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24. Juni 2016 um 12:13 Uhr #254730
Nun haben sie es also doch getan.
Ich weine denen nicht nach…
Trotzdem ein schlechtes Signal für die Idee eines einheitlichen, solidarischen Europas.24. Juni 2016 um 12:19 Uhr #254733Das hat Gregor Gysi vergangene Woche dem „Freitag“ gesagt: „Und ich garantiere Ihnen, wenn die EU passé ist, haben wir spätestens zehn Jahre danach wieder bewaffnete Konflikte in Europa.“
Und ich fürchte, dass er recht hat.24. Juni 2016 um 12:37 Uhr #254740Mit dem was Gregor Gysi 1998 im Bundestag gesagt hat, hat er 1:1 recht behalten
24. Juni 2016 um 14:34 Uhr #254748Merkel zerstört Europa und facht den Kalten Krieg an.
24. Juni 2016 um 14:44 Uhr #254752Apropos Merkel…
24. Juni 2016 um 15:04 Uhr #254760Trotzdem ein schlechtes Signal für die Idee eines einheitlichen, solidarischen Europas.
Es überrascht mich immer, wenn Leute von Vielfalt und Multikulturalismus schwärmen, im gleichen Atemzug aber eine Vereinheitlichung allen Lebens von Portugal bis Finnland wollen.
Wer wirklich Vielfalt will, der muss eigentlich zwingend logisch gegen eine EU, wie sie in der jetzigen Form praktiziert wird, sein.Ich bin auch überrascht, dass sich diesmal die Ausstiegs-Angstmacher (also die EU-Befürworter) tatsächlich nicht durchsetzen konnten, freue mich aber für die Briten und die Welt. Wenn sich jetzt noch das Vereinigte Königreich in seine Bestandteile aufspaltet, dann kommen wir der kulturellen und wirtschaftlichen Vielfalt vielleicht wieder einen Schritt näher.
24. Juni 2016 um 15:15 Uhr #254768
AnonymMerkel zerstört Europa und facht den Kalten Krieg an.
Die relevanten EU-Regelungen gehen aber auf die Regierungen vor Merkel zurück. So hat Kohl / Genscher Maastricht ausgehandelt und die EZB gegründet und den Euro gemeinsam mit der Regierung Schröder eingeführt.
Mittlerweile halten einige substanzloses Merkelbashing bereits für ein Argument.
24. Juni 2016 um 16:21 Uhr #254783Merkel hat mit Griechenland und ihrer Flüchtlingspolitik Europa zerstört. Wer nur glaubensselig die Systempresse liest, hat ja den Eindruck, dass Merkels Asylpolitik die Politik Europas ist und es nur ein paar Abweichler gibt. Irrtum, sie steht einsam und allein da. Was wird uns noch eingebläut? Dass es keine andere Lösung gibt, als immer neue Milliarden in die Banken Griechenlands zu pumpen. Es gäbe noch einiges mehr anzuführen.
24. Juni 2016 um 16:44 Uhr #254784
AnonymWer nur glaubensselig die Systempresse liest,
Das mit dem idotischen Begriff von der Systempresse hatten wir doch gerade erst. Ist da wirklich nichts von angekommen?
Ich würde dir jedenfalls abraten, allzu glaubensselig die Pamphlete von AfD und aus dem Pegida Umfeld zu konsumieren und empfehlen selber zu denken.
24. Juni 2016 um 17:03 Uhr #254789Fractus, dir ist nicht zu helfen.
24. Juni 2016 um 17:12 Uhr #254790
AnonymFractus, dir ist nicht zu helfen.
Wozu auch?
Von dir ist Hilfe jedenfalls ganz sicher nicht zu erwarten.
24. Juni 2016 um 17:38 Uhr #254794Merkel hat mit Griechenland und ihrer Flüchtlingspolitik Europa zerstört. Wer nur glaubensselig die Systempresse liest, hat ja den Eindruck, dass Merkels Asylpolitik die Politik Europas ist und es nur ein paar Abweichler gibt. Irrtum, sie steht einsam und allein da. Was wird uns noch eingebläut? Dass es keine andere Lösung gibt, als immer neue Milliarden in die Banken Griechenlands zu pumpen. Es gäbe noch einiges mehr anzuführen.
Und da wundert sich noch jemand über den Erfolg der AFD. Sehr einfach gestrickte Menschen folgen blind irgendwelchen Parolen auch wenn sie am Ende mit am meisten verlieren.
Also wie hat Merkel dies denn alles persönlich geschafft? Was wäre die Alternative zu den Finanzhilfen für Griechenland? Also nicht auf Stammtischniveau. Was wäre denn teurer?
Hat übrigens bei den Briten auch gut funktioniert. Man nehme eines der zentralen versprechen von UKip um Farage, dieses wurde ja schon direkt kassiert.
24. Juni 2016 um 18:23 Uhr #254796Sehr einfach gestrickte Menschen folgen blind irgendwelchen Parolen auch wenn sie am Ende mit am meisten verlieren.
Sag ich doch.
Also wie hat Merkel dies denn alles persönlich geschafft?
Na das konnte man jetzt aber über lange Zeit verfolgen.
Also nicht auf Stammtischniveau
Waren nicht die Medienberichte und Regierungsstatements immer auf Stammtisch Niveau?
