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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 1 Monat von
Schulze.
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1. April 2022 um 18:46 Uhr #417987
Der ältestes Gasthof in Halle, der Gasthof „Zum Mohr“ an der Burg Giebichenstein steht zum Verkauf. Ein Ende als Gasthof steht bevor.
Mit ihm stirbt ein Stück Halle.1. April 2022 um 18:57 Uhr #417988Das wäre sehr traurig!
1. April 2022 um 19:47 Uhr #417989Na wolli, das hast du noch in der Hand: KAUFEN !
1. April 2022 um 20:03 Uhr #417990Wieso steht ein Ende bevor? Es fehlt nur ein vernünftiger Betreiber. Der wird sich sicher noch finden. Potenzielle Gäste für das Restaurant gibt es im Viertel genug.
1. April 2022 um 21:00 Uhr #417991Ein Gasthof stirbt nicht, wenn der Besitzer wechselt. Oft im Gegenteil. Der Mohr hat sich in letzter Zeit nicht gerade durch Qualität ausgezeichnet.
1. April 2022 um 21:00 Uhr #417992Ein Gasthof stirbt nicht, wenn der Besitzer wechselt. Oft im Gegenteil. Der Mohr hat sich in letzter Zeit nicht gerade durch Qualität ausgezeichnet.
1. April 2022 um 21:30 Uhr #417993Als Gasthof lag der Mohr schon seit Jahren im Koma. Wirklich unterirdisch. Man kann nur hoffen, dass jemand mit Anspruch und Stil diesen Traditionsgasthof übernimmt. Wie es laufen kann, sieht man am Café Wittekind.
2. April 2022 um 13:32 Uhr #418011Es ist schon so viel gestorben an Lokalitäten und wird vermisst, da kommt es auf die paar verbliebenen auch nicht mehr an.
Heute war ich bei Rossmann überrascht (der hat übrigens noch Kopierpapier für unter 5 Euro, bei Müller bezahlt man schon über 6 Euro), da kannste Kassierer spielen, deine Ware selbst scannen und dann kontaktlos bezahlen. Bedienen muss man sich selbst, Auskünfte nicht möglich bei einer Fachverkäuferin. So kann Herr Rossmann Kräfte einsparen und Lohnkosten. Und selbst sucht man sich dämlich nach etwas, was man kaufen möchte. Dito Schreibwarenhandel.Mich würde nicht wundern, wenn man in Krankenhäusern beim Einzug auch ein OP- Besteck
ck überrreicht bekommt.Es ist alles so niveaulos geworden…..
Straßenreinigung machen wir heute auch selbst( Geiststraße), ich wundere mich, dass die Müllabfuhr noch funktioniert. Daumen hoch für die fleißigen Männer für ihre Toffelei!
2. April 2022 um 18:26 Uhr #418018Als Gasthof lag der Mohr schon seit Jahren im Koma. Wirklich unterirdisch. Man kann nur hoffen, dass jemand mit Anspruch und Stil diesen Traditionsgasthof übernimmt. Wie es laufen kann, sieht man am Café Wittekind.
Der Mohr als Gasthof lag schon seit den 1990-er in Koma. Man nahm trotzdem das schlechte Gastronomieangebot insbesondere im Sommer wegen des zauberhaften Gartens in Kauf. Das Problem jetzt ist, dass es nicht um einen Betreiber-, sondern um einen Eigentümerwechsel geht. Wer die Lokalität haben möchte, muss zunächst Grund und Boden für über 2 Millionen Euro erwerben. Nicht viele aus der Branche in der Region könnten so ein Projekt stemmen. Insofern hat Wolli recht. Die Gefahr, dass der Gasthof verschwindet und aus dem Mohr eine Seniorenresidenz oder sonstige (vielleicht nur Geld-) Anlage wird, ist evident.
