Startseite › Foren › Halle (Saale) › Bombenfund (Update): Evakuierung der Anwohner hat begonnen: „alles muss raus“ im Umkreis von 800 Metern
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27. Mai 2019 um 13:58 Uhr #345948
Es scheint sich um eine Atombombe zu handeln, bei diesem Evakuierungsradius. In anderen Fällen sind max. 300-400 Meter Radius üblich.
27. Mai 2019 um 14:18 Uhr #345949Naja wenn man sich sicher wäre das es nur die eine ist vielleicht. Aber bei der Stelle ist die Gefahr sehr groß, dass da noch mehr ist, im WorstCase hast du ne Kettenreaktion. Und 250 kilo machen im Ernstfall schon ganz schön bumm.
27. Mai 2019 um 14:52 Uhr #345950Auch eine Evakuierung ist mit Risiken und Gefahren verbunden, beispielsweise, wenn, wie jetzt, Pflegeheime betroffen sind.
27. Mai 2019 um 15:15 Uhr #345951Was für eine Bombenachricht!
27. Mai 2019 um 15:28 Uhr #345954Ist das jetzt schon OB-Wahl-Wahlkampf?
27. Mai 2019 um 15:53 Uhr #345962@Hei-Wu, ich weiß da eine unserer Angehörigen direkt betroffen ist. Die liegt seit 3 Jahren im Schwerstpflegezentrum in der Prof. Fr. Hoffmann Strasse, dort war um ca. 12 Uhr der Evakuirungsstab, ein großteil der Patienten muss in umliegende Kliniken da es sich um Wachkomapatienten handelt. Aber was ist die alternative, auf blauen Dunst warten und im schlimmsten Fall in der Explosionszone sein wo es zu Gasexplosionen kommen könnte wenn es durch ne fehlgeschlagenen Entschärfung zur Explosion und nachfolgenden Beschädigung von Leitungen kommt. Da lieber bei aller Belastung auf Nummer sicher gehen.
27. Mai 2019 um 15:57 Uhr #345947Eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gegen 10.20 Uhr bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Deutschen Bahn, Höhe Ernst-Kamieth-S
[Der komplette Artikel: Bombenfund (Update): Evakuierung der Anwohner hat begonnen: „alles muss raus“ im Umkreis von 800 Metern]27. Mai 2019 um 16:10 Uhr #345963Deshalb sollte man mit Augenmaß evakuieren. Es gibt genug andere Städte in Deutschland, bei den in solchen Fällen nicht ein derartiger Riesenradius gesperrt wird. Es geht hier um 250 kg-Bomben, nicht um Luftminen.
27. Mai 2019 um 17:02 Uhr #345966Da es nicht in der Sahara ist, sondern in einer Großstadt, wird es immer Menschen betreffen, egal wo groß die Absperrung ist.
Wenns irgendwo reinhauen würde, wär das Geschrei hinterher groß!
Ich beneide die, die raus müssen und vor allem die, die sich um andere kümmern müssen, nicht!Aber sfk muss natürlich dämliche Bemerkungen machen!
27. Mai 2019 um 17:29 Uhr #345969
AnonymPuh, knapp raus. Die Evakuierungszone ist wirklich gigantisch. Ich laufe ca. 15…20 min zum Bahnhof. max. 5 min bis zur „Zone“
27. Mai 2019 um 17:56 Uhr #345973Deshalb sollte man mit Augenmaß evakuieren. Es gibt genug andere Städte in Deutschland, bei den in solchen Fällen nicht ein derartiger Riesenradius gesperrt wird. Es geht hier um 250 kg-Bomben, nicht um Luftminen.
siehst Du eine Verletzung des „Augenmaßgebotes“?
Ich nicht, ist mir doch von meiner Familie die Luftlagemeldung „Hannover Braunschweig“ durchaus geläufig. Und die Wirkung einer unkontrollierten Sprengung in Straßenschluchten sollte man nicht unterbewerten.27. Mai 2019 um 18:37 Uhr #345974Es geht mir um den Radius der Sperrung, den ich angesichts der Probleme, die dadurch entstehen, zu für zu groß halte. Auf die Schnelle sieben Pflegestationen zu evakuieren, halte ich für die dort untergebrachten Patienten mit erheblichen Risiken verbunden.
