Startseite Foren Halle (Saale) Diskussion zur Wahl

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  • #98733

    > Und dass die Grünen eine linke Truppe sind,grob gesagt grüne Kommunisten

    Aus meiner Sicht würde ich die Grünen eher unter linksliberal einsortieren. Denn mit wirklicher Gesellschaftskritik (von den bekannten Umweltthemen angesehen) sind die seit langem nicht mehr aufgefallen.

    #98737

    Na gut, seit dem grünen OB in Stuttgart kann ich mit der Einordnung linksliberal mitgehen.

    #98759

    Wir haben, als Ergänzung zum Artikel Stadtratswahl: die Hochburgen der Parteien in Halle das Wahlergebnis noch ein bisschen aufbereitet.

    halle-waehlt.de: Wahlergebnis Interaktiv

    #98760

    also ne grüne FDP ( ÖKÖ-FDP )

    #98761

    Wieviel ungültige Stimmen gab es eigentlich? In unserem Wahllokal gabe es bei 700 Wählern nur 10 ungültige Stimmen, davon waren die meisten absichtlich ungültig gemacht worden, also alles durchgestrichen, Kasper draufgemalt etc.

    #98766

    Links und Grün, der Witz war gut von Wolli.

    #98801

    Schaut man sich mal das Ergebnis der CDU an, dann kann man auf den Gedanken kommen, dass der Wähler doch ganz schön schlau ist.
    Es werden eben nicht immer nur stumpf die Kandidaten oben auf der Liste angekreuzt – es sind gute Kandidaten wie Bartl und Doege, die hinten standen, konsequent nach vorne gewählt worden, während der Wähler offensichtlich Hildebrandts Masche duchschaut hat und sein Kreuz woanders gemacht hat. Die CDU konnte ihr Glück am Wahlabend ja kaum fassen.
    Interessant und erstaunlich auch die Stimmen von Einzelbewerber Sieber, wo kommen die her?
    Leid tut es mir um Katja Raab, die hat mir gefallen, sie war mutig und angriffslustig, schade!
    Will Sabine Wolff nun eigentlich die Wahl anfechten oder verzichtet sie darauf, weil sie es nochmal in den Stadtrat geschafft hat?

    #98806

    Nachdem Gerry Kley als Kreisvorsitzender der FDP zurückgetreten ist, hat er am Sonntag weder ein Stadtratsmandat noch ein EU-Mandat gewonnen, ein tiefer Fall.
    Ob er nochmal kommt?

    #98820

    Er wird nicht kommen, er wird gehen… frag mich nicht wohin…

    #98829

    Für die Fliege bleibt nur noch spätgermanische Dekadenz.

    #99833

    CDU-Stadtrat Werner Misch hat trotz massiver Plakatierung mit sicher hohem finanziellen Einsatz die Wiederwahl im Wahlbereich 4 um knapp 100 Stimmen verfehlt.
    Das hatte m.E. zwei Gründe: Der Zuschnitt des Wahlbereiches 4 wurde verändert, sodass er in seinem eigenen Wohngebiet nicht gewählt werden konnte.
    Und vor ihm stand Andre Cierpinski auf dem Stimmzettel, der durch seinen berühmten Vater, nach dessen Vornamen wir unsere Söhne benennen sollten, einen großen Vorteil hatte und ihm Stimmen genommen haben dürfte.

    #99967

    Das nicht, aber ich habe versucht, ihn zu trösten. Die Stadtratstätigkeit war ein großer Teil seines Lebens und er hat sich stets uneigennützig für das Gemeinwohl eingesetzt, parteipolitischer Populismus war ihm dabei fremd.
    Sein oftmals kleinliches Beharren auf das Einhalten von Vorschriften hat ihm nicht nur Freunde gemacht.

