Startseite › Foren › Halle (Saale) › Deichtag am Gimritzer Damm: Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern
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7. Juni 2015 um 16:48 Uhr #156686
Humpelt ganz schön,die Nachtigall.
7. Juni 2015 um 16:50 Uhr #156687Typische Angstreaktionen auf der einen wie der anderen Seite. Der Unterschied ist nur, dass eine Seite ihre Angstabwehr pekuniär unterfüttern kann. Das Recht ist wie im neuen Deutschland üblich auf der Seite des Geldes.
Haben wir ja so gewollt vor 25 Jahren.7. Juni 2015 um 16:56 Uhr #156689Wieso Penunzen pekuniär sind, kann uns der Fachexperte sicher erklären. 😉
Der Umweltminister hatte doch schon verkündet, das er bei einem erneuten Hochwasser auf den OB und die Hallenser vertraut.
Schon eine bemerkenswerte Leistung für einen Fachminister.
7. Juni 2015 um 17:01 Uhr #156692Und genau da liegt er falsch.
7. Juni 2015 um 17:09 Uhr #156698dann bleibt noch die Frage, wieviele Personen die Deichgegner zu mobilisieren in der Lage sind…
7. Juni 2015 um 17:22 Uhr #156700
AnonymDeichgegner
Die Wiederholung macht den doofen Spruch nicht besser. Sie klagen gegen den Verlauf und fordern eine Klärung. Das haben Gerichte auch so gesehen. Auch das hallesche Gericht hat vor zwei Jahren erklärt, dass es darum geht einen dringend benötigten Damm zu bauen, aber unter Einhaltung rechtsstaatlicher Normen. Dafür müssen Land und Stadt den Finger ziehen. Und eben Bäume zählen…
7. Juni 2015 um 17:38 Uhr #156722@braegels Frage ist ganz einfach zu beantworten: Gar keine! Da die IG sich weder gegen den Deich richtet, noch das Schutzbedürfnis der Neustadt in Zweifel zieht. Die IG verwendet sich lediglich für einen Hochwasserschutz für alle.
7. Juni 2015 um 18:29 Uhr #156734Zum Auftreten der Leute passt, dass die BI Pro Deich mittlerweile ja offenbar darauf aus ist, die Klaustorvorstadt und andere Bereiche abreißen zu wollen, damit Neustadt sicher ist:
Lustig wie waren noch mal die Forderungen zum Rückbau von Neustadt?
Die Wiederholung macht den doofen Spruch nicht besser. Sie klagen gegen den Verlauf und fordern eine Klärung. Das haben Gerichte auch so gesehen. Auch das hallesche Gericht hat vor zwei Jahren erklärt, dass es darum geht einen dringend benötigten Damm zu bauen, aber unter Einhaltung rechtsstaatlicher Normen. Dafür müssen Land und Stadt den Finger ziehen. Und eben Bäume zählen…
Nein sie klagen gegen Formalitäten die nichts mit dem Verlauf zu tun haben. Die UVP hat nichts mit dem Verlauf zu tun. Es dient nur der Verhinderung des Deichs, von daher kann man sicher gerne von Deichgegnern reden.
Und jaja sie wollen ja nur einen besseren Schutz für alle aber nicht zu viel für die anderen.
Das Karma wird es schon richten mit oder ohne Flut.
7. Juni 2015 um 18:51 Uhr #156736Sorry-die IG hat keinen Rückbau der Neustadt gefordert. Und leider haben sich die Redner bei Pro Deich ebensowenig mit dem Sinn und Inhalt der UVP beschäftigt wie nix idee. Ist ja auch einfacher die Abschaffung von Planungsinstrumenten zu fordern, als sich damit mal zu beschäftigen.
7. Juni 2015 um 18:58 Uhr #156737Nix idee: wenn du das so sehen willst, bitte. Die Gerichte sehen das anders.
7. Juni 2015 um 19:40 Uhr #156763Haben eigentlich die ProDeich und die NichtSaaleSchleifenDeich Gruppen mal miteinander geredet? Vielleicht bin ich da zu naiv, aber auf einen graden Deichverlauf würden sich doch beide ihren Argumenten nach einigen können.
7. Juni 2015 um 19:43 Uhr #156765Es kann nicht sein, dass eine winzigkleine Minderheit unter Vorgabe falscher Behauptungen der Gesellschaft etwas aufdrückt. Das ist zutiefst undemokratisch.