24. Juni 2016 um 18:49 Uhr #254797Dem steht entgegen, dass wir ein geeintes Europa b r a u c h e n und zwar dringend, und dass man alles daran setzen sollte, es nicht zu zerstören! Allein sind wir ein NICHTS gegenüber den USA, China und z.B. dem menschenreichen Land Indien.Die EU garantiert uns den Frieden in Europa.Das kann doch nicht so schwer sein zu begreifen.
Als Helmut Schmidt starb und Frau Steinbach auf seine Haltung zur Flüchtlingsfrage hinwies, wurde sie heruntergeputzt, weil sie ( wieder einmal) in einen Fettnapf getreten war. Man d a r f eben nicht alles sagen, auch hier in der echten Demokratie nicht, geschweige bei DDR’s. Googelt mal nach Schmidts Haltung zur Flüchtlingsfrage.
Und Griechenland hätte Schmidt gar nicht in die EU aufgenommen. Seine Worte höre ich heute noch aus einem Interview.
Wollen wir mal hoffen, dass sich die leitenden Gremien der EU auf eine Reformierung, mir fällt das richtige Wort nicht ein, Neuanfang trifft es jedenfalls auch nicht, besinnen.24. Juni 2016 um 20:33 Uhr #254806
Anonymeines der Hauptversprechen ist jedenfalls schon wieder gebrochen.. nix mit 350 Mio Pfund pro Woche für das gesundheitssystem statt an die eu… Man hat sich geirrt
24. Juni 2016 um 20:36 Uhr #254808Die allerdümmsten Kälber….
24. Juni 2016 um 20:47 Uhr #254809
AnonymIch fand den Kommentar der von Yannis Varoufakis gegründeten DiEM 25 ganz interessant:
»Das ‘Verlassen’ hat gewonnen, da das EU-Establishment aufgrund seiner antidemokratischen Herrschaft es den Briten unmöglich gemacht hat, sich eine demokratische EU vorzustellen«Entsprechend sammelt das nd europaweit die linken Stimmen für eine Neugründung der EU ein. Fand ich jedenfalls einen ganz interessanten Ansatz, der wohl in der nichtlinken Presse ignoriert und im nationalistischen Gebrüll von AfD und Pegida untergehen wird.
25. Juni 2016 um 00:12 Uhr #254842Ich bin einfach nur entsetzt und alle Menschen in England, die an Europa glauben tun mir sehr leid. Wie soll man in einem Land leben, dass sich so entschieden hat.
25. Juni 2016 um 06:33 Uhr #254847Wenn man verfolgt, was die Medien und Politiker so von sich geben, stellt man fest, dass eine große Hilfslosigkeit herrscht und irgendwie an Singen im Dunkeln erinnert. Die Medien malen düstere Bilder mit Untergangsszenarien für Großbritannien und die Politiker singen EU-patriotische Lieder. Wie es weitergehen soll und was geändert werden muss, scheint aber keiner zu wissen.
25. Juni 2016 um 08:44 Uhr #25485825. Juni 2016 um 13:59 Uhr #254881Wie soll man in einem Land leben, dass sich so entschieden hat.
So, wie man bisher auch gelebt hat, und wie man gelebt hat, bevor es die EU gab. Was soll diese Frage? Das Leben geht weiter und die Erde dreht sich auch noch. Niemand wird daran zugrundegehen.
25. Juni 2016 um 14:27 Uhr #254886
AnonymBrandenburg befürchtet im Landeshaushalt wohl den Verlust von jährlich 400Mill von 450Mill Euro Unterstützungsgelder von der EU durch den Brexit. Aufgrund des Wegfalls wirtschaftlich starker Regionen in GB steigt die Wirtschaftskraft in Brandenburg im EU-Durchschnitt an, was zum Wegfall von Bedürftigkeit und damit von EU-Geldern führt. Mal sehen ob es solche Zahlen auch für LSA gibt.
25. Juni 2016 um 14:43 Uhr #254887Das Referendum zeigt wieder warum direkte Demokratie nicht funktioniert. Selbst viele Befürworter sind jetzt doch gegen den Brexit, nicht zuletzt weil die Kernversprechen sofort kassiert wurden. Auch wenn diese schon vor der Wahl von der Gegenseite widerlegt wurden. Die Leute stimmen halt mit Herz und bestenfalls Halbwissen ab.
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Selbst die Brexit Befürworter sind ja teils schon zurück gerudert.
Entsprechend sammelt das nd europaweit die linken Stimmen für eine Neugründung der EU ein. Fand ich jedenfalls einen ganz interessanten Ansatz, der wohl in der nichtlinken Presse ignoriert und im nationalistischen Gebrüll von AfD und Pegida untergehen wird.
Wie nah sich doch Linke und Rechte wieder sind. Wieder ein Thema bei dem man die selbe Meinung vertritt und Statt deinem Lieblingswort „der Systempresse“ wird daraus „der nichtlinken Presse“.
25. Juni 2016 um 16:31 Uhr #254890Nun haben sie es also doch getan.
Ich weine denen nicht nach…
Trotzdem ein schlechtes Signal für die Idee eines einheitlichen, solidarischen Europas.Dem hingen doch die Briten eh nicht an!
Alles, nur nicht solidarisch!Vielleicht können die polnischen Fachkräfte den Pflegemarkt in Deutschland etwas entlasten.
Aber bitte erst Fahrschule machen lassen, sonst sieht es schlecht für den Riebeckplatz aus! 😉25. Juni 2016 um 18:28 Uhr #254891Au0enminister vor dem Shooting:
Außenminister während des Shootings:
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