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- Dieses Thema hat 437 Antworten und 31 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 5 Monaten von wolli.
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6. Februar 2016 um 23:13 Uhr #203501
Die Aussage der Pressestelle, dass erst eine Beleuchtungskonzeption für die ganze Stadt gemacht wird und im Jahr 2017 (!) darüber diskutiert und nach Haushaltslage entschieden wird, ist gelinde gesagt eine Provokation.
6. Februar 2016 um 23:19 Uhr #203502[…] die Bärenfinsterniss dort muss beleuchtet werden! Sofort! Schon immer!
Und das ist ein weiterer Trugschluss. Abgesehen davon, dass das zu weiterer Lichtverschmutzung führt, gewöhnt sich das menschliche Auge an verschiedene Lichtsituationen. Wenn du mal einen nächtlichen Spaziergang in der Natur unternimmst (ohne künstliche Beleuchtung), wirst du erstaunt sein, was man alles noch erkennen kann. Wenn aber ständig ein diffuses Schummerlicht mit vereinzelten hellen Punkten in der Umgebung herrscht, verliert man die Fähigkeit nuanciert Details erkennen zu können.
Und wenn ich mal ganz radikal libertär argumentieren darf: Wer Schiss hat, im Dunkeln raus zu gehen, sollte einfach zu Hause bleiben – oder sich, so er es nicht vermeiden kann, raus zu gehen – eine Taschenlampe mitnehmen. Man kann und muss nicht die ganze Welt 24 Stunden beleuchten, nur weil ein paar Angsthasen am lautesten schreien.
6. Februar 2016 um 23:24 Uhr #203503
Anonymim Jahr 2017 (!) darüber diskutiert
Na hoffentlich ist der Haushalt für 2017, nach dessen Maßgabe über das in diesem(!) Jahr zu erstellende Beleuchtungskonzept diskutiert werden soll, nicht erst 2017(!) fertig.
nächtliche Ausflüge … für … Eltern und Kinder
Da stimmt schon was nicht.
6. Februar 2016 um 23:25 Uhr #203504
AnonymWer Schiss hat, im Dunkeln raus zu gehen, sollte einfach zu Hause bleiben
Das außerdem.
6. Februar 2016 um 23:33 Uhr #203505@1001010
Es muss weder 24 Stunden noch die ganze Welt beleuchtet werden, aber dieser wichtige Verbindungsweg, über den die MZ bereits vor längerer Zeit schrieb:„Es ist das dunkelste Stück Innenstadt, das Halle zu bieten hat. Direkt an einem kleinen Saalearm entlang führt ein tagsüber beliebter Fußweg. Spaziergänger bummeln hier, Jogger schwitzen vorüber, Männer führen ihre Hunde aus und Mütter ihre Kinder. Nur am Anfang des Weges steht eine einsame Straßenlaterne, dahinter wird es nach Sonnenuntergang über 400 Meter finster: Ein düsterer Tunnel, den Frauen schon seit Jahren aus Furcht meiden. „
7. Februar 2016 um 01:56 Uhr #203509Der Umgang der Stadt mit der Beleuchtung auf dem Weg ist streitbar. Der Umgang mit einer naheliegenden, völlig vernünftigen Presseanfrage ist es nicht.
Dem würde ich zustimmen. Im Übrigen freue ich mich, dass ein MZ-Journalist in diesem Forum direkt mit seinen Kritikern diskutiert. Das hatten wir bislang nicht.
7. Februar 2016 um 05:09 Uhr #203510Und warum muss ich nun von der Stadt die Beleuchtung des Weges fordern und benutze nicht einfach im Dunkeln die Straße?
In den nächsten Jahren kommen auf die Stadt höhere Ausgaben im Sozialbereich zu. Schon so schnell vergessen?7. Februar 2016 um 08:39 Uhr #203512
AnonymMan m u s s dort nicht langgehen im Dunkeln, denn es ist nicht der einzige Weg vom R.-Franz-Ring zur Peißnitz.
Meine Meinung: Nur so viel wie nötig Geld ausgeben. Anderes ist wichtiger.7. Februar 2016 um 09:50 Uhr #203534In die Sicherheit muss künftig noch viel mehr investiert werden als in einige Lampen.
7. Februar 2016 um 09:52 Uhr #203536
AnonymIn die Sicherheit muss künftig noch viel mehr investiert werden als in einige Lampen.
Weil?
7. Februar 2016 um 10:06 Uhr #203537„Es ist das dunkelste Stück Innenstadt, das Halle zu bieten hat. „
Seit wann liegt die Peißnitz in der Innenstadt?
Die Außenroute über Neuwerk nehmen viele nicht weil a) Steigung und b) mit Kindern und Fahrrad zu gefährlich.
Aha. Steigung? Matterhorn oder wie? Was hat das mit Sicherheit zu tun?
Und Neuwerk ist zu gefährlich aber Peißnitz schick, wenn beleuchtet …Mit Lampen könnte ich mir vorstellen, den Weg als Radweg zu nutzen (weil ich mir einbilde, auf dem Rad vor Angriffen halbwegs sicher zu sein – mag aber ähnlich gelagert sein wie wollis ’sicheres Gefühl‘), aber zu Fuß? Eher nicht, da der Weg auf beiden Seiten hübsch von Büschen bestanden ist, leichte Kurven hat, so daß man nicht weit sehen kann – also alles in allem kein Weg, den ich abends/nachts bevorzugen würde, weil selbst mit Lampen ziemlich einsam.
