Startseite Foren Halle (Saale) Bürgerforum im Südpark

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  • #266932

    Anonym

    Die haben auch die deutsche Sprache genutzt, du solltest aus Protest selbige meiden.

    „Die“ haben Fremd- und Lehnworte aus anderen Sprachen genutzt. Was spricht gegen „Schwarzer“ statt „Neger“? Was spricht gegen „Rumäne“ (ähnlich und noch kürzer: „Roma“) statt „Zigeuner“?

    Die Mieten zwingen manche Menschen dort zu wohnen, wo sie nicht mehr wohnen wollen

    Diese Menschen finden auch Wohnraum in anderen Gegenden, in denen sie nicht wohnee wollen. Eine kurze Recherche bei den halleschen Immobilienanbietern zeigt dir genügend bezahlbaren Wohnraum. Auf der Silberhöhe, wo „Die Brigade“ führ Recht und ordnung sorgt zum Beispiel. Wer nicht aus Neustadt weg möchte, findet auch noch genug, ob snaiert unsaniert mit hohem oder niedrigen Ausländeranteil, vielen oder wenigen Rentnern. Es ist für jeden was dabei.

    Wer sich nicht mehr aus dem Haus traut, am ganzen Leib zittert und dessen Kinder tagtäglich ausgeraubt werden, dem ist nicht zuviel zugemutet, wenn er umzieht.

    #266933

    Es ist also nicht die Aufgabe des Staates, die sich ängstigenden Bürger zu schützen? Die sollen einfach woanders hinziehen? Das kann doch garnicht dein Ernst sein.

    #266934

    eine grafik

    #266935

    Anonym

    Es ist jedenfalls nicht Aufgabe des Staates, die Wohnarrangements seiner Bürger zu organisieren.

    Fehlt (bezahlbarer) Wohnraum, können Projekte wie sozialer Wohnnungsbau unterstützt werden. Kommunale Wohnungsgesellschaften (z.B. die HWG) können für solchen Wohnraum sorgen. Es gibt Beihilfen für Umzug, Einrichtung, Miete, Nebenkosten.

    Aber wer, wo, mit wem und warum wohnt, geht niemanden als einen selbst an. Niemand kann dich zwingen, unter unerträglichen Bedingungen zu leben. Aber niemand kann deine Nachbarn zwingen, umzuziehen. Jedenfalls solange sie nicht gegen Recht und Gesetz verstoßen.

    Hast du gehört oder gelesen, wie oft Wiegand darauf hingewiesen hat, dass man Anzeige erstatten soll, wenn man eine Ordnungswidrigkeit oder gar eine Straftat beobachtet oder mit wenigstens einiger Sicherheit vermutet?

    Wer nie etwas sagt, muss sich nicht wundern, wenn keiner was dagegen unternimmt.

    #266936

    Kennst du die Aussagen von Bürgern, welche Angst haben, Anzeige zu erstatten? Ich kenne solche Bürger und weiß ihren realen Ängsten verdammt wenig entgegenzusetzen.

    Im übrigen verstoßen die Roma so gegen einige Gesetze, einfach mal beim ASD nachfragen.

    #266937

    Anonym

    Kennst du die Aussagen von Bürgern, welche Angst haben, Anzeige zu erstatten?

    Angst, mit der Polizei zu sprechen? Aber vom OB „Maßnahmen“ fordern? Also bitte!

    Wer nun gar keinen „Arsch in der Hose“ hat, kann auch anonym Anzeige erstatten. Das geht auch per E-Mail und von zu Hause aus. Falls man sich auch bei Tageslicht nicht mehr raus traut.

    Ich kenne solche Bürger und weiß ihren realen Ängsten verdammt wenig entgegenzusetzen.

    Dann erstatte doch DU die Anzeige! Was spricht dagegen?

    Im übrigen verstoßen die Roma so gegen einige Gesetze, einfach mal beim ASD nachfragen.

