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  • Dieses Thema hat 112 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von redhall.
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  • #237124

    @SfK
    Wenn Du möchtest, lösche ich Deinen Blödsinn.

    Da kannst du auch gleich den ganzen Account löschen….

    #237126

    Ja, weil solche Postings das normgerechte Volksempfinden stören

    #237131

    Da ist die Obstkisten beim Vergleichen etwas durcheinander gekommen. Was passiert wenn der Danebenbenehmer kein Gast ist, sondern da wohnt? Gehst du oder schmeißt du deinen Mitbewohner raus? Wenn du selbst zu Gast bist und der Gastgeber benimmt sich daneben, was dann?

    Du drehst dir die Argumente auch immer gern so, wie sie dir passen, wie? Die Gast/Gastgeber-Begrifflichkeit ist eine Metapher, und du musst sie, wie Schulze korrekt bemerkte, auf die Staatsbürgerschaft beziehen (ich weiß, in elitären Linken Kreisen ist es mittlerweile schon verpönt, ja wird fast schon als Rassismus – aber zumindest als Diskriminierung – betrachtet, von Staatsbürgerschaft und Nationalstaaten zu reden, aber es gibt dieses Konzept nun mal). Ausländer, die in einem Staat wohnen, haben eben trotzdem nicht die gleichen Rechte und Pflichten wie die Staatsbürger – also sind sie „Gäste“ in diesem Land; zumal Asylbewerber ja nicht nur als Gäste kommen, sondern sogar als ungefragte Bittsteller. Man soll ihnen selbstverständlich Asyl gewähren und selbstverständlich auch neutral im Umgang mit ihnen sein. Aber wenn sich ein solcher „Gast“ daneben benimmt, dann kann er eben rausgeschmissen werden, egal, ob und, wenn ja, wie lange er hier wohnt – das kann man mit deutschen Staatsbürgern nicht machen.

    Ich habe diesen Vergleich schonmal für Stadt_für_Kinder gebracht, und da kam dan (verständlicherweise) keine Reaktion mehr: Deutsche Staatsbürger sind vergleichbar mit Verwandten. Man muss sie nicht mögen, aber man kann sie sich nicht aussuchen, und man kann Verwandtschaft auch nicht aberkennen. Bei Gästen ist das was anderes.

    #237132

    Da ist die Obstkisten beim Vergleichen etwas durcheinander gekommen. Was passiert wenn der Danebenbenehmer kein Gast ist, sondern da wohnt? Gehst du oder schmeißt du deinen Mitbewohner raus? Wenn du selbst zu Gast bist und der Gastgeber benimmt sich daneben, was dann?

    Ich habe diesen Vergleich schonmal für Stadt_für_Kinder gebracht, und da kam dan (verständlicherweise) keine Reaktion mehr: Deutsche Staatsbürger sind vergleichbar mit Verwandten. Man muss sie nicht mögen, aber man kann sie sich nicht aussuchen, und man kann Verwandtschaft auch nicht aberkennen. Bei Gästen ist das was anderes.

    Deswegen muss man ja die Zäune niederreißen, damit wir alle Verwandte werden. Hat in den USA geklappt, aber auch im alten Europa. Konflikte entstehen fast immer nur durch künstlich geschaffene Grenzen. Das wirst du aber nie verstehen.

    #237135

    Anonym

    Deutsche Staatsbürger sind vergleichbar mit Verwandten

    Und da irrst du nunmal.

    Aber wenn sich ein solcher „Gast“ daneben benimmt, dann kann er eben rausgeschmissen werden, egal, ob und, wenn ja, wie lange er hier wohnt – das kann man mit deutschen Staatsbürgern nicht machen.

    Nein. Das liegt an dem elendigen Konzept der Gleichbehandlung. Ein Ausländer wird nicht automatisch „rausgeschmissen“, wenn er sich „daneben“ benimmt, eben weil ein Deutscher nicht rausgeschmissen wird, egal wir sehr sich dieser daneben benimmt. Kannste nachlesen. Verfassung und so.

