Startseite Foren Halle (Saale) „Das von mir in Auftrag gegebene unabhängige Gutachten“ soll Wiegands Unschuld im Impfskandal bestätigen

  • Dieses Thema hat 86 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren von nix idee.
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  • #396228
    #396231

    Mit Schachtschneider wurde ein weiterer Impfverbrecher enttarnt. Nach unbestätigten Meldungen wurde beim Stadtmuseum nachgefragt, ob sie Schandpfähle im Fundus haben.
    Ich lege mir für Morgen schon eine Flasche Sekt, etwas zu Knabbern und eine Pappnase zurecht. Die Pappnase setze ich mir auf, wenn Wiegand suspendiert wird und der geimpfte Geier übernimmt.

    #396232

    Die MZ berichtet gerade Unerhörtes:

    https://bit.ly/3sW7WVk

    #396251

    Gibt es eigentlich den Bericht der Staatsanwaltschaft in Gänze? Da wird ein „Zwischenbericht“ pünktlich zur Stadtratssitzung durchgesteckt und nur in Teilen veröffentlicht. An anderer Stelle findet man, dass die Impfung des OB rechtlich nicht zu beanstanden sein dürfte, da sonst 3 Impfdosen verfallen wären. Also der Stadtrat wird in seiner geballten Inkompetenz die Suspendierung sicher durchdrücken, spannend wird sein, wie schnell diese kassiert wird.

    #396255

    Offizielle gedruckte „Zwischenberichte“ sind nicht üblich und den wird es auch hier nicht geben.

    #396257

    Mit Schachtschneider wurde ein weiterer Impfverbrecher enttarnt.

    Er hat halt nur geschwindelt und seine Fraktion belogen. Das mag in der CDU mittlerweile zur Folklore gehören, aber selbst Tullner ist angeblich entsetzt, wie die MZ schreibt:

    „Auch Tullner spricht von einem massiven Vertrauensverlust. Am Mittwochabend werde sich der Kreisvorstand treffen und das weitere Vorgehen beraten. „An unserer Haltung hat sich nichts geändert. Es kann nicht sein, dass sich Politiker beim Impfen vordrängeln.“

    #396259

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/corona-impfung-probleme-und-alltag-im-impfzentrum-17275350.html

    An langen Tagen hatten wir durchaus einzelne Impfdosen übrig. Und in der ersten Phase war es kein Problem, pragmatisch zu entscheiden, dass man diesen Impfstoff einfach verwendet und vor Ort stattdessen jemanden, der zuvor nicht angemeldet war, impft. Das birgt immer das Risiko, dass Menschen in den Genuss des Impfstoffs kommen, die Grenzfälle der strikten Priorisierung waren. Und so wurde es dann schnell sehr streng, so dass es hieß: Wir haben im Pflegeheim fünf Spritzen übrig, die wir nirgendwo mehr hintransportieren dürfen, weil der Hersteller sagt, der Impfstoff sei nicht stabil genug; und im Heim finden wir keinen – also wurde die Kanüle abgemacht und der Impfstoff in den Mülleimer gespritzt.

    #396260

    Du merkst aber den Unterschied zum Fall Wiegand?

    #396262

    Du merkst aber den Unterschied zum Fall Wiegand?

    Laut Zwischenbericht war es bei Wiegands Impfung, der Fall, auch wenn viele Zeitungen versucht haben das Gegenteil darzustellen.

    Genau wegen dieser Darstellung, wäre der gesamte Bericht interessant. Auch wäre interessant wer es an die Presse durchgesteckt hat, der Adressat des Berichts war wohl Frau Müller, mal sehen ob dieser Vorgang auch aufgeklärt wird.

    #396266

    Er hat halt nur geschwindelt und seine Fraktion belogen.

    Du bist politisch daran interessiert, dass es nur einen „Impfvordrängler“ gab und die anderen willig nachlaufende Schäfchen. Wenn schon, denn schon, sind alle Stadträte „Impfvordrängler“. Der Stadtrat ist der höchste Souverän in der Stadt. Ihm kein eigenständiges Handeln vorzuwerfen, ist Zweifel an seinen Fähigkeiten.

    #396277

    Bezüglich der Impfquote: Wird Halle dabei auf Grund seiner Fallzahlen bevorzugt beliefert oder haben die „anderen“ in Summe Millionen an Impfdosen auf Lager?

    Offensichtlich wird Halle nicht bevorzugt. Konkrete Zahlen zu gelieferten Mengen sind schwer zu finden. Halle und Magdeburg scheinen aber z.B. wohl aktuell die gleichen Mengen zu bekommen. Halle hat über Ostern geimpft, Magdeburg hatte da keine Lust drauf.

    #396400

    Also die FAZ ist so gemein und druckt mal etwas mehr aus dem Schreiben ab.

    Zu seiner Impfung:

    Die Ermittler gehen davon aus, dass die am 17. Januar angefallenen Impfstoffreste überwiegend an Krankenhausmitarbeiter verabreicht worden sind. Laut Aussage eines Mitglieds des Katastrophenstabs sei der Oberbürgermeister erst angerufen worden, als der Verfall des restlichen Impfstoffs binnen einer halben Stunde drohte. Zu diesem Zeitpunkt seien keine weitere Krankenhausmitarbeiter erreichbar gewesen. Zudem habe es keinen Zugriff auf die Ad-Hoc-Liste der Stadt mit Personen aus der höchsten Priorität gegeben. Die Staatsanwaltschaft schreibt, bei Wiegands eigener Impfung habe es sich vor diesem Hintergrund um einen nicht vorhersehbaren Einzelfall gehandelt, der „rechtlich nicht zu beanstanden“ sein dürfte.

    Jetzt bleibt noch der Teil mit vielen Konjunktiven:

    Fragwürdig bleibt, was danach geschah. Laut Staatsanwaltschaft erteilte Wiegand dem Mitarbeiter des Katastrophenstabs die Anweisung, seine Impfung geheim zu halten. Am nächsten Morgen wies der Politiker wohl zudem an, die Mitglieder des Katastrophenstabs und des Stadtrats entgegen den Vorschriften der Impfverordnung „schnellstmöglich“ zu impfen. Die Restdosen sollten an die Begünstigten verimpft werden – offenbar ungeachtet der Fragen, ob akut ein Verfall des Impfstoffs droht und Personen aus der höchsten Prioritätsgruppe zur Verfügung stehen. Bei diesen Impfungen kam nach Erkenntnissen der Ermittler auch weder ein „Zufallsgenerator“ zum Einsatz, von dem Wiegand in der Affäre gesprochen hatte, noch galt das angebliche „Sechs-Augen-Prinzip“.

    Anfang Februar soll Wiegand Mitarbeiter der Stadt unter Druck gesetzt haben, einen auf Anfang Januar rückdatierten Vermerk zu unterzeichnen, der eine vorzeitige Impfung von Mitgliedern des Stadtrats und des Katastrophenschutzes vorsieht. Diesen angeblich älteren Vermerk präsentierte Wiegand kurz darauf in einer Pressekonferenz.

    Ich warte gespannt auf den gesamten Zwischenbericht und ob Strafrechtlich überhaupt etwas bei herum kommt. Auch bin ich gespannt welche Gründe der Stadtrat nun vorgeschoben hat, Anhand dessen was bis jetzt bekannt ist lässt sich eine Suspendierung wohl nicht rechtfertigen.

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