    Lass mich raten! Der ASD hat noch nicht eine einzige Anzeige erstattet, stimmt’s?

    #266940

    Anonym

    Übrigens: Wahlbeteiligung Südliche Neustadt

    zur Bundestagswahl 2013: 41%,
    zur Landtagswahl 2016: 49%,

    im Wahlbereich 1
    zur Kommunalwahl 2014: 32%.

    Würde mich nicht wundern, wenn diese 50-70% Undemokraten nun nach Hilfe „von denen da oben“ schreien.

    #266942

    Was spricht gegen “Rumäne” (ähnlich und noch kürzer: “Roma”) statt “Zigeuner”?

    Frag mal einen Rumänen. Zudem kommen Zigeuner nicht nur aus Rumänien.

    #266943

    Und wenn das nicht hilft, wählen sie nicht mehr und bilden Brigaden? Sagst Du doch, alle selbst schuld.

    Ich kann keine Anzeige erstatten, wenn diejenigen das nicht wollen. Die Delikte, welche zur Anzeige kämen, würden die Täter im Wohn- oder Arbeitsumfeld belassen. Das bremst gewaltig.

    #266944

    Anonym

    Frag mal einen Rumänen.

    Ich hatte aber dich gefragt. Keine Idee? 🙂

    Ich kann keine Anzeige erstatten, wenn diejenigen das nicht wollen.

    Das ist erstens nicht richtig und zweitens: warum erzählen sie es dir? Nur so? Small talk? Alles halb so wild?

    Wenn das geheimnisvolle Geschehen wirklich so schlimm und unerträglich ist, müsstest du dich eigentlich verpflichtet fühlen, zu helfen bzw. aus eigenem Antrieb tätig werden. Und wie gesagt, auch DU kannst Anzeige erstatten, ohne Repressalien am Wohn- und Arbeitsplatz fürchten zu müssen.

    Das passt irgendwie alles hinten und vorne nicht.

    #266945

    Das passt in deiner Welt nicht. Ich weiß, dass ich Anzeige erstatten dürfte. Ich tue es nicht gegen den Willen der Betroffenen.

    ohne Repressalien am Wohn- und Arbeitsplatz fürchten zu müssen.

    woher willst du denn das wissen?

    Sie klagen mir ihr Elend

    #266946

    Ich hatte aber dich gefragt. Keine Idee?

    Hat die Aufmerksamkeit nur bis zum ersten Satz gereicht?

    Wenn du dich ein wenig Bilden willst:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zigeuner

    #266949

    Anonym

    woher willst du denn das wissen?

    Wenn du anonym bleibst, weiß niemand, wer du bist und wo du arbeitest. Ich hoffe, du wusstest das schon.

    Ich tue es nicht gegen den Willen der Betroffenen.

    Die Betroffenen wollen nicht, das was unternommen wird. Okay. Das können ja dann aber nicht die gleichen sein, die bei der Bürgerversammlung öffentlich gefordert hatten, dass was unternommen wird.

    Vielleicht sollte man beides voneinander trennen. Um welche Art von Delikten geht es denn bei den Leuten, denen du nicht helfen darfst?

    #266951

    Anonym

    Hat die Aufmerksamkeit nur bis zum ersten Satz gereicht?

    Warum so zickig? Keine Antwort parat?

