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redhall.
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12. Februar 2021 um 06:58 Uhr #391565
Nach Schätzungen sind im 1. Weltkrieg 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Das muss man im Hinterkopf haben, um die Ereignisse zu verstehen.
Im zweiten Weltkrieg sollen es 55 Millionen gewesen sein.
Diese Zahl muss man im Hinterkopf haben, um die nachfolgenden Ereignisse zu verstehen.-
Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von
wolli.
12. Februar 2021 um 23:43 Uhr #391694Ja, man muss die Situation kurz nach dem Ende des Krieges berücksichtigen, aber Rosa Luemburg hat doch nicht nur zum bewaffneten Kampf aufgerufen, sondern zum Sturz einer neue demokratische Regierung, die ihre geistigen Nachfolger dann fleißig mit bekämpft und mit zu Fall
gebracht haben.
Der Platz am Landesmuseum hat keine Postadresse, es würde außer den Linken niemand wehtun, wenn er wieder Wettiner Platz heißen würde.13. Februar 2021 um 00:37 Uhr #391698Der Platz braucht keine Adresse.
Damals haben sich wie heute, Leute bekämpft, gegeneinander ausgespielt, obwohl sie wahrscheinlich ähnlich dachten. Wegen Kleinigkeiten – streiten sich zwei, freut sich der Dritte.
Also von Wolli. Nach den Wettinern benennen, aber Jähn nicht abkönnen. Weil vergessen wird und es niemandem wehtut. Vergessen, die die sich gegen den Adel auflehnten, litten und ihr Leben ließen. Also kommen wir wieder zum Adel zurück. Alles umsonst? Wann sind wir wieder der Gunst der Hohenzollern ausgesetzt? Sie sind doch schon fast am Bedingungen aushandeln.
Ich glaube uns geht es heute zu gut und es werden ganz andere kommen.13. Februar 2021 um 02:34 Uhr #391702Der Platz braucht keine Adresse.
Damals haben sich wie heute, Leute bekämpft, gegeneinander ausgespielt, obwohl sie wahrscheinlich ähnlich dachten. Wegen Kleinigkeiten – streiten sich zwei, freut sich der Dritte.
Also von Wolli. Nach den Wettinern benennen, aber Jähn nicht abkönnen. Weil vergessen wird und es niemandem wehtut. Vergessen, die die sich gegen den Adel auflehnten, litten und ihr Leben ließen. Also kommen wir wieder zum Adel zurück. Alles umsonst? Wann sind wir wieder der Gunst der Hohenzollern ausgesetzt? Sie sind doch schon fast am Bedingungen aushandeln.
Ich glaube uns geht es heute zu gut und es werden ganz andere kommen.
Das Adelsgeschlecht der Wettiner wurde nach einer slawischen Feste namens Wettin (ursprünglich vitin) benannt, und nicht umgekehrt.
Im Übrigen ist der Adel in Deutschland am 3. April 1919 aufgehoben worden.
13. Februar 2021 um 07:28 Uhr #391705
AnonymHuch, sie hat Revolution gesagt. Steinigt sie!
13. Februar 2021 um 10:12 Uhr #391722Und?
Diktatoren bekommen ihre Namen von lieben Eltern – und nicht umgekehrt.
Dämliches Umbenennen. Wie gesagt, nix besseres zu tun. Aus Geschichte wird sowieso nicht gelernt. Ein Erinnern ist gut – dadurch braucht aber keine Verwirrung erzeugt werden.
Für schlimme Dinge bauen wir Mahnmale. Kann doch eine Straße oder Platz sein – muss nur ein Verweis dran – bitte aber auch bei guten Dingen. Was umbenennen, ist Einmischen in Geschichte – immer eine „Säuberung“.Ich brauch keine Adlige mehr. Schon schlimm genug die Von und Zus von heute. Werden gefühlt immer mehr – vor allem im Bereich leichter, öffentlichkeitswirksamer Fernseharbeit.