2. April 2022 um 18:58 Uhr #418019Wir sollten dem Markt vertrauen, das Saaleufer braucht Schotter!
2. April 2022 um 19:03 Uhr #418021Ich habs schon geschrieben, es wäre jetzt DIE Chance für wolli. Als grünes CDU-Mitglied könnte er noch den Bullerjahn von der SPD und den Sitta von der FDP mit ins Boot holen. Genügend Kohle haben die ja alle in Magdeburg abgefaßt
2. April 2022 um 20:41 Uhr #418026Ja, Altenheim oder ähnliches wäre schon traurig. Hoffen wir auf besseres.
3. April 2022 um 08:42 Uhr #418029Gehört der „Mohr“ nicht einem der zerstrittenen Schad-Brüder?
3. April 2022 um 09:37 Uhr #418031Abreißen, den ollen Kasten, dann ist endlich genug Platz für moderne Infrastruktur.
3. April 2022 um 09:38 Uhr #418032Gehört der „Mohr“ nicht einem der zerstrittenen Schad-Brüder?
Betrieben hat er ihn, aber ich weiß nicht, ob er auch Eigentümer war/ist.
3. April 2022 um 10:33 Uhr #418036Abreißen, den ollen Kasten, dann ist endlich genug Platz für moderne Infrastruktur.
Ich gehe davon aus, dass das Ironie ist.
3. April 2022 um 11:10 Uhr #418037Die HAVAG hätte es gern, sie hat sogar schon eine Trasse haarscharf am Mohrensaal vorbei durch den Biergarten der Gosenschänke geprüft.
3. April 2022 um 15:01 Uhr #418059Die HAVAG hätte es gern, sie hat sogar schon eine Trasse haarscharf am Mohrensaal vorbei durch den Biergarten der Gosenschänke geprüft.
Das war vor Corona. Jetzt lässt sich kein Gaststättenbetreiber mehr den Freisitz mopsen.
3. April 2022 um 19:18 Uhr #418070Auch die Kneipe „Sargdeckel“ hätte nicht abgerissen werden dürfen, mit dem Abriss solcher traditionsreichen LOkale verliert Halle sein Gesicht.
Nächstens kommt ein Scheich aus Dubai, kauft die Burg Giebichenstein, reißt sie ab und baut eine Villa auf den Felsen.
Welch schreckliche Vorstellung…3. April 2022 um 19:32 Uhr #418072Zum Glück gibt es noch den Denkmalschutz. Ich mache mir eher Sorgen um die Umwidmung. Irgendwann haben wir nur noch Alten- und Pflegeheime, weil die geburtenstarken Jahrgänge so alt werden- nur in die Kneipe schaut niemand mehr. Der Jugend reicht eine Shisha-Bar oder eine Bank vorm Landesmuseum.
3. April 2022 um 21:30 Uhr #418074Mag schade sein, aber Osmo hat recht: Kneipen sind obsolet. Die, die es noch gibt, werden von der Generation 60+ am Leben gehalten.
100 Jahre lang hat das Modell „Kneipe“ zum Geldverdienen getaugt, heute nicht mehr. Milchläden gibt’s auch nicht mehr, Fisch wird nicht mehr in Zeitungen verpackt…..4. April 2022 um 00:37 Uhr #418077Mag schade sein, aber Osmo hat recht: Kneipen sind obsolet. Die, die es noch gibt, werden von der Generation 60+ am Leben gehalten.
100 Jahre lang hat das Modell „Kneipe“ zum Geldverdienen getaugt, heute nicht mehr. Milchläden gibt’s auch nicht mehr, Fisch wird nicht mehr in Zeitungen verpackt…..
Gastronomie ist aber doch wohl nicht veraltet? Vielleicht nennt man die Kneipen nur anders.
Oder wollen moderne Menschen überhaupt nicht mehr von ihren heimischen Sesseln und Bildschirmen weg?-
Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von
Clemens.
4. April 2022 um 08:22 Uhr #418082Elfriedchen, meine liebe, jammre doch nich. Das ist der „Strom der Zeit“. Ändern, obwohl von uns gemacht und von vielen genau so gewollt (von mir nicht und von dir offensichtlich auch nicht), können wir es nicht. Ehe der Mensch merkt, wo die Sache hinläuft, ist es eh zu späde, wie immer. Zumindest fast wie immer.
6. April 2022 um 17:37 Uhr #418244Gastro kann man immer neu gründen… No prob.
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von
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