    #100124

    Am Wahlabend gab es auf halle.de eine Liste mit den erhaltenen Stimmen für alle Kandidaten. Diese Liste ist verschwunden, die Stimmen aller Kandidatwen sollen erst im Amtsblatt am 11.Juni veröffentlicht werden. Das verstehe wer will.

    #100145

    Naja, die wird jetzt in der Reaktion des Amtsblattes gebraucht, da mußte man sie man von der Webseite wegnehmen… 😉

    #100154

    @Wolli, zu deinem Posting vom 3. Juni: auch wenn ich den Misch nicht mag: ich bin aus dem Grunde für die Abschaffung der Wahlbereiche. Damit jeder Hallenser jeden Kandidaten, unabhängig der Zugehörigkeit zu einem Wohnquartier, in den Stadtrat wählen kann. Quotierungen nach Wohnvierteln gehen, wie fast jede Quote, auf Kosten der Wahlfreiheit und der Qualität.

    #100158

    Wenn Du dafür bist, dann organisiere dafür eine Mehrheit im Stadtrat, der kann das festlegen.
    Vorher solltest Du Dich aber über die Gründe für mehrere Wahlbereiche sachkundig machen.

    #100171

    Ich habe das heute in meinem Ortsverein angesprochen, wir finden das Thema interessant und müssen uns aber alle erst mal schlau machen. Das ist sicher eines der Themen, die im neuen Stadtrat parteiübergreifend diskutiert werden sollten..

    #100172

    Gründe für mehrere Wahlbereiche

    Erzähl mal.

    Ich halte das und somit das Verschieben von Stimmen und dadurch das Hochschaukeln von Kandidaten für Wahlbetrug. 😮

    Wolli sagt: Drück dich bitte mal deutlicher aus.

    #100183

    Das Wahlergebnis steht für: „Weiter so Halle!“ Beamtenmikado statt schweißtreibender Bewegung.

    #100209

    Was wäre denn Dein Wunschergebnis gewesen, also wer wären die Leute, die sich schweißtreibend im Stadtrat bewegen würden?

    #100244

    Es ist ein ungeschriebenes Gesetz und guter Brauch, dass die stärkste Fraktion und bei Gleichheit der Anzahl der Fraktionsmitglieder die mit den meisten Wählerstimmen den Stadtratsvorsitzenden stellt.
    Mit dieser erprobten Regelung werden Kampfkandidaturen um das höchste Amt im Parlament oder Gemeinderat vermieden.
    Ich bin gespannt, ob man sich an diese Regelung halten wird.

    #100245

    „Seinen“ Stadtrat zu wählen, unabhängig, in welchem Wahlkreis man wohnt, ich würde dies gut finden, kann ja nix dafür, wenn in meinem Wahlkreis nicht mein Wunschkandidat mit ´bei ist. Hoffentlich wird das im Stadtrat als Thema angegangen…

    #100248

    @Wolli : …das diese Regel im halleschen Stadtrat zu Ihrer Amtszeit schon mal gebrochen wurde, ist noch in Erinnerung?

    #100254

    @Wolli: ich bin dafür, dass derjenige den Stdtratsvorsitzenden macht, der die meisten Stimmen erhält. Sollte das dann der CDU-Kandidat sein, ist das in Ordnung. Bei der Linken sehe ich allerdings auch keinen geeigneten Kandidaten.

    #100262

    Hallo Swen, solange die LINKE die direkte Nachfolgepartei der SED ist, kommt für mich ein Mitglied der LINKEN überhaupt nicht in Betracht, auch wenn ein LINKER – wie schon gesehen- die Stadtratssitzungen gut leiten kann.
    Denn ein Stadtratsvorsitzender repräsentiert auch die Stadt.
    Wenn sich die SED aufgelöst und neu gegründet hätte, wie das die Kommunisten in Ungarn gemacht haben, wäre das eine ganz andere Sachlage, denn ich habe im Prinzip nichts gegen eine linke Partei, wenn sie nicht eine umbenannte SED wäre.

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