Der Schnee hat für einen kurzen Moment alle angenehm gleich gemacht.13. Februar 2021 um 11:25 Uhr #391730Der Wettiner Platz ist nach dem Ort Wettin benannt und nicht nach dem Geschlecht der Wettiner, das walte HugO – danke rugby.
13. Februar 2021 um 18:17 Uhr #391783Wer hat die Überschrift geschrieben??? Gedenken verlangt den Genitiv, der Name Meseberg muss hinten noch ein s dran kriegen.
Elle, Schnau..e! „Ja doch.“
13. Februar 2021 um 20:28 Uhr #391798Ich hab das s drangebastelt.
Sollten wir mal deiner gedenken dann schreiben wir:
Wir gedenken Elfriedes16. Februar 2021 um 19:40 Uhr #392084
AnonymAls nicht so dröge und trockene Auseinandersetzung mit Rosa Luxemburg sei der Film von Margarethe von Trotta von 1985 empfohlen.
den gibt es u.a. auf Youtube, in bessere Qualität ist er sicher auch bei amzon prime zu finden:
16. Februar 2021 um 19:46 Uhr #392085Ist sie in dem Film eine Verfechterin der Demokratie und gesteht auch Feinden der Revolution ihr Lebensrecht zu? Habe ich echt vergessen, kann mich nur noch an den traurigen Blick der Kuh erinnern. Lange her. Aber vielleicht für Hei-wu was Neues?
17. Februar 2021 um 06:12 Uhr #392108
AnonymDie Weltoffenheit und Liberalität von Halles Urbevölkerung ist mal wieder tief beeindruckend. Nicht jeder hat aber den typisch halleschen Tunnelblick. Rosa Luxemburg ist offenbar auch außerhalb Deutschlands noch immer eine inspirierende Frau:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/reform-oder-revolution
18. Februar 2021 um 14:28 Uhr #392296Sehr schön, Freund Wolli, wir sitzen uns ein für unsere Sprache!
Was natürlich nicht heißen soll, dass wir andere Sprachen nicht mögen. Worte, die wir für irgend etwas nicht haben, sollen und werden natürlich gern übernommen. Aber was wir haben, brauchen wir nicht. Z.B. Bus-Shuttle, da genügt doch Pendelverkehr mit Bussen.18. Februar 2021 um 15:12 Uhr #392306Ja, man muss die Situation kurz nach dem Ende des Krieges berücksichtigen, aber Rosa Luemburg hat doch nicht nur zum bewaffneten Kampf aufgerufen, sondern zum Sturz einer neue demokratische Regierung, die ihre geistigen Nachfolger dann fleißig mit bekämpft und mit zu Fall
gebracht haben.
Der Platz am Landesmuseum hat keine Postadresse, es würde außer den Linken niemand wehtun, wenn er wieder Wettiner Platz heißen würde.
Welche demokratische Regierung?
Geschichte 5 setzen!
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Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von
redhall.
18. Februar 2021 um 18:35 Uhr #392323Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt:
„Anfänge der parlamentarischen Regierung
Der kaiserliche Parlamentarisierungserlass vom 30. September 1918 stieß bei den Mehrheitsparteien auf ein positives Echo, zumal sie den designierten neuen Reichskanzler Prinz Max von Baden – ein Cousin des Kaisers – wegen seiner sozialen und liberalen Gesinnung akzeptieren konnten. Am 1. Oktober bekam Prinz Max, tags darauf auch die Führer der Reichstagsfraktionen einen ungeschminkten militärischen Lagebericht. Sie waren entsetzt; die Regierungsbildung geriet vorübergehend ins Stocken. Aber am 3. Oktober 1918 erhielt das Kaiserreich die erste parlamentarische Regierung seiner Geschichte. MSPD und Fortschrittspartei stellten je zwei Staatssekretäre, das Zentrum drei.“18. Februar 2021 um 19:08 Uhr #392329
AnonymUnd was war an dem Kaiserlichem Erlass bitte schön demokratisch?
Oh Wolli, wo driftest Du hin?