7. Juni 2015 um 20:03 Uhr #156772Sorry-die IG hat keinen Rückbau der Neustadt gefordert. Und leider haben sich die Redner bei Pro Deich ebensowenig mit dem Sinn und Inhalt der UVP beschäftigt wie nix idee. Ist ja auch einfacher die Abschaffung von Planungsinstrumenten zu fordern, als sich damit mal zu beschäftigen.
Die IG wird sich hüten offiziell was anderes als „wir lieben euch doch alle“ zu verkünden. Aber es sind wohl nicht nur nicht IG Mitglieder die den Rückbau sexy fanden:
Die UVP müsste bei einem anderen Verlauf genauso erfolgen. Zudem geht es bei ihr nicht um soziale oder ökonomische Folgen. Diese werden doch gerne hier angeführt.
7. Juni 2015 um 20:38 Uhr #156779Die MZ schreibt:
„Ein Jahr mindestens würden Experten für das Gutachten brauchen, schätzte Frank Friedrich vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) am Samstag ein. Immerhin müsse die Expertise über eine gesamte Vegetationsperiode hinweg erhoben werden. Und das mit großem Aufwand: „Jeder Baum und jeder Strauch muss gezählt werden“, so Friedrich, der sagte, dass er einen derart emotionalen Deichbau noch nicht erlebt habe.“Zwischen Halle-Saale-Schleife und altem Gimritzer Damm wachsen offenbar seltenste Gräser und ökologisch wertvolles Gestrüpp, dass muss alles genau beobachtet werden – ich fahre ja täglich dort entlang, da muss ich mal genauer hinsehen.
7. Juni 2015 um 20:44 Uhr #156780Wie machen die das denn sonst? Oder ist das etwa der erste Deich, den die bauen ?
7. Juni 2015 um 21:29 Uhr #156782nix_idee: Anonyme Forenbeiträge, die immer Einzelmeinungen repräsentieren, sind nicht mit Presseerklärungen der IG Hochwasserschutz Altstadt zu verwechseln. Ich habe dort solche Äußerungen auch noch nicht vernommen. .
@HansimGlück Wir haben schon mehrere Gesprächangebote unterbreitet. Aber Herr Weißenborn hat „Pro Deich“ dringend davon abgeraten. Es soll jetzt aber unter der Moderation von Politikern Gespräche geben. Ob es dann aber um Sachargumente gehen wird, ist angesichts der Reden von „Pro Deich“ für mich sehr zweifelhaft.
7. Juni 2015 um 21:39 Uhr #156783Ob es dann aber um Sachargumente gehen wird, ist angesichts der Reden von “Pro Deich” für mich sehr zweifelhaft.
Aber von euch gab es Sachargumente?
7. Juni 2015 um 21:44 Uhr #156784So viele Sachargumente, dass der Stadtrat sich immerhin für den geraden Deichverlauf ausgesprochen hat und zwei Gerichte den Baustopp am Deich bestätigten. Auch wenn in diesem Forum keine Argumente für einen vernünftigen Hochwasserschutz der ganzen Stadt gelten, so ist das im „wirklichen“ Leben zum Glück anders. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Es wäre ein Segen, wenn „Pro Deich“ dies auch verstehen könnte, denn gemeinsam könnte man vieles vermutlich schnell auf die Reihe bekommen.
7. Juni 2015 um 21:50 Uhr #156786
AnonymEs kann nicht sein, dass eine winzigkleine Minderheit unter Vorgabe falscher Behauptungen der Gesellschaft etwas aufdrückt. Das ist zutiefst undemokratisch.
Das ist deine Kritik am G7 Gipfel? In Halle geht es um den Rechtsstaat und der ist älter als die BRD und die parlamentarische Demokratie.
7. Juni 2015 um 21:51 Uhr #156787Der Stadtrat hat sich nicht aus Sachargumenten für den geraden Deichverlauf ausgesprochen. Die Gerichte haben nicht über den Deichverlauf entschieden.
7. Juni 2015 um 21:56 Uhr #156788Der Deichverlauf ist keine Angelegenheit des Stadtrates sondern der Verwaltung (in diesem Fall LHW) und vor Gericht gibts keine Gerechtigkeit sondern leiglich ein Urteil.
Die UVP ist lediglich ein „Feigenblatt“ schließlich gab es dort schon vorher einen Deich.7. Juni 2015 um 22:08 Uhr #156789Stimmt, beim Deichverlauf auf der jetzt so verteidigten Halle-Saale-Schleife durfte der Stadtrat nicht mitreden, das hat Herr Wiegand ganz allein entschieden… Die Stadtverwaltung und der Stadtrat haben natürlich bei der Definition von Schutzzielen ein wichtiges Wort mitzureden. Gerade wenn aus einem Fahrradweg ein Deich werden soll.
