Startseite Foren Halle (Saale) Der Mordweg am Mühlgraben ohne Beleuchtung

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  • #203791

    Anonym

    @sagisdorfer, in der Printausgabe der MZ ist der Name der Fotografin vollständig und richtig wiedergegeben.

    #203792

    Nein, ist er nicht. Dort steht: „ANNE KUPK“. Diese Person gibt es nicht.

    Aber interessant wäre die Frage, ob der/die Fotografin auch Urheber der Aktion ist. Sozusagen eine Art von „Selbstvermarktung“.

    #203799

    Anonym

    In der elektronischen Ausgabe ist es (auch) korrekt. Sicher nur ein Flüchtigkeitsfehler. Aber eben auch bezeichnend. „Schnell, schnell“ ist nicht immer besser.

    Kleine Ergänzung zum nicht vorhandenen Zusammenhang zwischen Beleuchtung und Straftat:

    „… dass der nach wie vor unbeleuchtete Weg …, der … „idealer Tatort“ genannt wird, immer noch eine Einladung an Straftäter darstelle.“

    Wennigstens reitet Steffen @Koenau nicht auf seinen wenigen „Fakten“ rum und stellt auch weiterhin keine Zusammenhänge her, die es nicht gibt. Nichtmal durch indirekte Rede. Vorbildlich!

    #203804

    Anonym

    @sfk, schlag die heutige MZ auf, S. 10! Wenn du das vermisste „e“ immer noch nicht siehst, mach dringend ein Termin bei deinem Augenarzt!

    #203805

    Ich glaube Dir mal ungeprüft, auch wenn es online anders ist. Vielleicht waren es aber zwei Fotografinnen. 🙂

    #203958

    Ob es eine Person „Anne Kupk“ wirklich nicht gibt, kann ich nicht beurteilen. Sieben Milliarden Menschen, da ist manches denkbar. Aber aus meiner Hand ist der Fotonachweis für die Printausgabe mit „Anne Kupke“ angegeben und auch so gedruckt worden. Dass den Kollegen von Online beim Kopieren ein „e“ abhanden gekommen ist, ist nicht in Ordnung und wird nun natürlich korrigiert.

    Dass ein Teil der Diskutanten hier sich jetzt darauf kapriziert, fehlende Buchstaben zu debattieren, tröstet mich. Da kann nun viel nicht mehr ungesagt sein. Das Wenige will ich – auf Nachfrage von Sagisdorfer – auch noch aufklären:

    Dass man auf die Frage war, „ob die Stadt, und wenn ja wann plant, den unbeleuchteten Weg zu beleuchten“, mit „Nein“ antworten kann, ist uns allen klar.
    Das hätte die Stadt machen können. Sie hat es nicht getan, sondern geantwortet, dass sie nicht antworten kann.

    Der Vorwurf, ich konstruierte im Artikel einen Zusammenhang zwischen Mord und Beleuchtung – fast wörtlich aus dem Artikel zitiert: „Eine Fallanalyse beschreibt den Ort als idealen Tatort … Der Weg wirkt wie ein Tunnel … Für die Stadtverwaltung jedoch kein Grund die … fehlende Beleuchtung nachzurüsten.“

    Wer verstehend liest, erkennt: Es handelt sich bei den zitierten Sätzen nicht um meine Auffassung, sondern um ein indirektes Zitat der LKA-Analyse, der ich die Reaktion des Rathauses entgegenstelle: Keine Reaktion.

    Nicht ich konstruiere einen Zusammenhang, sondern die Umstände. Das LKA stellt in einem Gutachten nach dem Mord an Mariya N. fest, dass der Weg am Mühlgraben ein „idealer Tatort“ ist. Meine Anfrage danach, was die Stadt dagegen zu tun gedenkt, wird beantwortet mit „Dazu dürfen wir nichts sagen“.

