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  • #100265

    Und Deinem Vorschlag, heiwu, kann ich auch nicht folgen, denn der oder die (bzw.derdiedas) mit den meisten Stimmen kann ein beliebter Mensch sein, aber das neutrale Leiten von Stadtratssitzungen könnte evtl. nicht sein Ding sein.

    #100266

    @wolli
    Aber die CDU ist doch auch die Nachfolgepartei der CDU, und mit den Altkadern ala Bergner hast Du doch auch kein Problem, sonder Du hast die Nähe der Blockflöten bewußt gesucht!

    #100272

    […]die LINKE die direkte Nachfolgepartei der SED[…]

    Und Ex-IM im Stadtrat sind kein Problem? 😮

    #100273

    Die Ost-CDU ist in die WEST-CDU aufgenommen worden und diese CDU ist nicht die Nachfolgepartei der Ost-CDU.
    Mit Bergner bin ich schon lange befreundet, er ist wie auch andere in der DDR um einer kleinen Wissenschaftskarriere willen vor den Werbungsversuchen der SED in die Blockpartei CDU geflüchtet.
    Die Nähe zur Blockpartei CDU habe ich nie gesucht.
    Aber es geht hier nicht um mich, ich bin in dieser Sache unwichtig, die Entscheidung über den Vorsitzenden des Stadtrates trifft der Stadtrat, auf mich hört da keiner.

    #100287

    Naja, wolli, das kann man jetzt immer so bemänteln… es gab ja auch noch andere Blockparteien. Und die Ost CDU ist mit fliegenden Fahnen zur Westschwester übergelaufen und wurde freundlichst und voller Zuneigung assimiliert, waren es doch Mitglieder… und die hat jede Partei nötig. Wenn du dir allerdings mal die Mitgliederstruktur der Linken betrachten würdest, so sähest du, daß der überwiegende Teil dieser die DDR nur noch auf dem Töpfchen oder in der Kita erlebt hat…

    Aber schön, wenn du wenigstens noch deine Vorurteile hast…

    #100291

    Betrachten wir doch mal die „übergelaufenen Blockflöten“. Das waren doch überwiegend Leute, die während der Wende im Luftschutzkeller saßen und erst wieder hervorkamen, als es Posten zu verteilen gab.

    #100300

    Stimmt wohl… siehe die ganzen „Würdenträger“, die heute in Ämtern sind und Politik machen… ganz oben angefangen.

    Die anderen waren mit auf der Demo, haben das Kreuz hingehalten und sind dann aus den „gewendeten“ Parteien ausgetreten. Ich wollte auch nicht Kohl-Knecht werden…

    Und wenn ich mir da so manche Verwaltung im Saalekreis oder Mansfelder land durchlese… einschließlich einer Knäckebrotfirma… brrrrrr…

    #100310

    @schulze: „Wenn du dir allerdings mal die Mitgliederstruktur der Linken betrachten würdest, so sähest du, daß der überwiegende Teil dieser die DDR nur noch auf dem Töpfchen oder in der Kita erlebt hat.
    Aber schön, wenn du wenigstens noch deine Vorurteile hast.“

    Sechs, Setzen!

    Irgendwelchen Mist behaupten, nur weil man jemand anders Vorurteile anhängen will, ist schäbig. Wenn du inhaltlich am Thema nicht intressiert bist, dann quatsch nicht solchen Müll.

    Nur 29% der Parteimitglieder sind jünger als 50 Jahre. Der Rest dürfte sich noch sehr gut an die Zustände im Unrechtsstaat DDR erinnern.

    #100313

    Erinnern ist nicht das Kriteerium, es ging um die SED-Mitgleidschaft… und dann schau dir mal an, wieviele % Altmitglieder und neumitglieder sind…

    #100348

    Wenn sich die SED aufgelöst und neu gegründet hätte, wie das die Kommunisten in Ungarn gemacht haben, wäre das eine ganz andere Sachlage, denn ich habe im Prinzip nichts gegen eine linke Partei, wenn sie nicht eine umbenannte SED wäre.

