Startseite Foren Halle (Saale) Bundeswehr im Privatwald: Gewinne privatisieren und Verluste vergesellschaften?

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  • #353530

    Sprach nicht ein berühmter Feldherr: „Ich wollte, es wird Nacht oder die Grünen kommen.“ ? Nun erscheinen endlich getarnte Leute im Wald und schalten
    [Der komplette Artikel: Bundeswehr im Privatwald: Gewinne privatisieren und Verluste vergesellschaften?]

    #353531

    Wäre nichts tun besser für das Klima? Wohl eher nicht.

    #353532

    Nichtstun, d.h. den Wald sich natürlich regenerieren zu lassen, wäre ebenfalls klimaneutral.

    #353533

    Ist das „Tun“ besser fürs Klima?
    Das kann man zumindest mit nein beantworten.

    #353534

    Ihr habt mich überzeugt. Dann soll doch der elende Kapitalistenwald verrecken, der faulende und parasitäre …

    #353535

    Zu viel Nichtstun soll aber auch nicht klimaneutral sein, habe ich neulich gelernt. Wald und Grund und Boden sollten uns allen gehören – wem sag ich das.

    #353536

    Den Klimawandel kann weder Bundeswehr noch Bundesregierung aufhalten. Was soll die Bundewehr den machen? Mit Panzer Bäume aus dem Wald zerren?
    Blindwütiger Aktionismus, der nur sinnlose Kosten verursacht!

    #353537

    Ich bin diese Woche am Südharz entlang gefahren und war entsetzt.
    Da unsere grüne Umweltministerin nichts tun will ist die Hilfe der Bundeswehr evtl. doch sinnvoll.
    Wir können natürlich auch ganz viel Geld für Wälder sonstwo auf der Erde ausgeben und unsere eigenen eingehen lassen.
    Und natürlich für alle Linken sind die bösen kapitalistischen Waldbesitzer schuld.
    Furchtbar.
    Und Hei-wu da sterben auch die angeblich „neuen“ Laubbäume.

    #353538

    Ich glaube nicht, dass die Landesumweltministerin da nichts tut. Sie hat einfach einen anderen Problemlösungsansatz, und nach dem Bisschen, was ich beurteilen kann (ich bin nicht Biologin, geschweige denn Forstwirtschaftlerin) ist ihr Ansatz wissenschaftlich nicht so abwegig. Man muss manchmal geduldig sein und perspektivisch denken und handeln.

    #353547

    Und Hei-wu da sterben auch die angeblich „neuen“ Laubbäume.

    Am Borkenkäfer? sicher?

    Klar ist aber: die Trockenheit bekommt auch einheimischen Laubbäumen nicht, das ist ja allfällig zu sehen.

    #353559

    redhalls Antwort ist sooooo schön clever, er hat einen uns vor 30 Jahren geläufigen Slogan umformuliert, hahaha! Auf die Art kann man einen Dr.- Titel erwerben, jetzt weiß ich’s!! Aber zur Sache! Sonst krieg‘ ich von hei-wi eins drüber oder werde mit Wasser begossen von Rio, d.h. gelöscht.

    Von der Überschrift ausgehend, beantworte ich diese Frage mit einem klaren JA. Denn so ist es in einem kapitalistischen Staat üblich.Beispiele kennt ihr alle selber.

    #353569

    Die SPD würde den Wald enteignen.

    #353576

    Wann hat die SPD zuletzt was einteignet, Wolli?

    Konservative sind meistens schneller im Enteignen, weil sie sich dafür nicht ideologisch zu rechtfertigen brauchen, aber das ist eine andere Geschichte.

    Kurz: Bitte etwas sachlichere Beiträge!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 7 Monaten von Riosal.
    #353579

    Das ist die konservative Diktatur.

    #353581

    Ich sagte: Sachliche Beiträge.

    #353584

    Ob das einfach nur mit konservativ abzutun ist, Riosal, darf bezweifelt werden.

    #353587

    Wenn due CDU eine Autobahn bauen will, werden Waldbesitzer ruckzuck enteignet.

    #353592

    Kann die CDU allein über Enteignungen für Autobahnen entscheiden, vermutlich nicht.
    Die SPD kann auch keinen Wald enteignen, es gibt aber Stimmen in der SPD, die Enteignungen anderer Art befürworten.

    Die Bundeswehr hat auch private Grundstücke vor Hochwasser geschützt.

    #353593

    Es gibt Stimmen in der CDU, die den Sozialnationalismus befürworten. Zu Zeiten des umgedrehten Kompositums fanden massenhaft faktische Enteignungen statt, aber nicht im Sinne und Namen der SPD.

    #353594

    Als Harzfan habe ich bereits vor 10 Jahren im Harz abgestorbene Waldteile erlebt, ringsum einen See. Der Rundwanderweg war mit Hinweistafeln bestückt, das dies so sein muss. Der WALD würde sich selbst erneuern.
    Erneuert und vermehrt hat sich jedoch nur die Population der Borkenkäfer und die Fläche des abgestorbenen Waldes.
    Die Natur ist nur noch auf Landkarten in der Farbe Grün zu erkennen. Wer die reale Natur erleiden will, fahre mal in die Gegend um das Torfhaus.
    Dort gibt es übrigens noch ein Gruselmuseum mit dem Namen: „Nationalpark Besucherzentrum“.
    (Letzter Harzurlaub im August 2019 in Braunlage.) Übrigens keine Schwierigkeit eine Ferienwohnung zu ergattern bei gesunkenem Preis und das in der Hochsaison.

    #353599

    Gibt’s eigentlich auch im Thüringer Wald diese flächendeckenden Schäden?

    #353613

    Ja. Die Schäden sind überall dort am höchsten, wo es auch die meisten AfD-Wähler gibt.

    #353621

    Das ist Quatsch.
    Ich hab heute Morgen ein Interview, allerdings nur mit einem halben Ohr, gehört. Da sagte der, dass viele Fichten zu lange stehen würden, und dass sich der Wald normalerweise selbst erneuern würde (Aussaat). Dem stehe aber der Wildverbiss entgegen. Die Jäger und die Bevölkerung seien aber gegen einen höheren Abschuss (vielleicht nun nicht die von Wildschweinen Betroffenen).

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 7 Monaten von rellah.
    #353635

    Wir kamen eben durch den Harz zurück. Es gibt Schäden, ja, aber der allgemeine Eindruck bleibt: Grün, ein Wald.

    #353689

    Sollen die Berge im Harz erst so aussehen wie die Berge in Griechenland?

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