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20. Juli 2017 um 13:03 Uhr #293568
Nachdem wir bereits etwas über die Hochhausscheiben in Haneu diskutiert haben:
kommt nun der Bürgerentscheid im September gemeinsam mit der Bundestagswahl.
http://www.mz-web.de/halle-saale/buergerentscheid–was-soll-aus-halle-neustadts–scheibe–a-werden–27992216Die Frage lautet:
„„Sind Sie dafür, dass die Stadt Halle die sanierte Hochhausscheibe A in Halle-Neustadt als neuen Verwaltungsstandort zu einer Nettokaltmiete von maximal 9,90 Euro pro Quadratmeter pro Monat für einen Zeitraum von 30 Jahren anmietet?“Wieviel Bürger werden wohl nachgerechnet haben, oder es überhaupt beurteilen können, ob dieser Mietpreis und die 30 Jahre gerechtfertigt und sinnvoll sind?
20. Juli 2017 um 13:48 Uhr #293576
AnonymBis September kann man sich ja informieren. Es gibt genügend Fachleute auf diesem Gebiet. Wer aber bisher kein Interesse an dem Thema hatte dem kann es jetzt auch egal sein.
Hast du nicht gerade erst gesagt, man solle auch bei wichtigen Entscheidungen auf die die keine Ahnung haben Rücksicht nehmen und Gnade walten lassen ? Das ist die perfekte Gelegenheit dazu
20. Juli 2017 um 14:28 Uhr #293577Warum bloß erinnert mich die Zahl 9,90 so an einen Supermarkt?
20. Juli 2017 um 15:25 Uhr #293584Es geht doch hier nicht um „Gnade walten lassen“, Sherlock, es geht darum, wie wir unser Eigentum sinnvoll weiter nutzen. Oh, hab ich mich doch in der Zeit vertan. Tschuldigung.
20. Juli 2017 um 18:33 Uhr #293622Die Mehrheit der Hallenser sind sicher dafür, dass die Scheibe A nicht weiter leersteht, auch der Stadtrat ist doch dafür. Es geht aber um die vielen offenen Fragen, die im Stadtrat gestellt und nicht erschöpfend beantwortet wurden.
Ich erwarte, dass jetzt im Amtsblatt pro und contra ausführlich dargelegt wird.20. Juli 2017 um 18:42 Uhr #293624Die Konzentration auf Scheibe A verstehe ich nur bedingt. Entweder alle Scheiben als Ensemble oder keine.
20. Juli 2017 um 18:48 Uhr #293626
AnonymNur die Scheibe A steht derzeit zum Kauf. Mehr als eine Scheibe ist für das Verwaltungskonzept nicht nötig. Das ist eigentlich nicht schwer zu verstehen.
Welche vielen offenen Fragen die nicht erschöpfend beantwortet sind gibt es denn ?? Was hat das mit dem Amtsblatt zu tun ?
20. Juli 2017 um 19:18 Uhr #293628Den Bürgern muss doch vor der Wahl die ganze Problematik erläutert werden, auch die Gegenargumente, dazu kann das Amtsblatt genutzt werden, die Fraktionen haben ja eine eigene Seite davon erstritten.
20. Juli 2017 um 19:23 Uhr #293630
AnonymUnd was sind nun die brennenden Fragen ??
20. Juli 2017 um 19:51 Uhr #293635
AnonymFür das „Verwaltungskonzept“ ist nicht einmal eine Scheibe nötig. Ca. 450 Mitarbeiter brauchen nicht 11.500 qm Raum. Die Empfehlung des Landes beläuft sich auf 12 – 15 qm pro Mitarbeiter.
20. Juli 2017 um 20:07 Uhr #293637
AnonymIch weiß, das Sie ein Fan von Sitta sind. Leider verschweigt er und auch andere, dass in der jetzigen Konstellation bisher über 40 qm pro Mitarbeiter „verbraucht“ und insbesonders bezahlt werden.
20. Juli 2017 um 20:10 Uhr #293638Wer da Nachhilfebedarf hat, besuche doch mal eine Behörde. Die Archivräume usw. sollten bei der Besichtigungstour nicht vergessen werden.
20. Juli 2017 um 20:14 Uhr #293639
AnonymDer Kundenverkehr muss auch berücksichtigt werden. Die Antragsteller warten nicht unten vor der Tür.
20. Juli 2017 um 20:56 Uhr #293641
AnonymNach mir vorliegenden Unterlagen haben wir in der Scheibe eine Quadratmeterzahl pro Mitarbeiter, welche die Landesempfehlung erheblich übersteigt. Mit Archiv- Publikumsräumen etc. lässt sich der Raumüberfluss nicht so einfach erklären. Unabhängig davon, dass wir bisher keine konkrete Nutzungspläne kennen. Damit wissen wir derzeit auch nicht, welche „Archive“ oder sonstige raumaufwendige Behördenabteilungen dort untergebracht werden sollen.
Ich finde schon, dass der von Wolli gemeldete Aufklärungsbedarf vorhanden ist.
20. Juli 2017 um 21:08 Uhr #293645
AnonymWelche Unterlagen sollen das sein ?? Teilt man 11.500 qm durch 450 Mitarbeiter kommt man auf 25 qm/Mitarbeiter. Eine gehörige Abweichung zu 59.
