Startseite Foren Halle (Saale) Nach versuchtem Totschlag: Demo gegen rechte Gewalt

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  • #253018

    Einige haben hier in der Diskussion immer die Arbeit der Polizei als nahezu fehlerfrei und vor jeglicher Kritik erhaben beschrieben.

    Ui den Post möchte ich sehen. Es ist ein weiter Weg von Kritik an dem einseitigen Müll der in der Stellungnahme der Opferberatung zu lesen war hin zu nahezu fehlerfrei und vor jeglicher Kritik erhaben.

    Ihnen sei die MZ-Berichte zur heutigen Sitzung des Innenausschusses sowohl bezügliches des Mordes an Yangjie Li als auch bezüglich des Polizeieinsatzes auf der Peissnitz zum lesen empfohlen.

    Kurz zu Dessau:
    Am 23.05. Nachmittags kommt der Tatverdächtige auf die Wache in Dessau. Ab dem 25.05. übernimmt laut MZ die PD Halle die Ermittlungen. Was sind denn da bitte die Versäumnisse DER Polizei? Wenn man mal die Artikel von vor dem 23.05. liest, so hat die Polizei offensichtlich einen sehr hohen Ermittlungsaufwand betrieben.

    Zu Halle:
    Der Bericht spricht jetzt aber nicht unbedingt für die „Opfergruppe“. Ich bin mir sicher das bei 5-6 Tätern 13 voll ausgerüstete und bewaffnete Polizisten komplett ausreichen sollten.

    Wenn man natürlich von einer größeren Gruppe bedrängt wird (dies findet sich ja selbst in Stellungnahme der mobilen Opferberatung wieder, Stichwort Platzverweis), dann reichen 13 Beamte wohl nicht aus.

    Mehr Polizeikräfte können sicher nicht schaden, da die Zahlen der politischen Straftaten in der Tat stark angestiegen sind. Ob die Demonstranten vom Sonntag darüber uneingeschränkt glücklich sind wage ich aber zu bezweifeln.

    Ansonsten sei angemerkt, das Polizisten ebenso Menschen wie wir alle sind, mit alle ihren Fehlern, Schwächen und Vorzügen. Problematisch wird es allerdings, wenn sich bei der Polizei eine Kultur des gegenseitigen Vertuschens und einer falschen Kameradschaft breitmacht und dieses auch noch durch die Führung unterstützt wird.

    Und wenn du den ersten Punkt nicht nur zur Einleitung nutzen würdest, sondern auch verinnerlichen würdest, dann würde deine Pauschalkritik über „die Polizei“ vielleicht auch sachlicher und geringer ausfallen. Da ist eben auch Dessau ein gutes Beispiel und dort hat offensichtlich die Polizei als Gruppe funktioniert auch wenn 2 Polizisten dort persönlich involviert waren. Bei einer „Kultur des gegenseitigen Vertuschens und einer falschen Kameradschaft“ hätten wir wohl bis heute keine Tatverdächtigen, auch wären Mutter und Stiefvater wohl noch im Dienst.

    Um eine ganze Gruppe einzufangen, Notärzte zu koordinieren, die Opfer vorläufig zu betreuen wie auch zu befragen und die Kriminalisten zu rufen, sicherlich ja.

    Wie viele Polizisten hättest du denn geschickt bei 5-6 Verdächtigen? Wie lange brauchen den 1-13 Polizisten um „Kriminalisten zu rufen“ und was für überqualifizierte Polizisten haben wir denn, dass diese auch schon Notärzte koordinieren? Halbe Seelsorger scheinen sie ja deiner Meinung nach auch schon zu sein.

    #253025

    Problematisch wird es allerdings, wenn sich bei der Polizei eine Kultur des gegenseitigen Vertuschens und einer falschen Kameradschaft breitmacht und dieses auch noch durch die Führung unterstützt wird.

    Das sieht nach dem Interview mit Frau Bergmann aber gerade nicht danach aus.

    #253151

    Die Polizei bittet nach der Auseinandersetzung auf der Ziegelwiese weiterhin um Mithilfe. [Der komplette Artikel: Nach nächtlichem Tötungsversuch auf Ziegelwiese: Polizei sucht DNA-Spuren]

    #253163

    Der Ermittlungsaufwand in Dessau war für die Katz, wenn ich die Eltern! des Mordverdächtigen mit den „unvoreingenommenen“ Ermittlungen beauftrage und denen eine Tatortsäuberung ermögliche.
    Welche Spuren zu möglichen weiteren Fällen beseitigt worden, ist im Nachhinein nicht mehr festzustellen.
    Wielange der Mordverdächtige seine Perversionen, gedeckt durch seine Beschützer, schon auslebt, wird ebenso ein Rätsel bleiben, wie die Spontanselbstentzündung in der Zelle und wer weiß, was sonst noch.
    Vielleicht sollte man sich Hilfe von unvoreingenommenen Ermittlungsbehörden holen?

