Sohn Ferdinand.
Die heutige Frau Wolff kann man zu Führungen durch das Wohnhaus der damaligen Wolffs buchen. Die Vorlesungen von Wolff fanden praktisch in ihrer Wohnung statt. Ob sie das wohl damals auch steuerlich geltend mahen konnten? -
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