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Die Saale, unser Hausfluss. Wie gesund ist die Saalke wirklich? Bitte Zeitartikel lesen: „Deutschlands blaue Wüste“ – „Zu viel Nitrat, zu wenig Sauerstoff, giftige Chemikalien u.s.f.“
Sehr geehrter Herr Stauch,
ich verstehe nicht wie der allgemeine Artikel im Zusammenhang zu bringen ist mit der Saale. Dieser Fluss hat doch nun nach dem
DDR-Zeitalter einiges in seinem Wasser gesehen, manches „liegt immer noch wie Blei“ (oder Quecksilber) an seinen Gefilden.Was ist denn aktuell an der Flusshygiene ausszusetzen, außer der fehlenden Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in unserem Ländle ?
Gibt es belegbare Messungen von hohen Nitratbelastungen usw. in der Saale ?
Lieber Herr Rive, ich dacht immer, ich schriebe ein einfach aber doch verstehliches hallesches mitteldeutsch.
@Rive: Die Saale ist nach wie vor belastet, und damit meine ich nicht das, was der Wels gelegentlich an DDR-Schwermetallen aus den Sedimenten herausgründelt.
Belastungen: Salz der Kaliwerke, deren Ablaugen nach wie vor in die Saale und ihre Zuflüsse gepumpt werden dürfen, Phosphat und Nitrat, die die ach so notleidende Agrarindustrie im Megatonnenmaßstab auf die Felder jaucht und kübelt, dazu kommen dann noch ein paar Pestizide…
Für die Schäden, die der Allgemeinheit dadurch entstehen ( z.B. extrem steigende Wasseraufbereitungskosten) haften die Verursacher nicht ( also nicht die notleidende Agrarindustrie, (bzw. wenn sie Not leiden, nennt man sie ja Bauern, um bei den Linken einen Schutzreflex auszulösen)), sondern die Privatverbraucher, nach dem Motto: Privatisierung der Gewinne, Kollektivierung der Verluste und Unkosten.Ich sehe immernoch die riesige Reiherkolonie am Saaleufer, zwischen Merseburg und Ammendorf, trotz BUNA und Leuna. Und ja, da ist was drann, am Schutzreflex. Aber nur bei jenen, die nüscht wissen/wollen.
Ich sehe immernoch die riesige Reiherkolonie am Saaleufer
Das Wasser war wahrscheinlich auch zum Reihern.
Es gibt nur noch wenige Reiher.Die Reiherkolonie im Kollenbeyer Wäldchen haben die Waschbären platt gemacht. Ich habe Protestdemos der Grünen in Kollenbey vermisst.
Als Angler*in an heimischen Gewässern brauch ich nix über den Zustand der Saale zu lesen. Kann es ja live erriechen und wenn ich einen aus dem Wasser zieh, der darin schon mehrere Jahre gelebt hat, dann kann ich es auch sehen. Also den Zustand der Saale.
Was ich aber nicht verstehen kann, wenn hallesche Chemiedozenten*innen ihre Kinder in der Saale hellem Strande baden lassen. So gesehen am (hellen) „Peißnitz-Strand“.
*Kopfschüttel*
Du bist aber dann sicherlich solch Angler, der die Fische nur überlisten will und sie danach wieder ins Wasser entlässt.
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