    Zu meinem großen Erstaunen gibt es doch drei, vier Leute, die das nicht nur hinnehmbar, sondern richtig gut finden, ohne ihre Ansicht irgendwie begründen zu können – außer mit bizarren Argumenten wie „man kann auch woanders langfahren“. Außerhalb des Forums hier höre ich allerdings durchweg andere Auffassungen, so dass ich weiter zuversichtlich davon ausgehe, dass der nächste Beitrag zum Thema seine Leser finden wird.

    Sollte, nach allem, was die Pressestelle sagt, noch diese Woche erscheinen.

    #203962

    Bitte keine weiteren Beiträge in der MZ dazu mehr. Das Mädchen ist zwei Jahre tot, lass es doch endlich mal ruhen.

    #203963

    Es geht nicht um das Mädchen. Sondern um Menschen, die sich dort nicht langtrauen. So schwer kann das doch nicht zu begreifen sein.

    #203964

    Anonym

    Diese Menschen können sich auf einem alternativen Weg lang trauen. Der ist beleuchtet und sicher, jedenfalls nach Analyse des LKA. Es ist kein Umweg und macht auch keine nennenswerte Mühe. So schwer kann das doch nicht zu begreifen sein.

    #203966

    Und es kann doch auch nicht so schwer zu begreifen sein, dass das reiner Populismus und oberflächlicher Aktionismus ist, der jeglicher Logik und Vernunft entbehrt. Wie gesagt: Wollte man das logisch fortführen, müsste man jeden Weg in der Heide beleuchten. Nur hat da noch keiner einen reißerischen Angstmach-Artikel in den Medien veröffentlicht.

    #203967

    Anonym

    Zumal der Weg ob seiner bauliche Bedingungen weiterhin ein „idealer Tatort“ bliebe. Nur eben beleuchtet. Ich fürchte, die Analyse des LKA wurde falsch verstanden, mindestens jedoch falsch wiedergegeben. Aber sei’s drum. Der nächste Artikel zum Thema wird wieder interessant.

    #203973

    Anonym

    #203512 !

    #203982

    Der MZ fehlt es schlicht an der Aufmachung, um die Käufer wie Fliegen anzulocken.
    Bilder hochladen

    #203994

    Es ist zwar nicht zu übersehen, dass die Diskussion einen Phase erreicht hat, in der jedes Argument mit „aber trotzdem“ beantwortet wird. Aber ich versuche es dennoch noch mal sachlich.

    Ich habe das Gutachten ja gelesen. Darin werden natürlich Einflußgrößen bzw. Faktoren aufgelistet, die den Weg am Mühlgraben zu einem „idealen Tatort“ machen.

    Da ist einerseits die Lage, dann der den Weg überwölbende Baumbestand, dann der Zuschnitt (Drahtzaun auf einer Seite, Wasser auf der anderen) und schließlich noch die Beleuchtung bzw. deren völliges Fehlen.

    Eine Kombination, die in der Heide so nicht zu finden ist. Die aber erst in ihrer Gänze zum Ergebnis des „finsteren Tunnels“ (LKA) führt.

    Man kann selbstverständlich bockig sein und sagen, dann sollen die Leute halt woanders langlaufen. Man kann auch sagen, es gibt Dinge, die sind wichtiger.

    Dann sollte man aber auch so ehrlich sein und zugeben, dass man nicht um das Für und Wider einer Sache diskutiert, sondern einfach nur seinen Widerspruchsgeist spazierenführen will.

    #203999

    Man kann auch sagen, es gibt Dinge, die sind wichtiger. Man kann selbstverständlich auch bockig sein und sagen, wir tun so, als ob wir diskutieren, wir ziehen unsere Kampagne aber durch.

    #204000

    Anonym

    Und man kann auch zugeben, dass es mit Begriffen wie „Mörderweg“, „Todesweg“, „Perfekter Mörder“, dem Rumreiten auf „idealer Tatort“ und Mutmaßungen zur Rechtfertigung des Antwortverhalten der Stadt eben beim Versuch der Sachlichkeit bleibt.

