Startseite Foren Halle (Saale) Der Gasthof „Zum Mohr“ darf nicht sterben

  • Dieses Thema hat 23 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren von Schulze.
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  • #417987

    Der ältestes Gasthof in Halle, der Gasthof „Zum Mohr“ an der Burg Giebichenstein steht zum Verkauf. Ein Ende als Gasthof steht bevor.
    Mit ihm stirbt ein Stück Halle.

    #417988

    Das wäre sehr traurig!

    #417989

    Na wolli, das hast du noch in der Hand: KAUFEN !

    #417990

    Wieso steht ein Ende bevor? Es fehlt nur ein vernünftiger Betreiber. Der wird sich sicher noch finden. Potenzielle Gäste für das Restaurant gibt es im Viertel genug.

    #417991

    Ein Gasthof stirbt nicht, wenn der Besitzer wechselt. Oft im Gegenteil. Der Mohr hat sich in letzter Zeit nicht gerade durch Qualität ausgezeichnet.

    #417992

    Ein Gasthof stirbt nicht, wenn der Besitzer wechselt. Oft im Gegenteil. Der Mohr hat sich in letzter Zeit nicht gerade durch Qualität ausgezeichnet.

    #417993

    Als Gasthof lag der Mohr schon seit Jahren im Koma. Wirklich unterirdisch. Man kann nur hoffen, dass jemand mit Anspruch und Stil diesen Traditionsgasthof übernimmt. Wie es laufen kann, sieht man am Café Wittekind.

    #418011

    Es ist schon so viel gestorben an Lokalitäten und wird vermisst, da kommt es auf die paar verbliebenen auch nicht mehr an.
    Heute war ich bei Rossmann überrascht (der hat übrigens noch Kopierpapier für unter 5 Euro, bei Müller bezahlt man schon über 6 Euro), da kannste Kassierer spielen, deine Ware selbst scannen und dann kontaktlos bezahlen. Bedienen muss man sich selbst, Auskünfte nicht möglich bei einer Fachverkäuferin. So kann Herr Rossmann Kräfte einsparen und Lohnkosten. Und selbst sucht man sich dämlich nach etwas, was man kaufen möchte. Dito Schreibwarenhandel.Mich würde nicht wundern, wenn man in Krankenhäusern beim Einzug auch ein OP- Besteck
    ck überrreicht bekommt.

    Es ist alles so niveaulos geworden…..

    Straßenreinigung machen wir heute auch selbst( Geiststraße), ich wundere mich, dass die Müllabfuhr noch funktioniert. Daumen hoch für die fleißigen Männer für ihre Toffelei!

    #418018

    Als Gasthof lag der Mohr schon seit Jahren im Koma. Wirklich unterirdisch. Man kann nur hoffen, dass jemand mit Anspruch und Stil diesen Traditionsgasthof übernimmt. Wie es laufen kann, sieht man am Café Wittekind.

    Der Mohr als Gasthof lag schon seit den 1990-er in Koma. Man nahm trotzdem das schlechte Gastronomieangebot insbesondere im Sommer wegen des zauberhaften Gartens in Kauf. Das Problem jetzt ist, dass es nicht um einen Betreiber-, sondern um einen Eigentümerwechsel geht. Wer die Lokalität haben möchte, muss zunächst Grund und Boden für über 2 Millionen Euro erwerben. Nicht viele aus der Branche in der Region könnten so ein Projekt stemmen. Insofern hat Wolli recht. Die Gefahr, dass der Gasthof verschwindet und aus dem Mohr eine Seniorenresidenz oder sonstige (vielleicht nur Geld-) Anlage wird, ist evident.

    #418019

    Wir sollten dem Markt vertrauen, das Saaleufer braucht Schotter!

    #418021

    Ich habs schon geschrieben, es wäre jetzt DIE Chance für wolli. Als grünes CDU-Mitglied könnte er noch den Bullerjahn von der SPD und den Sitta von der FDP mit ins Boot holen. Genügend Kohle haben die ja alle in Magdeburg abgefaßt

    #418026

    Ja, Altenheim oder ähnliches wäre schon traurig. Hoffen wir auf besseres.

    #418029

    Gehört der „Mohr“ nicht einem der zerstrittenen Schad-Brüder?

    #418031

    Abreißen, den ollen Kasten, dann ist endlich genug Platz für moderne Infrastruktur.

    #418032

    Gehört der „Mohr“ nicht einem der zerstrittenen Schad-Brüder?

    Betrieben hat er ihn, aber ich weiß nicht, ob er auch Eigentümer war/ist.

    #418036

    Abreißen, den ollen Kasten, dann ist endlich genug Platz für moderne Infrastruktur.

    Ich gehe davon aus, dass das Ironie ist.

    #418037

    Die HAVAG hätte es gern, sie hat sogar schon eine Trasse haarscharf am Mohrensaal vorbei durch den Biergarten der Gosenschänke geprüft.

    #418059

    Die HAVAG hätte es gern, sie hat sogar schon eine Trasse haarscharf am Mohrensaal vorbei durch den Biergarten der Gosenschänke geprüft.

    Das war vor Corona. Jetzt lässt sich kein Gaststättenbetreiber mehr den Freisitz mopsen.

    #418070

    Auch die Kneipe „Sargdeckel“ hätte nicht abgerissen werden dürfen, mit dem Abriss solcher traditionsreichen LOkale verliert Halle sein Gesicht.
    Nächstens kommt ein Scheich aus Dubai, kauft die Burg Giebichenstein, reißt sie ab und baut eine Villa auf den Felsen.
    Welch schreckliche Vorstellung…

    #418072

    Zum Glück gibt es noch den Denkmalschutz. Ich mache mir eher Sorgen um die Umwidmung. Irgendwann haben wir nur noch Alten- und Pflegeheime, weil die geburtenstarken Jahrgänge so alt werden- nur in die Kneipe schaut niemand mehr. Der Jugend reicht eine Shisha-Bar oder eine Bank vorm Landesmuseum.

    #418074

    Mag schade sein, aber Osmo hat recht: Kneipen sind obsolet. Die, die es noch gibt, werden von der Generation 60+ am Leben gehalten.
    100 Jahre lang hat das Modell „Kneipe“ zum Geldverdienen getaugt, heute nicht mehr. Milchläden gibt’s auch nicht mehr, Fisch wird nicht mehr in Zeitungen verpackt…..

    #418077

    Mag schade sein, aber Osmo hat recht: Kneipen sind obsolet. Die, die es noch gibt, werden von der Generation 60+ am Leben gehalten.

    100 Jahre lang hat das Modell „Kneipe“ zum Geldverdienen getaugt, heute nicht mehr. Milchläden gibt’s auch nicht mehr, Fisch wird nicht mehr in Zeitungen verpackt…..

    Gastronomie ist aber doch wohl nicht veraltet? Vielleicht nennt man die Kneipen nur anders.
    Oder wollen moderne Menschen überhaupt nicht mehr von ihren heimischen Sesseln und Bildschirmen weg?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren von Clemens.
    #418082

    Elfriedchen, meine liebe, jammre doch nich. Das ist der „Strom der Zeit“. Ändern, obwohl von uns gemacht und von vielen genau so gewollt (von mir nicht und von dir offensichtlich auch nicht), können wir es nicht. Ehe der Mensch merkt, wo die Sache hinläuft, ist es eh zu späde, wie immer. Zumindest fast wie immer.

    #418244

    Gastro kann man immer neu gründen… No prob.

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