7. Februar 2016 um 10:11 Uhr #203539
AnonymIn die Sicherheit muss künftig noch viel mehr investiert werden als in einige Lampen.
Weil?
…es notwendig ist, Denkfauler!
7. Februar 2016 um 10:12 Uhr #203541Häh?
7. Februar 2016 um 10:14 Uhr #203542
AnonymUnd wenn Du jetzt weiter fragst: Warum ist es notwendig?“, frage ich Dich, ob Du schon dem Kleinkindalter entwachsen bist.Die fragen auch immer, warum, weshalb, wieso, weil sie sich manches nicht erklären können in ihrem Kinderkopf.
7. Februar 2016 um 10:17 Uhr #203543
Anonymes notwendig ist, Denkfauler!
Das finde ich nicht, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Und weil ich so denkfaul bin, dass nicht mal meine Beiträge gelöscht werden, bräuchte ich (mich) überzeugende Argumente.
„Du wirst schon sehen!“, „Es wird immer schlimmer!“, „Na wenn du nicht von selbst drauf kommst…“, „Der Schwarze schnackselt halt gern.“ sind keine überzeugenden Argumente. Das müssten selbst Merkbefreite einsehen.
7. Februar 2016 um 10:25 Uhr #203546Es gibt auf dieser Welt kein Argument, dass Dich von Deiner Meinung abbringen könnte, Sagi8.
7. Februar 2016 um 10:45 Uhr #203550Diesen Eindruck durfte ich bei meinem kurzen Besuch hier auch gewinnen.
7. Februar 2016 um 10:45 Uhr #203551
Anonym@sagisdorfer 8: Du hattest beim „Deutschlandtrend“ nur abfällige bzw. lächerlich machende Dinge geschrieben, Du gibst Dich auch hier nicht mit logischen Antworten zufrieden ( lies doch bitte mal in Zeitungen, was die Leute so denken- und zwar nicht nur zu Fragen der Sicherheit, sondern zur gesamten Situation in Deutschland- die Leute sind doch nicht alle PEGIDA, Nazis oder doof), stellst Gegenfragen wie ein Kind, als müsstest Du die Diskussion hier verlängern. Dabei bist Du selbstherrlich- und diese Kritik von mir berdenke ausgiebig,
eine ANTWORT will ich nicht, nicht einmal lesen!!Ich denke nur an Deine Belehrung mit dem Fall, der das Wort „Wegen“ verlangt. Du widersprachst mir, NICHT der Genitiv, sondern der DATIV müsse angewandt werden. Errare humanum est- würde der Gelehrte aus China, hei-wu, sagen, denn er ist des Lateiniscen mächtig. Ich wies Dich auf Deinen Irrtum hin- keine Reaktion.
Mir egal, nimm den Dativ ruhig weiter!7. Februar 2016 um 11:08 Uhr #203552Die Entfernung von Brücke zu Brücke beträgt über den Weg 880m und über Neuwerk 840m.
7. Februar 2016 um 12:33 Uhr #203555
AnonymEs gibt auf dieser Welt kein Argument, dass Dich von Deiner Meinung abbringen könnte
Da unterscheiden wir uns ja nicht. Deine Argumente, sofern vorhanden, interessieren mich dennoch.
8. Februar 2016 um 16:55 Uhr #203637Niemand springt wirklich auf die MZ-Story an, dass diese jetzt selber Zettel dort an die Bäume heften muss.
8. Februar 2016 um 17:01 Uhr #203639Der Umgang der Stadt mit der Beleuchtung auf dem Weg ist streitbar. Der Umgang mit einer naheliegenden, völlig vernünftigen Presseanfrage ist es nicht.
Dem würde ich zustimmen. Im Übrigen freue ich mich, dass ein MZ-Journalist in diesem Forum direkt mit seinen Kritikern diskutiert. Das hatten wir bislang nicht.
Warum wohl diskutiert die MZ im Leitmedium? 😉
Hier wird die Kommentarfunktion nicht ständig abgeschaltet!!!8. Februar 2016 um 17:07 Uhr #203640@sagisdorfer 8: Du hattest beim „Deutschlandtrend“ nur abfällige bzw. lächerlich machende Dinge geschrieben, Du gibst Dich auch hier nicht mit logischen Antworten zufrieden ( lies doch bitte mal in Zeitungen, was die Leute so denken- und zwar nicht nur zu Fragen der Sicherheit, sondern zur gesamten Situation in Deutschland- die Leute sind doch nicht alle PEGIDA, Nazis oder doof),
Du liest nicht oft MZ, stimmts?
Wenn Du da die Leserbriefseite liest, könnte man denken, alles schon in AfD Hand. Keine Überparteilichkeit zu finden..
Manchmal ist es echt wiederlich, was da so einseitig veröffentlich wird!8. Februar 2016 um 17:47 Uhr #203641Niemand springt wirklich auf die MZ-Story an, dass diese jetzt selber Zettel dort an die Bäume heften muss.
Das ist Wolli dran schuld.
Es ist nahezu erstaunlich wie hartnäckig die MZ diesmal nachgefragt hat, solche Hartnäckigkeit erwarten wir Leser von Journalisten, danke dafür.
8. Februar 2016 um 18:12 Uhr #203644„Weg am Mühlgraben beleuchten“ ist ja noch recht artig formuliert, ich hätte geschrieben „Ein Mord ist genug – Weg am Mühlgraben beleuchten“.
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