    Bleiben wir aber beim konkreten Beispiel: Asylbewerber, damit offensichtlich Ausländer, verstößt gegen deutsches Gesetz. Das Asylrecht sah auch annodunnemals schon vor, Asylbewerber abzuschieben, die gegen ein Mindestmaß an Anstand (=Strafandrohung bzw. Verurteilung zu einem Strafmaß ab bestimmter Höhe) verstoßen haben. Das Problem war damals und ist heute also nicht das Fehlen der Konsequenzen sondern eher die mangelnde Um- und Durchsetzung. Aber ich wiederhole mich.

    Und zu den ungefragten Bittstellern: Du hast, egal wie sehr du dir’s auch wünschst, keinerlei Anspruch auf Dankbarkeit von Sozialschmarotzern. Egal, wie viel Ekel so ein Lump in dir hervorruft – erfüllt er alle Voraussetzung, bekommt er die Leistungen vom Amt. Wenn er das schöne deutsche Eurogeld versäuft, verspielt oder seiner Familie gibt – seine Sache. Wenn er vor’m Penny steht und die ganze Welt verflucht – kannste nüscht machen. Verstößt er gegen geltendes Recht, sei es ein Strafgesetz, seien es Verwaltungsvorschriften oder zivilrechtliche Konflikte, muss er mit den Konsequenzen leben und die entsprechend verhängten Sanktionen erdulden.

    Ach ja, und das gilt natürlich auch für Ausländer.

    #237140

    Deswegen muss man ja die Zäune niederreißen, damit wir alle Verwandte werden. Hat in den USA geklappt, aber auch im alten Europa. Konflikte entstehen fast immer nur durch künstlich geschaffene Grenzen. Das wirst du aber nie verstehen.

    Soso, und in den USA ist also Friede, Freude, Eierkuchen?

    Und da irrst du nunmal.

    Ach? Dürfte ich um Erläuterung bitten?

    Das Problem war damals und ist heute also nicht das Fehlen der Konsequenzen sondern eher die mangelnde Um- und Durchsetzung.

    Da stimme ich dir sogar zu. Aber darum ging es in meiner Argumentation gar nicht. Ursprünglich ging es darum, dass einige sich echauffierten, dass wolli dunkelhäutige Mitmenschen – offensichtlich afrikanische Asylbewerber – als genau solche bezeichnete und ihnen Drogenhandel vorwarf, was festzustellen auch keiner besonderer Fähigkeiten bedurfte. Weder hat er da von allen Schwarzafrikanern gesprochen, noch hat er behauptet, nur Schwarzafrikaner würden mit Drogen handeln.
    Fakt ist aber, dass afrikanische Asylbewerber keine deutschen Staatsbürger sind und nicht die gleichen Rechte und Pflichten wie eben jene haben. Beide müssen bei Fehlverhalten (illegaler Drogenhandel) mit rechtsstaatlichen Konsequenzen rechnen, aber die Konsequenzen können für beide unterschiedlich sein. Ausländer („Gäste“) kann man abschieben (den Status als Gast aberkennen, bzw. „rausschmeißen“), Deutsche („Verwandte“) nicht (Verwandtschaft kann man nicht aberkennen).

    Und zu den ungefragten Bittstellern: Du hast, egal wie sehr du dir’s auch wünschst, keinerlei Anspruch auf Dankbarkeit von Sozialschmarotzern. […]

    Ach ja, und das gilt natürlich auch für Ausländer.

    Hör’ bitte auf, mir (und anderen) die Worte im Mund umzudrehen. Darum ging’s nicht. Und dein Rumreiten auf Begrifflichkeiten und deine Verdrehung von Argumenten zeugen nur von der Unfähigkeit, selbigen etwas überzeugendes entgegenzusetzen. Da macht das Diskutieren keinen Spaß mehr.

    #237141

    „Die Hürde für eine Abschiebung krimineller Ausländer soll sinken. Darauf verständigten sich Innen- und Justizminister. Auch Tätern mit einer Bewährungsstrafe droht die Ausweisung.

