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26. September 2012 um 22:32 Uhr #12480
Am Samstag wurde die Ampelanlage in Trotha an der Gabelung Trothaer- Köthener Straße durch einen Amokfahrer zerstört.Seit dem ist die Anlage ausser Betrieb. Es ist festzustellen, dass es keinerlei negativen Einfluss auf den Verkehr in diesem Bereich hat. Egal aus welcher Richtung man kommt, es kommt zu wesentlich weniger Wartezeiten , sowohl für Fußgänger, als auch für Autofahrer. Für Straßenbahnen sowieso nicht. Man sollte den Verkehrsfluss beobachten und eventuell eine dauerhafte Abschaltung erwägen. Eine Schaltung, ähnlich der in der Burgstraße, welche die Ampeln auf Rot schaltet wenn die Straßenbahn kommt würde wohl ausreichen. Ein Abbiegen aus Richtung Magdeburg in die Köthener ist im Moment auch problemlos möglich. Auch als Fußgänger und Radfahrer sind die Wartezeiten wesentlich kürzer. Eine Auswertung der jetzigen Situation sollte man erwägen. Bei Sperrungen der Autobahn A14 durch Unfälle oder auch Brückenabriss ); kann die Anlage ja temporär zugeschaltet werden.
26. September 2012 um 23:12 Uhr #12486Aus Sicht eines Kindes, dass dort die Straße zu Fuß queren will, würde ich sagen, du hast Visionen.
27. September 2012 um 00:58 Uhr #12494Ich find’s super und unterstütze eine solche Initiative sofort.
Und aus Sicht eines Kindes, das von seinen entspannten, nicht paranoid sicherheitsfanatischen Eltern zur größtmöglichen Selbstständigkeit erzogen wurde, würde ich sagen, es gibt kein Problem, außer, man macht es zu einem.
27. September 2012 um 07:11 Uhr #12505Die von den befragten Kindern am häufigsten genannten Gefahren auf ihren Schul-
wegen sind:• zu schnell fahrende Autos
• unvorsichtig abbiegende Fahrzeuge
• parkende Autos auf Geh- und Radwegen
• gefährliche Sichthindernisse im Bereich von Überwegen
• fehlende oder zu schmale Gehwege
• für Fußgänger ungünstige Ampelschaltungen (zu kurze Grünphasen, keine „grü-
ne Welle“ für Fußgänger)
• fehlende Überquerungshilfen
• fehlende Radwege
• „Rot-Fahrer“ an Ampeln
• „Nicht-Anhalter“ an Zebrastreifen
• rücksichtslose Kraftfahrer an Ein- und Ausfahrten
• mangelhafte Beleuchtung von Gefahrenpunkten
• gefährliche Wege zu Bushaltestellen im ländlichen Raum
• überfüllte Schulbusse
• mangelhafte Ausstattung von Bushaltestellen
• mangelhaftes Interesse der Behörden in Bezug auf Gefahren für Kinder im Ver-
kehrsraumBezüglich der tageszeitlichen Unfallhäufigkeitsverteilung gibt es drei Höhepunkte
des Unfallgeschehens im Kindesalter (Statistisches Bundesamt 2001):
• Der Schulweg morgens (7 bis 8 Uhr: 2.322 Unfälle)
• Der Heimweg mittags (13 bis 14 Uhr: 2.377 Unfälle)
• Nachmittags während der Hauptverkehrszeit (15 bis 18 Uhr: 7.402 Unfälle)
Von den insgesamt 22.115 kindlichen Fußgänger- und Radfahrerunfälle im Jahr
2000 ereigneten sich 55% zu den oben aufgeführten Tageszeiten.Und da meinst ihr, dass seien keine realen Gefahren, sondern Einbildungen?
27. September 2012 um 07:46 Uhr #12515wie schon der fred-ersteller schrieb, wäre eine bedarfsampel (auch für fussgänger) an dieser stelle ausreichend.
27. September 2012 um 13:06 Uhr #12550sfk, kennst Du die Kreuzung?
Wieviele Kinder laufen dort Deiner Schätzung nach täglich drüber?