18. Februar 2021 um 19:59 Uhr #392337Als Liebknecht und Luxemburg ihren Revolutionsversuch unternahmen, stand nicht Max von Baden, sondern Friedrich Ebert als (faktscher) Vorsitzender des Rats der Volksbeauftragten an der Staatsspitze. Diese provisorische Regierung war sicher schwach legitimiert, sie war eben selbst ein Revolutionsprodukt, ihr gelang aber immerhin die Durchführung von demokratischen Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung Anfang 1919.
Dass Ebert in dieser Zeit viel zu eng mit den alten Militärs zusammenarbeitete, lässt sich rückblickend natürlich leicht feststellen.18. Februar 2021 um 22:24 Uhr #392341
AnonymDas mit der Geschichte und den Fakten müsste man vielleicht nochmal üben.
19. Februar 2021 um 05:47 Uhr #392346Das ist Dir unbenommen 😁
19. Februar 2021 um 06:02 Uhr #392347
AnonymKeine Sorge, für das Niveau im hallespektrum reicht es auch so.
19. Februar 2021 um 08:35 Uhr #392351Das sagen alle Forenteilnehmer.
19. Februar 2021 um 10:42 Uhr #392363Was die die Kommunisten unter Demokratie verstehen, haben wir in der DDR zur Genüge erfahren.
19. Februar 2021 um 11:20 Uhr #392368Was die die Kommunisten unter Demokratie verstehen, haben wir in der DDR zur Genüge erfahren.
Das stimmt so nicht – was im Laufe der Zeit, bis 1989 aus ihr geworden ist, ist dem Konkurrenzkampf mit dem Westen bzw. der BRD, dem herrschenden Sieger-Brunderstaat und der Alterung der Führungsriege geschuldet.
Der Plan sah anders aus – Bsp.: Volksarmee wurde erst Jahre nach Aufstellung der Bundeswehr, initiierte durch Adenauer (CDU), gegründet.Westdeutschland wurde aufgebaut – der Osten ausgebeutet. Zwei ganz unterschiedliche Vorraussetzungen für unterschiedliche Systeme. Klar, dass da die Leute abwandern – was machen, wenn Du nicht ausbluten willst?
Man könnte somit auch Gesamtdeutschland beobachten, wie es sich nach der Wiedervereinigung, ohne den sozialen Konkurrenten, entwickelt hat. Eine Steigerung in sozialen Sparten ist nicht erkennbar – eher das gravierende Gegenteil. Bin gespannt, wo das, bei Weiterführung, inkl. Corona, endet. Die DDR rechtfertigte ihre Mauer mit der Abwanderung – Nach-Kalte-Krieg-Deutschland rechtfertigt Grundgesetzeinschränkungen, Eingeschränkte Reisefreiheit, verbotenes Gewerbetreiben, Ausgangssperre mit Corona. Zukünftig soll Legislaturperiode verlängert werden… CDU kann damit sehr gut leben. Sogar zu faul, alle 4 Jahre eine „Scheinwahl“ abzuhalten. Macht es nicht besser.
Heute wollen wir nicht krank werden – selbe Lösung – Grenzen zu.
19. Februar 2021 um 11:46 Uhr #392375Wolli, dein Jebastle war werklich jebastelt, wemmer hier enne Mail kriecht, denn hat Meseberch hingene keen s dran.!!
19. Februar 2021 um 11:50 Uhr #392377Das stimmt so nicht – was im Laufe der Zeit, bis 1989 aus ihr geworden ist, ist dem Konkurrenzkampf mit dem Westen bzw. der BRD, dem herrschenden Sieger-Brunderstaat und der Alterung der Führungsriege geschuldet.
Wenn der FC Bayern nicht immer besser Fußball spielen würde, wäre der HFC ganz vorne dabei in der ersten Liga. Vielleicht sollte man Konkurrenz durch einen Zufallsgenerator ersetzen – Erfahrungen sind in Halle reichlich vorhanden.
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Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von
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