27. Mai 2019 um 20:31 Uhr #345994Es ist gut gegangen!
Ich denke, dass die „Entschärfer“ schon ihr Handwerk verstehen und eben ihre Richtlinien haben.
Irgendwie erinnere ich mich, dass in München vor paar Jahren zumindest Fenster zersplitterten. Waren wohl gsd keine Menschen dahinzer.27. Mai 2019 um 20:55 Uhr #345996In München waren das hausgemachte Probleme. Die „Entschärfer“ hatten einen ländlich-bayuvarischen Hintergrund, statt des schon damals üblichen Stands der Technik verwendeten sie zur Dämmung der Explosion Strohballen (statt Sand- und Wassersäcken). Der Explosionsdruck richtete nur überschaubare Schäden in direkter Umgebung an, aber das brennende Stroh entzündete in direkter Nähe drei Läden, von denen einer ausbrannte, weil die Feuerwehr wegen des zu großen Sperrradius und Kommunikationsfehlern nicht rechtzeitig zur Stelle war. Mit der Stadt hat die Versicherung dann nach langwierigen Verhandlungen einen Kompromiss und Stillschweigen vereinbart. Katastrophenschutz gehört nicht in die Hand testosterongesteuerter Einsatzleiter.
28. Mai 2019 um 00:39 Uhr #346009Bleib doch besser bei deinen archäologischen Artefakten, oder läßt du dir auch dort von Sprengmeistern und Kampfmittelexperten herreinreden?
Ist eben wieder wie sich das kleine Fritzcchen die Welt vorstellt.
Und nein, es war kein Polenböller!Und eine GP-Sprengbombe sieht der MC- oder HC-Type verdammt ähnlich, nur ist eben die Sprengwirkung eine viel Stärkere
28. Mai 2019 um 06:42 Uhr #346026Und hei-wu, welchen Radius hättest du bei einer überirdisch liegenden 5 Zentner Bombe empfohlen?
Bei 5 Zentnern in Baugruben sind 1000m offensichtlich relativ normal. Trümmer schaffen es dabei schon mal über 1000m. In einer Stadt, wo besorgte Bürger schon mal elementare Dinge wie Hochwasserschutz weg klagen, würde ich auch ungern unnötige Risiken eingehen. Am Ende ist natürlich alles zu viel Aufwand, weil nichts passiert ist. Wäre das Ding hoch gegangen und irgendwer in einer der Pflegehinrichtungen hätte z.B. einen Herzinfarkt erlitten, hättest du doch als erster die Unfähigkeit der Leute bemängelt.
Am Ende war es nervig aber 9h sind am Ende trotzdem eine passable Zeit.
28. Mai 2019 um 09:49 Uhr #346050Und hei-wu, welchen Radius hättest du bei einer überirdisch liegenden 5 Zentner Bombe empfohlen?
300 Meter – das ist in den meisten Städten üblich. Es geht um Risikoabwägung, wie ich schon schrieb. Auch die Evakuierung bedeutet ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko, kann für betroffene Pflegepatienten auch lebensbedrohlich sein.
28. Mai 2019 um 09:58 Uhr #346053
AnonymHier hat hei-wu recht.
Völlig übertriebene Evakuierungsshow. Wer bezahlt das?28. Mai 2019 um 23:19 Uhr #346133Na du, wegen der dummen Frage. Wie gut, daß wir wenigstens dich und den Archäologen haben; ein wirklich starkes Team.
Nächstes mal bitte mit Kneif- und Rohrzange freiwillig melden. Aber die Patientenvollmacht nicht vergessen auszufüllenIch glaub, der Sprengmeister kommt vor Lachen nicht in den Schlaf…
29. Mai 2019 um 06:26 Uhr #346139wieviele aus dem Pflegeheim hätten wohl eine Explosion unbeschadet überlebt? Gerade Menschen, die den zweiten WK überstanden habe, hätten zu recht „leicht gereizt“ reagiert, vielen Überlebenden reicht heute noch das Geräusch einer Sirene, um an Hannover Braunschweig erinnert zu werden.
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