    Ach, das ist doch theoretische Korinthenkackerei. Ob nun die gleichen Leute eine neue Partei gegründet hätten oder in der alten, umbenannten verblieben wären, ist völlig egal. Wie bei Nazi-Parteien, die man erfolglos verbieten will, ändert man auch mit der Auflösung anderer Parteien kein Gedankengut.

    Und es sind in der Zwischenzeit 25 Jahre vergangen, was soll da von den übriggebliebenen alten Mitgliedern noch kommen?

    #100349

    Du windest dich wie ein Aal. Jetzt gehts also nicht mehr um Mitglieder sondern nur noch um „Altmitglieder“, damit deine Aussage stimmt? Die Neumitglieder der SED-Nachfolgepartei über 50 Jahre sind zu doof sich an die DDR zu erinnern? Oder nehmen die nur welche mit gelöschter Erinnerungsfesplatte? Wäre ja auch ein Erklärungsansatz.

    #100403

    Ich erinnere mich jedenfalls noch gut… Zeitzeuge eben, und hatte als Blockparteiler keine(!) Vorteile daraus.

    #100406

    Können sich denn die Mitglieder der Block-CDU noch daran erinnern, was sie vor 1989 getan haben?

    #100418

    Die Blockparteien haben die SED Mitgliedsbeiträge verprasst, die sie in Bar von E.H. für ihr Wohlverhalten ausgehändigt bekamen und die überlassenen Posten besetzt.
    Ansonsten alles wie bei der SED, einschließlich Parteischulen und Treuebekundungen zur Sowjetunion!
    Läßt sich an der Biographie von Tillich dem Hörer der Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft gut nachvollziehen.

    #100420

    Können sich denn die Mitglieder der Block-CDU noch daran erinnern, was sie vor 1989 getan haben?

    Da haben die Christen noch gebetet… 😀

    #100488

    @hei-wu

    Mußt du mal die gewesenen Kreissekretäre im Mansfelder Land und Saalekreis befragen, die jetzt Dezernenten sind… und auch eine Anfrage an den Geschäftsführer der Gutena-Filinchen-Werke, Herrn Dr. Michael Heinemann, wäre da gewiss erhellend… ;-), der zur genannten Zeit seinen Dienstsitz in der Kurallee hatte…

    #100540

    Die Spitzenkandidaten der drei Großen (CDU,Linke, SPD) sind nach meiner Beobachtung oft mit allen drei Stimmen gewählt worden, daraus schlußfolgere ich, wer die von ihm favorisierte Partei wählen wollte, wählte vorrangig den Spitzenkandidaten, auch wenn man ihn kaum oder gar nicht kannte.
    Das Stimmenergebnis der Spitzenkandidaten in den 5 Wahlbereichen dürfte deshalb in dieser Höhe kaum ihre wahre Beliebtheit widerspiegeln.

    Auf einem hinteren Platz nahezu genügend eigene Stimmen für den Einzug in den Stadtrat zu bekommen, haben nur Cierpinsky (CDU) mit 3644 Stimmen auf Platz 4 und Dr.Bartsch (Linke) mit 3296 Stimmen ebenfalls auf dem 4.Platz geschafft.

    #102804

    Wer wird nun Stadtratsvorsitzender ?  Da müßte doch langsam mal was nach außen dringen.

    #103769

    Es wird eine Kampfabstimmung über den Stadtratsvorsitzenden geben. Es könnte also so kommen, dass das  ehemals rote Halle nach 25 Jahren wieder durch einen Sozialisten repräsentiert wird.

    Bartl hat den Stadtrat neutral geleitet und insgesamt die Sache gut gemacht, der sollte von der CDU  wieder nominiert werden. Jetzt muss die SPD Farbe bekennen.

    #103770

    Herr Lange hat mich in der letzten Stadtratssitzung positiv überrascht. Wäre ein würdiger Nachfolger.

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