    Man kann selbstverständlich bockig sein und sagen, dann sollen die Leute halt woanders langlaufen.

    Man kann natürlich auch so tun, als hinge von der Benutzbarkeit des Weges im Dunkeln etwas ab.

    Das mit dem bockig scheint ein Trend zu werden. @elfriede: ein neuer Deutschland-Trend? 🙂

    #204001

    Wenn es ein vernünftiges Für und Wider gibt, dann lasse ich mich ja gerne überzeugen. Was mir aber aufstößt – und nicht nur bei diesem Thema, sondern generell – ist die Übertreibung und Dramatisierung von Zuständen, die so schlimm gar nicht sind, und die beabsichtigte Meinungslenkung der Allgemeinheit durch geziele Lancierung von Medienkampagnen (und wie gesagt, Wolli trägt eine Mitschuld, indem er Begriffe wie „Mordweg“ verwendet und populistische Fragen stellt wie „Muss erst noch ein Mord geschehen?“).

    #204002

    Es gibt immer Dinge, die wichtiger sind. Mit diesem Argument kann man vieles blockieren.

    #204005

    Anonym

    Und es gibt Dinge, die sind so unwichtig, dass sich nur drei Leute damit beschäftigen. Außer dem Einen, der mal ein wackliges Handyvideo für die „Multimedia“-Reportage gemacht hat, läuft keiner der Drei dort im Dunkeln lang.

    #204007

    „Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

    Im Bereich der Gewaltkriminalität wurden im Jahr 2014 insgesamt 1.870 Fälle registriert, 1.794 Fälle waren es im Jahr 2013. Eine Aufklärungsquote von 78,1% wurde erzielt. Hierzu zählen unter anderem Straftaten wie gefährliche und schwere Körperverletzung oder Raub.“
    http://hallelife.de/nachrichten/halle-saale/polizei-feuerwehr-halle-saale/news/items/polizeiliche-kriminalstatistik-2014-der-polizeidirektion-sachsen-anhalt-sued.html

    Wie viele davon sind unter Beleuchtung passiert?

    #204008

    Anonym

    Diese Äußerung bezog sich HIER auf diesen WEG, fange Du bitte, bitte nicht auch noch mit solchen Allgemeinplattheiten wie a n d e r e
    F o r i s t e n an, lieber @Wolli.

    #204009

    Lieber Redakteur.
    Natürlich geht es um das Mädchen, denn sonst hättest du ja gar keine Story.
    Denn sonst würde es dir vielleicht um Wege allgemein gehen, aber du bleibst allein bei diesem Ort, und weidest ihn mit reißerischen Überschriften zu deinem Nutzen aus.

    #204010

    Anonym

    Wie viele davon sind unter Beleuchtung passiert?

    Von denen, die nicht sowieso am hellerlichten Tag passieren, so ziemlich alle. Denn entgegen landläufiger Meinung können Straftäter im Dunkeln genauso schlecht sehen, wie ihre Opfer. Stand wohl nicht in der LKA-Analyse.

    Im Bereich der Sexualverbrechen ist der (visuelle) Kontakt zum Opfer sogar oft wichtigster Aspekt aus Sicht des Täters.

    #204011

    Das subjektive Sicherheitsgefühl stiege auf jeden Fall, aber eben nicht das objektive. Die Frage ist, ob eine Zeitung, die den Dingen auf den Grund gehen will, nicht ebenfalls darüber aufklären sollte. Ich gehe jede Wette ein, dass es objektiv gefährlicher ist, um 24:00 Uhr die hell ausgeleuchtete Ludwig-Wucherer-Straße, die Große Ulrichstraße oder den Hansering entlang zu gehen als den „Mordweg“.

    #204024

    “ In der Nähe des Doms gerät Johannes in eine Sackgasse und wird dort von den beiden so zusammengeschlagen und getreten, dass er schwerste Kopfverletzungen erleidet. “
    http://www.domradio.de/nachrichten/2009-09-20/dokumentarfilm-ueber-folgen-einer-gewalttat

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