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- Dieses Thema hat 216 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 5 Monaten von geraldo.
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25. September 2021 um 22:56 Uhr #406234
In England wird das Laden von E-Autos an Heim-Ladestationen im Jahr 2022 an Werktagen für 9 Stunden wegen Strommangel unterbunden.
Das könnte auch in Deutschand so kommen:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/in-grossbritannien-schon-realitaet-stromrationierung-drehen-baerbock-scholz-und-laschet-e-auto-fahrern-den-saft-ab_id_24275575.html?fbclid=IwAR16pLsQhNd5PTdBBHT2wMxMx2AaE3u9v76dkUAbnjymTp6DxK5Jw4LlSs426. September 2021 um 09:37 Uhr #406246Man kann das auch liberal lösen, z.B. durch gestaffelte Preise, bei denen das Schnellladen (nur darum geht es!) zu den Hauptbelastungszeiten verteuert wird, so dass die E-Auto-Besitzer freiwillig auf Nebenzeiten ausweichen.
26. September 2021 um 09:57 Uhr #406249so dass die E-Auto-Besitzer freiwillig auf Nebenzeiten ausweichen.
Ach, du hast wohl keine geregelte Arbeitszeit?
Wie kann man denn im Winter sein E-Auto laden, wenn niemand den Schnee von den Paneelen gekehrt hat und ein Windflaute herrscht?
26. September 2021 um 10:11 Uhr #406250Hast du gelesen und auch nur ansatzweise verstanden, was Geraldo geschrieben hat?
26. September 2021 um 10:24 Uhr #406254Ja, dass man auf Nebenzeiten ausweichen soll.
Wer früh zur Arbeit fährt und am Nachmittag zurückkommt, hat keine große Zeitwahl. Und da das sehr viele Bürger tun (außer denen, die Freitags schon ab 12 demonstrieren können), ist die Nacht keine „Nebenzeit“ mehr. Übrigens ist für Photovoltaik-Anlagen die Nacht auch keine „Nebenzeit“.26. September 2021 um 10:41 Uhr #406258So mancher Brite hätte jetzt gerne ein Elektroauto:
Scheint wohl eher am üblichen Johnson-Chaos zu liegen. Kein Fleisch, kein Sprit: Armer Brit.
26. September 2021 um 10:46 Uhr #406259
AnonymScheint wohl eher am üblichen Johnson-Chaos zu liegen.
Eher Brexit-Chaos. Die üblichen Kollateralschäden nationalistischer Politik.
26. September 2021 um 11:14 Uhr #406261Man kann das auch liberal lösen, z.B. durch gestaffelte Preise, bei denen das Schnellladen (nur darum geht es!) zu den Hauptbelastungszeiten verteuert wird, so dass die E-Auto-Besitzer freiwillig auf Nebenzeiten ausweichen.
Also in England geht es nicht ums klassische Schnellladen. Im Gegenteil, die öffentlichen Schnelllader bleiben am Netz.
26. September 2021 um 11:30 Uhr #406264Eher Brexit-Chaos. Die üblichen Kollateralschäden nationalistischer Politik.
Sag ich doch.
26. September 2021 um 13:22 Uhr #406293Das ist überhaupt nicht so schlimm, wie dargestellt. Es betrifft das AC laden an einer privaten Wallbox, nicht das DC Schnelladen (@geraldo). AC lädt man an der Wallbox mit bis zu 11 kW, diese (geförderten) Wallboxen müssen mit einer fernsteuerbaren Abschaltvorrichtung versehen sein (die bezahlt man in Deutschland, abgeschaltet werden kann aber mangels Infrastruktur dafür nicht). Abschalten ist sinnvoll, das Vorhandensein der Möglichkeit ist i. d. R. mit niedrigeren Stromkosten verbunden. Man kann das gut einplanen. Ein E-Auto braucht ca. 16 kWh/100 km, man kann also in 2 h knapp 140 km nachladen, das reicht im Alltag völlig. In 8 h können 88 kWh nachgeladen werden, soviel fassen die Akkus der meisten Autos gar nicht (die gängigen Größen liegen zwischen 40 und 64 kWh). Daneben kann man auch über eine normale Schukosteckdose mit 2,5 bis 3,6 kW laden (bei 3,6 kW ist eine Spezialsteckdose erforderlich). Damit kann man jedes Auto aufladen, ohne dass es eine Abschaltmöglichkeit gibt. Die Stromaufnahme ist in etwa so hoch, wie die eines Wasserkochers. Mit 2,5 kW kann man in 9 h Strom für etwa 140 km laden.