    #253169

    Der Ermittlungsaufwand in Dessau war für die Katz, wenn ich die Eltern! des Mordverdächtigen mit den “unvoreingenommenen” Ermittlungen beauftrage und denen eine Tatortsäuberung ermögliche.
    Welche Spuren zu möglichen weiteren Fällen beseitigt worden, ist im Nachhinein nicht mehr festzustellen.
    Wielange der Mordverdächtige seine Perversionen, gedeckt durch seine Beschützer, schon auslebt, wird ebenso ein Rätsel bleiben, wie die Spontanselbstentzündung in der Zelle und wer weiß, was sonst noch.
    Vielleicht sollte man sich Hilfe von unvoreingenommenen Ermittlungsbehörden holen?

    Was schreibst du denn für einen Müll? Montag Nachmittag kam der Verdächtige auf die Wache, seine Aussage wurde bezweifelt und am Mittwoch hat Halle die Ermittlungen übernommen. Laut veröffentlichten Informationen hatte die Mutter auch nie Zugang zu Beweisen usw..

    #253175

    Anonym

    Laut veröffentlichten Informationen hatte die Mutter auch nie Zugang zu Beweisen usw..

    Das hat zumindestens sie selbst der MZ gegenüber behauptet.

    Unstrittig ist, dass sie an der Befragung von Zeugen im Umfeld der Tat teilgenommen hat.

    In dieser Eigenschaft muss sie wohl auch ganz offiziell Zugang zu den Akten gehabt haben (was logisch ist, da sie sich so auf die Befragungen vorbereiten konnte/musste.). So war zumindest der Inhalt einer späteren MZ-Meldung daraufhin.

    #253190

    Mit Zugang meinte ich physischen Zugang. Da auch explizit von Spuren verwischen die Rede war. Ich rede jetzt nicht von Möglichkeiten die jedermann gehabt hätte, schließlich ging es hier ja um ihre Rolle als Polizistin.

    #253194

    Leute! Redhal hat doch den Fall längst gelöst, worüber redet Ihr eigentlich noch?

    #253197

    Anonym

    Mit Zugang meinte ich physischen Zugang. Da auch explizit von Spuren verwischen die Rede war.

    Sie konnte sich die Akten nehmen und rein schauen. Ich hoffe nicht, dass sie beweise hat verschwinden lassen, da dies aufgefallen wäre.

    Das was aber klar zu sein scheint. Sie hat ihren Sohn auf Grund ihres Insiderwissens gebrieft und ihn dann mit der (aus ihrer Sicht) effektivsten Verteidigungsstragie sich stellen lassen. Wo er genau das zugegeben hat, was bereits nachgewiesen worden ist, und das abgestritten hst, was ihn der Tat überführt hätte.

    Beweismittelvernichtung kommt meiner Meinung nach allenfalls beim Ausräumen der Wohnung in Frage. Was da genau gelaufen ist, ist glaube ich bislang gar nicht im Detail öffentlich bekannt.

    #253203

    Wie die MZ mitteilt, gab es in Merseburg auch eine Messerstecherei.

    #253209

    Wie die MZ mitteilt, gab es in Merseburg auch eine Messerstecherei.

    Da der Täter einen Migrationshintergrund hat dürfte sich hier das Interesse in Grenzen halten.

    #253213

    Sie konnte sich die Akten nehmen und rein schauen. Ich hoffe nicht, dass sie beweise hat verschwinden lassen, da dies aufgefallen wäre.

    Das was aber klar zu sein scheint. Sie hat ihren Sohn auf Grund ihres Insiderwissens gebrieft und ihn dann mit der (aus ihrer Sicht) effektivsten Verteidigungsstragie sich stellen lassen. Wo er genau das zugegeben hat, was bereits nachgewiesen worden ist, und das abgestritten hst, was ihn der Tat überführt hätte.

    Beweismittelvernichtung kommt meiner Meinung nach allenfalls beim Ausräumen der Wohnung in Frage. Was da genau gelaufen ist, ist glaube ich bislang gar nicht im Detail öffentlich bekannt.

    Das sind, wenn denn irgendwas davon wahr war, Verfehlungen von einer einzelnen Person. Das hat immer noch nichts mit der Polizei als Gesamtheit zu tun. Außer es wussten alle von Anfang an wer der Täter war.
    Mal ganz nebenbei, sollte sie ihren Sohn zu seiner Story gebrieft haben, dann war sie wirklich arg untalentiert.

    Wie die MZ mitteilt, gab es in Merseburg auch eine Messerstecherei.

    Und sollte es zu einer Demo kommen, dann wird eine ähnlich stumpfe Maße wie am vergangenen Sonntag aufmarschieren. Eben mit anderen Klamotten.

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