Der Nutzungsplan ist konkret. Man kann auf das Amtsblatt warten oder man informiert sich selbst wenn man sich so „brennend“ für die Angelegenheit interessiert. Nur mit Falschmeldungen sollte man vorsichtig sein. Sagt Sitta übrigens auch.
20. Juli 2017 um 21:13 Uhr #293647
AnonymErläutere uns bitte, wenn du so gut informiert bist, den Nutzungsplan. Was soll es dort konkret und vor allem verbindlich untergebracht werden.
Und versuch auf der Sachebene zu bleiben.20. Juli 2017 um 21:14 Uhr #293648Wieviel Hallenser werden sich denn detailliert informieren? Eine dreistellige Zahl wird das m.E. nicht übersteigen.
Deshalb ist ein Bürgerentscheid zu dieser Frage fast demagogisch zu nennen. Dieser Bürgerentscheid stärkt unsere parlamentarische Demokratie nicht.20. Juli 2017 um 21:28 Uhr #293652
Anonyman @loudw:
Nachträglich geänderte Beiträge ?? Das ist jetzt das Niveau ? Zu seinen Fehlern stehen ist wohl nicht ??an @wolli:
Es hat auch niemand für möglich gehalten, dass 7500 Unterschriften zusammenkommen. Unterschätze deine Mitbürger nicht. Weil du keinen Finger krummachst und lieber auf ein Amtsblatt wartest machen das deswegen die anderen die es wirklich interessiert nicht auch so.Aber es geht nicht darum wie detailliert sich Hallenser informieren. Das ist wie bei jeder anderen Wahl auch. Entweder man lässt abstimmen/wählen oder man macht eine Diktatur. Da kann man dann unliebsame Meldungen nach Belieben verändern und löschen. Das hat ja auch Vorteile wie ihr selber hier wisst.
20. Juli 2017 um 21:45 Uhr #293655
AnonymDass Fehler korrigiert werden dürfen und müssen, dürfte allgemeiner Topos sein. Dass zwischen max. 15 qm und 25,55 qm eine erhebliche Differrenz vorliegt, dürfte auch nicht schwer begreiflich sein. Dir geht es aber nicht um eine sachliche Diskussion (wo bleibt die Erläuterung des Nutzungsplans?) sondern um Schlagabtausch. Dafür bin ich nicht zu haben.
Versuch es auf Seiten, in denen du denkst salonfähig zu sein.20. Juli 2017 um 21:57 Uhr #293657
AnonymMir ist diese Möglichkeit der heimliche Korrektur nicht gegeben. Ein solchen unfairen Schlagabtausch würde ich nicht eingehen. Transparenz in der Korrektur ist wohl auch ein Fremdwort.
Vielleicht erklärt Ihnen Ihr ebenfalls heimlich korrigierender Gatte, dass die Richtlinie sich mit den 12-15 qm auf die reine Arbeitsfläche bezieht und Verkehrswege, Aufenthaltsräume und sonstige Flächen ergänzend addiert werden müssen.
20. Juli 2017 um 22:14 Uhr #293660
AnonymO. M. Gott, hier kann jemand nicht loslassen! Es geht offenbar nicht um Quadratmeter.
Gute Nacht OM.20. Juli 2017 um 23:11 Uhr #293664
Anonym@Anonym ehemals Sherlock: „du kannst nicht bei uns und ihnen genießen“.
24. Juli 2017 um 10:47 Uhr #293903Meine Parteileitung ist auch auf den populistischen Zug aufgesprungen und für den Bürgerentscheid:
„CDU Halle fordert einen fundierten Bürgerentscheid
Die CDU Halle fordert einen fundierten Bürgerentscheid über die geplante Anmietung der Hochhausscheibe A. Wenn sich die Stadt Halle (Saale), und damit der hallesche Steuerzahler, für 30 Jahre und 40 Millionen Euro an einen imaginären Investor binden soll, dann geht dies nur über eine Entscheidung aller Hallenser.Weiterhin fordert die CDU Halle ein Zweitgutachten, welches die baulichen und finanziellen Aspekte neutral bewertet. Als einzige Entscheidungsgrundlage steht derzeit nur ein Schriftstück der Haus- und Hofberaterfirma des Oberbürgermeisters zur Verfügung. Darauf sollte sich der Stadtrat nicht verlassen.
Die langfristige Anmietung der Scheibe A ist eine generationenübergreifende Entscheidung, die auch zu Lasten anderer Stadtteile geht. Darum sollte der Stadtrat nicht selbst entscheiden, sondern in Erfahrung bringen, ob die Mehrheit der halleschen Bürger die langfristige und teure Anmietung auch mitträgt.“
24. Juli 2017 um 17:43 Uhr #293931Die GWG saß mal in Baracken OM Versorgungsgebiet. Von einer Mitarbeiterin des Planungsamtes erfuhr ich, dass die Stadt der GWG eine Scheibe angeboten hat, was diese aber abgelehnt hat. Wo war da der Stadtrat? Damals war noch nicht soviel zerstört und die Auflagen waren vielfach geringer.
Und die Nutzung einer Scheibe als Finanzamt ist zwar Ländersache, aber im Landtag sitzen auch Vertreter aus Halle, z.T. sind sie auch im Stadtrat. Was haben die damals unternommen?24. Juli 2017 um 19:04 Uhr #293932Offenbar wenig bis nichts.
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