Wenn man sich mit der Materie befasst hat, wird man durch die Meldung nicht in Panik verfallen.
Interessant und bezeichnend ist, dass solche Meldungen durch uninformierte und notorische E-Autogegner sofort ins Argumentationsportfolio aufgenommen werden.26. September 2021 um 13:37 Uhr #406294Das ist dann wohl eine Frage der Definition: Eine 11kW-Wallbox würde ich gegenüber der Garagensteckdose schon als Schnell(er)laden bezeichnen.
Und das hatte ich letztlich auch gemeint: Das Schnell(er)laden muss gesteuert erfolgen, die klassische Steckdose funktioniert ganztägig. Und über Nacht kann man problemlos das bisschen Strom fürs Pendeln von Halle nach Leipzig und zurück nachladen.26. September 2021 um 13:42 Uhr #406295Wie kann man denn im Winter sein E-Auto laden, wenn niemand den Schnee von den Paneelen gekehrt hat und ein Windflaute herrscht?
https://www.photovoltaik.eu/wartung/fegen-kratzen-oder-abwarten
26. September 2021 um 13:49 Uhr #406298Wer früh zur Arbeit fährt und am Nachmittag zurückkommt, hat keine große Zeitwahl…
Wenn man um 6 zur Arbeit fährt und 17 Uhr nach Hause kommt (da ist ne längere Pendelstrecke, Mittagspause und kleine Besorgung auf dem Nachhauseweg schon drin), dann bleibt ein Zeitfenster von 13 Stunden, in denen eine 11kW-Wallbox 143 kWh nachladen könnte (Ladeverluste und Strombegrenzung bei niedrigem und hohem Ladestand mal aus Vereinfachungsgründen weggelassen).
Und wer mit einem Tesla jeden Tag nach der Arbeit mit fast leerem Akku nach Hause kommt hat ganz andere Probleme (oder ist Taxifahrer).
26. September 2021 um 20:02 Uhr #406317143 kWh
Jetzt fehlt nur noch die Berechnung, wie viele E-Autos zwischen 17 und 6 Uhr aufgeladen werden müssen. Bei dem jetzigen Kabelnetz könnten dann im Winter unter Umständen die Straßen eisfrei gehalten werden.
Und warmes Essen, Geschirrspüler, Mikrowelle und Waschmaschine wird Abends verboten.27. September 2021 um 07:16 Uhr #406365143 kWh
Jetzt fehlt nur noch die Berechnung, wie viele E-Autos zwischen 17 und 6 Uhr aufgeladen werden müssen. Bei dem jetzigen Kabelnetz könnten dann im Winter unter Umständen die Straßen eisfrei gehalten werden.
Und warmes Essen, Geschirrspüler, Mikrowelle und Waschmaschine wird Abends verboten.
Allein schon dein Zitat zeigt, dass du nicht in der Lage oder nicht Willens bist, dich mit dem Thema inhaltlich sachlich zu beschäftigen. Aber das ist auch egal, denn die paar Jahre, die dir hier auf Erden noch bleiben kannst du gerne deine Explosivmaschine weiterfahren (so sie denn nicht wegen ihrer komplexen und anfälligen Technik noch vor dir den Geist aufgibt).
27. September 2021 um 07:40 Uhr #406367mit dem Thema inhaltlich sachlich zu beschäftigen.
Würdest du dich sachlich und nicht populistisch damit beschäftigen, hättest du jetzt eine Rechnung vorgelegt.
27. September 2021 um 08:47 Uhr #406370mit dem Thema inhaltlich sachlich zu beschäftigen.
Würdest du dich sachlich und nicht populistisch damit beschäftigen, hättest du jetzt eine Rechnung vorgelegt.
Ich habe dir eine Rechnung und etliche sachliche Argumente vorgetragen. Die 143 kWh waren nur dafür gedacht um zu zeigen, dass das Zeitfenster für die nächtliche Ladung durchaus flexibel ist. Die allerwenigsten E-Autos (überhaupt irgendeins?) haben solch große Akkus. Und außerdem fahren nur wenige Pendler ihren Akku arbeitstäglich leer.