    „Zigeuner (…), ein umschweiffendes und zusammen gelauffenes Gesindel, daß sich fast in die gantze Christenheit geschlichen hat und unterschiedlich genénnet wird. (…) Sie heissen auch (…) Tattarn und Heyden, ingleichen Saracenen (…), vornhemlich aber AEgyptier (…) In Frankreich heissen sie Bohemiens, Böhmen. So werden sie auch von einigen Gelehrten Nubianer genannt.“

    #266958

    Lieber @ Ronny! Ich bin vor 3 Jahren umgezogen. Entfernung Luftlinie: 200 m. Der Umzug allein kostete 1000 €, dazu kamen 1 E-Herd 600 €, Handwerkerkosten ( weil Elfriede keen‘ Nachel in de Wand kricht alleene), Wasserarmatur f. d. Küche und einige Veränderungen, die man
    vornimmt gegenüber dem Bisherigen ( bei im Prinzip gleicher Wohnungsgröße und -schnitt) kosten auch. Zum Schluss kam ich auf 5,0 T€.
    Dazu kommt bei jedem Umzug eine höhere Miete raus, denke mal an die 11 % o.ä.
    Das kann sich nicht jeder leisten.

    #266960

    Anonym

    Das kann sich nicht jeder leisten.

    Sicher. Es kann sich auch nicht jeder einen E-Herd für 600€ leisten oder muss Kisten und Kartons selbst schleppen und Handwerkertätigkeiten mit dem eigenen Können bewerkstelligen.

    Wer aber behauptet, er traue sich nicht mehr auf die Straße vor Angst, würde in Müll und Ungeziefer versinken und seine Kinder würden täglich Opfer von Straftaten, dem sind Aufwand und Kosten egal. Der denkt an sein Leib und Leben, oder nicht?
    Aber wer Wochen, Monate, Jahre(!) mit diesen angeblich unerträglichen Zuständen zurecht kommt, kann doch jetzt nicht erwarten, dass Andere was für ihn machen, die dafür gar nicht zuständig sind?!

    Mehr Steifen von Polizei und Ordnungsamt ist natürlich nicht verkehrt. Deren Personalabbau und Budgetbeschränkungen sind ein landesweites Problem.

    Aber das ist auch nur Symptombekämpfung. Und zum Glück phantasiert niemand von „Krankheit“ und „OB beseitigen“!

    #266964

    Parallel dazu seien junge Leute bettelnd in den Straßen unterwegs. Sie würden an den Häusern klingeln und den Bewohnern Zettel zeigen. Darauf stehe: „Alles in Rumänien verloren. Bitte ein bisschen Geld.“
    Viele Kröllwitzer haben die Vermutung, dass das Betteln nur ein Vorwand ist, um die örtlichen Gegebenheiten auszukundschaften. Eine Masche, die der Polizei nicht fremd ist und die häufig von Diebes-Banden genutzt wird, um ganze Straßenzüge zu erkunden und herauszufinden, wo es was zu stehlen gibt und wer in welchem Haus wohnt.
    – Quelle: http://www.mz-web.de/23775748 ©2016
    Es scheint zu helfen, dass die Polizei verstärkt wird, auch bei mir (nicht Kröllwitz) war schon länger keiner mit einem Zettel.
    Ronny hat schon recht, immer bei der Polizei anzeigen und beim Vermieter beschweren, zum Mieterverein gehen und sich helfen lassen,die Miete zu mindern. Die Vorgänge öffentlich machen, dann kümmern sich auch Vermieter darum.
    Wieviele Anzeigen gibt es denn schon in der Südstadt? Wer hat denn schon so ein Schreiben mit „Ermittlungen eingestellt“ bekommen?

    Ach ja:
    Keine Selbstjustiz! Nicht mit Teddybären werfen!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 7 Monaten von farbspektrum.
    #266972

    Die Aufforderung des OB, bei Vorfällen Anzeige gegen Roma zu erstatten, ist weltfremd. Roma leben in Familienclans, die stark zusammenhalten. Kommt einer vor Gericht, muss der Anzeigenerstatter als Zeuge vor Gericht erscheinen, dabei kommt es zum Sichtkontakt mit dem Täter und dessen Gefolge im Gericht. Vor der „Rache“ des Clans haben Anzeigenerstatter mit Recht Angst und unterlassen dies, zumal, wenn es sich um ältere Bürger handelt, die in der Nachbarschaft der Roma wohnen.