    Die Änderungen seien „eine harte, aber richtige Antwort des Staates auf diejenigen, die glauben, obwohl sie hier Schutz suchen, Straftaten begehen zu können, ohne dass das Auswirkungen auf ihre Anwesenheit in Deutschland hat.“ (FAZ)
    Das ist die graue Theorie. Mal sehen wie die Praxis aussieht.
    Vielleicht weiß man ja auch eines Tages, wer überhaupt in unserem Land lebt.

    #237144

    Anonym

    Ursprünglich ging es darum, dass einige sich echauffierten, dass wolli dunkelhäutige Mitmenschen – offensichtlich afrikanische Asylbewerber – als genau solche bezeichnete und ihnen Drogenhandel vorwarf

    Nöp. Es ging darum, das wolli eine Gefahr durch Afrikaner (die zweifelsohne auch schwarz und noch dazu Asylbewerber waren) für unseren lieben Kinder herbeifabulierte. Nein, ich möchte nicht Drogen-an-Kinder-verkaufen legalisieren oder auch nur ansatzweise gutheißen. Die Gefahr bestand aber eben nicht in Gestalt der Asylanten aus Afrika sondern in der fehlenden Umsetzung der damals wie heute geltenden Rechtsvorschriften, in dem Fall des BtMG.

    Und nochmal: Die Lösung dieses Problems hat nichts mit der Hautfarbe oder Herkunft der Täter zu tun. Weder haben die Drogen angebaut, hergestellt oder jemanden zum Konsum gezwungen. Verschwinden die Schwarzafrikaner, kommen andere und machen genau da weiter. Wahrscheinlich nahtlos. Die Gefahr für unsere lieben Kinder besteht also unverändert und ist aus Sicht der 90er und sofern man den Statistiken glauben kann, sogar ins Unvorstellbare gestiegen.

    Ausländer („Gäste“) kann man abschieben

    Wenn ich dir nicht ständig Worte im Mund umdrehen soll, dann nimm auch die richtigen Worte. Es gibt die Möglichkeit, Asylbewerber nach der rechtskräftigen Verurteilung wegen einer Straftat, die mit einer Mindeststrafe von einem Jahr belegt ist unter Umständen(!) in ihr Heimatland abzuschieben. Das sind aber die wenigsten der Ausländer. Und von einem Automatismus zu sprechen (Ausländer böse = Abschiebung) ist gleich ganz falsch.

    #237150

    Es gibt auch Drogengroßhändler, denen in Dresden auf großer Bühne zugejubelt wird. Hat aber mit nichts was zu tun.

    #237160

    Was? 130g, 17.000 Euro? Lächerlich. Und soo 2005.

    Wenn schon, dann richtig:

    http://www.mz-web.de/halle-saale/prozessbeginn-in-halle-arznei–droge-oder-badesalz–1642762

    Badesalz gibt es noch?
    Ich dachte, die haben sich aufgelöst? 😉

    #237161

    Es gibt auch Drogengroßhändler, denen in Dresden auf großer Bühne zugejubelt wird. Hat aber mit nichts was zu tun.

    Und dann noch welche, die Opium fürs Volk verteilen.

    #237162

    Es gibt auch Drogengroßhändler, denen in Dresden auf großer Bühne zugejubelt wird. Hat aber mit nichts was zu tun.

    Das war Opium für das Volk! Jetzt sogar im Parlament zu haben, Dank lang anhaltetem Drogenrausch: Die Drogen! rauchen wir doch in der Pfeife!

    #237163

    „Die Hürde für eine Abschiebung krimineller Ausländer soll sinken. Darauf verständigten sich Innen- und Justizminister. Auch Tätern mit einer Bewährungsstrafe droht die Ausweisung.

    Die Änderungen seien „eine harte, aber richtige Antwort des Staates auf diejenigen, die glauben, obwohl sie hier Schutz suchen, Straftaten begehen zu können, ohne dass das Auswirkungen auf ihre Anwesenheit in Deutschland hat.“ (FAZ)
    Das ist die graue Theorie. Mal sehen wie die Praxis aussieht.
    Vielleicht weiß man ja auch eines Tages, wer überhaupt in unserem Land lebt.

    Uli soll auch nach Österreich abgeschoben werden? 😉

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