Und ich maße mir nicht an, die Kompetenz der Netzbetreiber infrage zu stellen. Wohl aber die von Forenschreibern, die stets mit Schreckensszenarien zu beweisen suchen, dass jede Änderung unweigerlich zum Untergang führen muss.
27. September 2021 um 09:19 Uhr #406371„dann würde das bedeuten, dass wir bei einer hohen Gleichzeitigkeit, zu der Kunden laden wollen, fast eine Veranderthalbfachung der Last in unserem Netz haben und enorme Lastspitzen in unserem Netz erhalten.“
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/elektroboom-stromnetze-100.html„mit Schreckensszenarien “
Deine Argumentation erinnert mich an die Photovoltaik-Lobby, die Kunden mit den Worten beruhigt: „Die finanziellen Einbußen im Winter wären gering“ Sie sehen nur den einzelnen Kunden. Was das aber für die Volkswirtschaft bedeutet sehen sie nicht. Das dafür anderweitig Kapazität in Reserve gehalten werden muss.27. September 2021 um 09:25 Uhr #406373Ja, und? Das bestätigt doch nur, was ich schrieb. Da sind Experten, die mache sich lösungsorientiert Gedanken. Die „Veranderthalbfachung“ ist das derzeit absehbare Maximum, dem man durch Netzausbau und Regulierung begegnen kann und wird.
27. September 2021 um 09:37 Uhr #406375Da sind Experten, die mache sich lösungsorientiert Gedanken.
Und wer bezahlt die Realisierung dieser Gedanken?
„Die Elektromobilität in Halle nimmt Fahrt auf… Dafür braucht es aber auch ein starkes Stromnetz, das teuer ausgebaut werden muss.“
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/strom-aus-dem-speicher-hier-sollen-mehr-ladesaulen-fur-e-fahrzeuge-gebaut-werden-1755501In der Politik verabschiedet man sich immer mehr von dem Gedanken, dass derjenige, der Leistungen in Anspruch nimmt, dafür auch bezahlt.
27. September 2021 um 09:50 Uhr #406376September
Das was Du beschreibst, nennt sich Lastmanagement oder „intelligentes Laden“ (wie es in dem von Dir verlinkten Artikel genannt wird). Das ist überhaupt kein Problem, wie geraldo und ich das schon vorgerechnet haben. Es gab auch schon Feldversuche, wo die Bewohner einer ganzen Wohnanlage mit mir E-Autos ausgestattet und die Parkplätze mit Ladestationen versehen wurde auch hier gab es keine Probleme und durch das Lastmanagement keine Netzüberlastung. Das sind wertvolle Erkenntnisse, viel wertvoller als Annahmen von irgendwelchen Laien mit null Ahnung und Erfahrung mit E-Mobilität.
27. September 2021 um 10:35 Uhr #406377In der Politik verabschiedet man sich immer mehr von dem Gedanken, dass derjenige, der Leistungen in Anspruch nimmt, dafür auch bezahlt.
Typisch „farbspektrum“, einfach das Thema wechseln. Besser wird’s davon auch nicht: Im verlinkten Artikel steht nichts davon, dass der Strom verschenkt werden soll.
27. September 2021 um 10:49 Uhr #406378“ Ein Netzbetreiber hatte kürzlich in einer ländlichen Region dem Besitzer eines Elektroautos einen 22 kW-Anschluss für sein E-Auto verwehrt – 11 kW müssten reichen. Andernfalls würde der Blackout drohen.“
https://efahrer.chip.de/news/22kw-stromanschluss-abgelehnt-sind-e-autos-gefaehrlich-fuers-netz_10312dass der Strom verschenkt werden soll.
Da steht aber auch nicht, dass der notwendige Ausbau des Stromnetzes von denen bezahlt werden muss, die ihn verursachen.
einfach das Thema wechseln
Das ist kein Themawechsel. Für Leute mit engem Gesichtskreis vielleicht.
27. September 2021 um 11:32 Uhr #406381Da steht aber auch nicht, dass der notwendige Ausbau des Stromnetzes von denen bezahlt werden muss, die ihn verursachen.
Lass mich raten: Du hast keine Tankstelle gebaut und auch keinen Tanklastzug angeschafft.
27. September 2021 um 11:35 Uhr #406383Lass mich raten: Du hast keine Tankstelle gebaut und auch keinen Tanklastzug angeschafft.
Ach, die wurden von Steuern finanziert?
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