7. Juni 2015 um 23:14 Uhr #156793Na, ich warte noch auf den Tag, an dem mal von eurer IG ein echter Vorschlag für die Altstadt kommt… bis jetzt ja nur Contra und lauwarme Luft…
Hafenstraße? Fehlanzeige… Mühlwerder? Fehlanzeige… Ankerstraße, Pfälzerstr, Robert-Franz-Ring? Alles Fehlanzeige, weil, ihr habt euch ja auf den Deich fixiert… da kann man doch echt keine andere Baustelle aufmachen… da reichen die Kapazitäten nicht…
Aber das nächste Wasser kommt, der Deich wird vorn oder weiter hinten fertig sein, und ihr steht im Wasser…
8. Juni 2015 um 07:31 Uhr #156816nix_idee: Anonyme Forenbeiträge, die immer Einzelmeinungen repräsentieren, sind nicht mit Presseerklärungen der IG Hochwasserschutz Altstadt zu verwechseln. Ich habe dort solche Äußerungen auch noch nicht vernommen.
Als erstes ich habe nicht behauptet, dass die Aussage eine offizielle ist.
Zumal du der BI Pro Deich den Abrisswillen ja auch nur andichtest.
So viele Sachargumente, dass der Stadtrat sich immerhin für den geraden Deichverlauf ausgesprochen hat und zwei Gerichte den Baustopp am Deich bestätigten. Auch wenn in diesem Forum keine Argumente für einen vernünftigen Hochwasserschutz der ganzen Stadt gelten, so ist das im “wirklichen” Leben zum Glück anders.
Sachargumente? Also im Forum seid ihr damit sicher nie Aufgefallen. Das missbrauchen der UVP ist auch nur wohlwollend als Sachargument zu sehen.
Euer Name zeigt schon die Marschrichtung. Zumal die treibenden Kräfte nicht mal die paar Leute aus der „INNENSTADT“ sind nennt man sich Medienwirksam „IG Altstadt“.
Gutachten werden zumindest von Mitgliedern einfach als nicht Aussagekräftig abgetan, eigene gibt es wohl nur im stillen Kämmerchen.
Es werden geschickt Fakten umgangen. Da wird der Verlauf an die Erhöhung geknüpft. Da wird das angebliche Abflussprofil missbraucht, was übrigens auch durch das LHW widerlegt wurde.
Spaßige Aussagen wie „Der gerade Deich könnte schon fertig sein.“
Und andere Kleinigkeiten:
– Wiegandwall
– Festplatz -> Rummelplatz
– Wohnbebauung vom FestplatzOder der Klassiker:
Stimmt, beim Deichverlauf auf der jetzt so verteidigten Halle-Saale-Schleife durfte der Stadtrat nicht mitreden, das hat Herr Wiegand ganz allein entschieden… Die Stadtverwaltung und der Stadtrat haben natürlich bei der Definition von Schutzzielen ein wichtiges Wort mitzureden. Gerade wenn aus einem Fahrradweg ein Deich werden soll.
Bleiben wir doch bei den Fakten, Wiegand hatte sich damals die Vorzugsvariante vom LHW herausgesucht. Das LHW hat sich unabhängig von Wiegand auch für diese Variante ausgesprochen.
Zu den Gründen gegen den geraden Verlauf wurde viel gesagt. Die höheren Kosten, die Eisporthalle, die Versorgungsleitungen und überhaupt die Möglichkeit das Ding DIN-gerecht zu bauen. Auch hier wurden die Fakten einfach weggewischt.
Wollt ihr einen wirklichen Hochwasserschutz? Dann verzögert nicht den Deich sondern kümmert euch mit aller Macht um die Maßnahmen die wirklich der ganzen Stadt helfen könnten und die liegen, bis auf eine Aufweitung des Fließhindernis Kröllwitz, außerhalb der Stadt. Da habt ihr auch fast alle Leute mit an Bord.
Und ihr könnt noch 100 mal betonen das ihr den Hochwasserschutz für alle haben wollt, eure Aussagen und Taten sprechen dagegen. Ich zitiere mal:
Wenn ich einen Vogel sehe, der wie eine Ente geht und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, nenne ich diesen Vogel eine Ente
8. Juni 2015 um 09:42 Uhr #156823Hilft also doch nur noch eine Sündflut.
BTW: Ja, absichtlich falsch geschrieben 😉 -
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