(davon abgesehen, würde eine Bedarfsampel für Fußgänger für Sicherheit sorgen)27. September 2012 um 14:13 Uhr #12578Wie schon gesagt, jetzt besteht die Möglichkeit die derzeitige Situation zu beobachten und zu analysieren. Diese Ampel wurde ja zu einer Zeit gebaut, als die A 14 noch nicht fertig war. Sie sollte als sogenannte Pförtnerampel den Verkehrsfluss in Richtung Stadt kanalisieren. Im Moment scheint es ja so zu klappen. Wie gesagt es sollte jemand beobachten, der sich damit auskennt.
28. September 2012 um 05:25 Uhr #12654
AnonymBetriebsdirektor: Bist Du dir sicher? Die Pförtnerampel ist doch die an der ARAL-Tankstelle, nicht die am Ende der Trothaer Straße.
Stadt für Kinder: Von wo bzw. wohin wollen denn Kinder, die dort die Straße überqueren? Die meisten Wohnviertel sind doch auf der gleicehn Seite der Trothaer Straße wie die Endhaltestelle. Und in der Köthener Str. kommt man super rüber. Wer unbedingt ins „Rathgeber“-Viertel will, der kann doch die Bedarfsfußgängerampel an der BBI benutzen. Aber wie gesagt, die Anzahl der Kinder, die dort lang müssen, sollte verschwindend gering sein.
28. September 2012 um 07:06 Uhr #12656Es mag sein, dass die Ampel „statistisch“ von „wenigen“ Kindern benutzt werden muss. Aber ist das ein Grund, die Gefahr für „einige“ Kinder hinzunehmen?
28. September 2012 um 11:21 Uhr #12678Von der Trothaer kommend links in die Magdeburger bzw. Oppiner Str. abzubiegen ist sicher im Moment des Schreibens des Bertriebsdirektors (ist das Absicht mit dem Nick?) um 22:30Uhr problemlos möglich. 🙂
Zu Berufsverkehrzszeiten wird das schon problematischer.
Im Übrigen habe ich festgestellt, daß viele Ortskundige den Weg über Döckritzer-Köthener-Hans Dittmar-V.Klemperer-Seebener Str. nutzen um ins Wohngebiet zu kommen, statt über die defekte Ampelanlage zu fahren.
Ob das so sinnvoll ist einen Teil des Verkehrs durch das Weglassen der Ampelregelung nicht nur durch ein Wohngebiet sondern auch an der Saaleschule entlangzuschleusen?Anders sähe es natürlich aus wenn die Bedarfsampel den Linksabbiegerverkehr berücksichtigen würde. Ob das dann aber wiederum funktional ist bezweifle ich, da ich vermute daß dieses der Situation vor dem Zerstören der Ampelanlage gleich kommt.
28. September 2012 um 19:26 Uhr #12726Wenn eine Bedarfsampel für Fußgänger bleiben sollte, wäre alles in Ordnung.
29. September 2012 um 21:47 Uhr #12808Bezüglich der tageszeitlichen Unfallhäufigkeitsverteilung gibt es drei Höhepunkte des Unfallgeschehens im Kindesalter (Statistisches Bundesamt 2001):
• Der Schulweg morgens (7bis 8 Uhr: 2.322 Unfälle)
• Der Heimweg mittags (13 bis 14 Uhr: 2.377 Unfälle)
• Nachmittags während der Hauptverkehrszeit (15 bis 18 Uhr: 7.402 Unfälle)
Von den insgesamt 22.115 kindlichen Fußgänger- und Radfahrerunfälle im Jahr 2000 ereigneten sich 55% zu den oben aufgeführten Tageszeiten.Und da meinst ihr, dass seien keine realen Gefahren, sondern Einbildungen?
Stadt…für_Kinder, mit Statistiken kann man natürlich alles irgendwie belegen. War das jetzt bezogen auf Halle (230.000 Einwohner) oder auf Deutschland (80 Millionen)? Hast du auch eine Statistik parat, wieviele Kinder beim Rennen auf die Schnauze fliegen und willst uns damit reale Gefahren beweisen?
Natürlich, das sind alles vermeidbare Gefahren, aber Ampeln sind nur Symptombekämpfung, und wie asconas richtig bemerkte, tragen sie erst dazu bei, Gefahren zu hervorzurufen. -
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