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- Dieses Thema hat 437 Antworten und 31 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 5 Monaten von wolli.
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8. Oktober 2017 um 18:42 Uhr #299652
Die Leuchtkraft ist nicht so toll, aber als Waffe gefährlich für jeden Bösewicht:
9. Oktober 2017 um 07:45 Uhr #299672Nur zum Fackeln anzünden! 😉
Kein Aufruf zur Putativnotwehr !31. Oktober 2017 um 12:12 Uhr #300937Eine Beleuchtung kann man mit einfachen Mitteln bauen:
27. Juni 2018 um 22:28 Uhr #318322Stadträtin Ines Brock hat heute in der Stadtratssitzung nachgefragt, wann der Weg am Mühlgrabe beleuchtet wird. Danke Ines!
Die Antwort soll schriftlich gegeben werden.5. August 2018 um 19:36 Uhr #320987Ich habe heute gesehen, dass an dem Weg Holzmasten aufgestellt wurden, die über Freileitungen miteinander verbunden sind und mit Haltern für Leuchten ausgestattet sind. Das Ganze sieht in etwa so aus wie auf dem Bild in @wolli s Beitrag #300937.
Gibt es schon nähere Informationen darüber? Wer steckt dahinter?
5. August 2018 um 19:57 Uhr #321008Guerilla-Beleuchtung?
5. August 2018 um 20:21 Uhr #321009Die neuen Lichtmasten sehen sehr professionell aus. Und natürlich ist die Anzahl der Lampen deutlich übertrieben.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 7 Monaten von steffen koenau.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 7 Monaten von steffen koenau.
5. August 2018 um 22:16 Uhr #321015Das muss ich sehen!!!!
5. August 2018 um 23:25 Uhr #321020„Und natürlich ist die Anzahl der Lampen deutlich übertrieben.“
Aha, richtig passt dann also auch nicht?
Wenn ein öffentlicher Weg ausgeleuchtet werden soll, braucht es eine Mindest-Lux-Menge nach der googelbaren DIN. Die Hersteller bilden das meist mit netten vermassten Grafiken des Lichtkegels in ihren Katalogen ab.
Könnte man vielleicht wissen, wenn man sich als Instanz für Wegebeleuchtung darstellt.5. August 2018 um 23:30 Uhr #321021Wahrscheinlich ist das Beleuchtugskonzept jetzt da.
5. August 2018 um 23:56 Uhr #321022Ich bin schon ganz happy….
6. August 2018 um 08:05 Uhr #321029@hansimglück: Zeig mir irgendwo eine Straße, an der Lichtmasten im Abstand von ca. 15 Metern stehen. Auf der Peißnitz, dort, wo bisher schon beleuchtet war, jedenfalls nicht.
Allerdings wirkt diese Wegbeleuchtung eben ein wenig improvisiert, oberirdisches Kabel, Holzmasten, Lampenhalterungen, falls es wirklich welche sein sollen, wie aus Fahnenhalterungen aus dem Baumarkt improvisiert.
Wie gesagt, ich versuche das heute per Nachfrage im Rathaus zu klären. Aber du wirst mir schon gestatten müssen, dass ich einen ersten Eindruck schildere. Und wo ich mich als „Instanz“ bezeichnet habe, solltest du nachreichen.
Mir ist nicht erinnerlich, dass ich mehr getan habe, als die bestehende Situation objektiv zu schildern, die Einschätzung der Instanz LKA Sachsen aus einem Gutachten zu zitieren und auf die von dir erwähnten Rechtsvorschriften hinzuweisen.
6. August 2018 um 09:28 Uhr #321035Jetzt ist doch alles in Ordnung. Ein Mord wird sich dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr zutragen. Zumindest nachts. Denn Licht verhindert Morde, auch wenn es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt.
6. August 2018 um 09:37 Uhr #321037Allerdings wirkt diese Wegbeleuchtung eben ein wenig improvisiert, oberirdisches Kabel, Holzmasten, Lampenhalterungen,
Das ist Teil einer großangelegten experimentellen Studie, an der sich mehrere europäische Städte beteiligen. Man will herausfinden, ob Lampen tatsächlich einen Einfluss auf die Anzahl von Gewaltverbrechen haben.