    Es gibt m.E. nur eine Lösung: Die finanziellen Anreize zur Einwanderung in die deutschen Sozialkassen müssen abgeschafft werden.

    #266973

    Anonym

    Zum wiederholten Male:

    Man kann Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen auch ANONYM erstatten!

    Niemand muss Angst vor „Rache“ von „Familienclans“ und „Sichtkontakt“ haben. Selbst die Mutigen, die persönlich zur Polizei gehen, müssen vor Gericht nicht aussagen und können (friedlich und zufrieden!) in ihrer bisherigen Nachbarschaft weiterleben. Sie könne aber auch aussagen, dass sie Angst haben, auszusagen. Sie können auch aussagen und falls tatsächlich etwas passiert, das, was passiert, wiederum zur Anzeige bringen.

    Wenn aber niemand irgendetwas macht, passiert auch nichts! Das ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen!? Wenn niemand jemals von sich gibt, dass etwas nicht stimmt, wer zum Henker soll dann tätig werden? Und vor allem, wogegen soll er vorgehen?

    Weltfremd ist eher, wer das Leben ausschließlich aus Büchern bzw. einem einzigen Buch kennt und weder jemals bei einer Gerichtsverhandlung noch im Südpark war.

    #266974

    Weltfremd ist eher, wer das Leben ausschließlich aus Büchern bzw. einem einzigen Buch kennt und weder jemals bei einer Gerichtsverhandlung noch im Südpark war.

    Da ist was dran. Als Zeuge muss man also nicht aussagen vor Gericht?

    #266975

    Sie könne aber auch aussagen, dass sie Angst haben, auszusagen.

    Und dann? Wen interessiert das?

    #266978

    Anonym

    Als Zeuge muss man also nicht aussagen vor Gericht?

    Wer in einem Strafverfahren als Zeuge geladen wird, hat die staatsbürgerliche Pflicht, eine wahrheitsgemäße und umfassende Aussage zu machen.

    Und dann? Wen interessiert das?

    Den Zeugen, das Gericht, die Polizei.Sofern die Angst begründet ist, wird dafür gesorgt, dass Leib und Leben des Zeugen und dessen Angehörige oder sonst nahe stehende Personen geschützt werden.

    Aber auch dazu gehört die Kundgabe dieser Angst.

    #266979

    Sofern die Angst begründet ist, wird dafür gesorgt, dass Leib und Leben des Zeugen und dessen Angehörige oder sonst nahe stehende Personen geschützt werden.

    Diese Aussage ist aber nicht alltagstauglich.

    #266980

    Anonym

    Der Begriff Zeugenschutz (ugs. auch „Zeugenschutzprogramm“) ist dir geläufig? Gibt’s nicht nur im Fernsehen.

    Aber die zugrunde liegende Annahme, durch das Erstatten von Anzeigen setze man sich einer solchen Gefahr aus, stammt ja auch nicht aus dem Alltag, sondern aus der Fantasie von wolli.

    #266981

    Auf Basis einer Auskunft des Bundeskriminalamts im Jahr 2006 konnten jedoch deutschlandweit rund 330 Fälle von Zeugenschutz-Aktivitäten verzeichnet werden.(Wikipedia)
    Um die Fälle, bei denen es hier geht, gibt es mit Sicherheit kein Zeugenschutzprogramm.
    Weiter heißt es dort:
    „Insbesondere im Zusammenhang mit Banden- und organisierter Kriminalität hat sich jedoch gezeigt, dass die Rache der illegalen Bündnisse einen Zeugen auch noch Jahre nach dessen Aussage treffen kann. Es kann dann nötig sein, den Betroffenen sogar lebenslang in irgendeiner Form zu schützen.“
    Bei Großfamilien denkt man natürlich an sowas.
    Aber auch die Justiz in Halle wird froh sein, keine Prozesse gegen Mitglieder einer Großfamilie führen zu müssen.

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