Aber wahrscheinlich wird dabei wieder genau das herauskommen: https://www.heise.de/tp/features/Beleuchtung-macht-Strassen-nicht-sicherer-3374859.html
6. August 2018 um 09:43 Uhr #321038@stadtfürkinder: Die selbsternannten Experten wieder. Erstens habe nicht ich mir den Zusammenhang ausgedacht, sondern das LKA Sachsen hat den Weg einen „idealen Tatort“ genannt und dafür die örtliche Situation aus einem tunnelartigen Weg, begrenzt durch Zaun und Fluss und fehlender Beleuchtung angeführt. Manchmal frage ich mich, ob die, die hier so eifrig diskutieren, überhaupt gelesen haben, wogegen sie wettern.
Zweitens ist die Behauptung, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis für einen Zusammenhang zwischen Beleuchtung und Kriminalität gebe, barer Unsinn. Das auch gleich an @hei-wu – es geht hier konkret nicht um einen Faktor, sondern um 3: Fluss, Zaun und Licht. Letzteres ist die einzige beeinflussbare Größe – welchen Grund könnte es geben, sie mit Mutwillen nicht zu beeinflussen, wenn sich doch Menschen unwohl fühlen, dort entlangzugehen?
Was die angeblich fehlenden Studien betrifft, nein, auch diese Behauptung stimmt nicht. Siehe: https://goo.gl/4WyzF2
6. August 2018 um 09:53 Uhr #321040Herr Könau, ich erwarte von Ihnen als Journalisten, dass Sie auch mal kritisch hinterfragen, was an einer These haltbar ist und was nicht.
Einen sogenannten „Tunneleffekt“ gibt es in Halle praktisch in jeder Häuserzeile bis zur nächsten Kreuzung – oder kennen Sie jemanden, der Häuserwände wie Spiderman überwinden kann? Da ist ein Fluss fast noch besser, denn den können die meisten Menschen zumindestens noch durchschwimmen. Auch einen Zaun können die meisten Menschen überklettern, Häuserwände jedoch nicht. Die These vom LKA ist aus meiner Sicht grober Unfug.
Gefühlte 99% der Stadt sind ausgeleuchtet – Gewaltverbrechen passieren dennoch beinahe täglich – und zwar am Tage wie auch in der Nacht.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 7 Monaten von Stadt_für_Kinder.
6. August 2018 um 09:58 Uhr #321043http://www.segefo.de/wp-content/uploads/2016/01/Fotopraxis_FOL_400ISO_28F15sek.jpg
Ich hab mal ein hübsches Bild rausgesucht. 3 Autos sind 15m.
Es kommt auf die Lampe an. Größere, höhere Lampen mit mehr Leuchtradius machen zwischen Bäumen nur recht wenig Sinn. Deshalb stehen sie so eng.Den Rest des Themas müssen wir nicht noch mal aufkochen.
6. August 2018 um 10:05 Uhr #321044Größere, höhere Lampen mit mehr Leuchtradius machen zwischen Bäumen nur recht wenig Sinn. Deshalb stehen sie so eng.
Herr Koenau wird auch das für „baren Unsinn“ erklären.
6. August 2018 um 10:20 Uhr #321045Ich erkläre gar nichts, ich habe nur einen ersten Eindruck beschrieben. Nirgendwo sonst auf der Peißnitz oder in ihrer Nähe sind Lampen in diesem kurzen Abstand platziert.
6. August 2018 um 10:47 Uhr #321050Ich vertraue auf die Sachkenntnis des Bereiches Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken.
6. August 2018 um 22:01 Uhr #321124So eine Lösung hatte ich mir vorgestellt, wenn es am Geld mangelt:
6. August 2018 um 22:09 Uhr #321127Fügt sich doch gut in die Umgebung ein, die hölzernen Pfähle treten in einen unaufdringlichen Dialog mit den Bäumen ein, und die Lichtkabel im Retrodesign bieten der einheimischen Vogelwelt einen lauschigen Platz zum Ausruhen.
Natürlich hätte man die Kabel unterirdisch verlegen können, dazu hätte man aber einen Kanal ausschachten müssen und die Bäume beschädigt.
Ihr habt jetzt Eure blöden Lampen und gut ist.
6. August 2018 um 22:20 Uhr #321128Die Lampen sind gar nicht blöd, sondern längst überfällig. Ich freue mich, dass sie jetzt installiert wurden.
8. August 2018 um 09:52 Uhr #321284Ich habe mich gestern bei den Elektrikern vor Ort bedankt.
9. August 2018 um 07:59 Uhr #321378Es hat länger gedauert als gedacht und wirkliche Aufklärung gibt es nicht. Aber der erste Eindruck stimmt – es sind jetzt 16 Lampen, nicht wie ursprünglich geplant 10, die den Weg am Mühlgraben künftig ausleuchten werden.
Mein Text in der MZ: https://goo.gl/t6AxyZ
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