Startseite › Foren › Halle (Saale) › Böllberger Weg: Verschiebung des Künstlerhauses um elf Meter wird geprüft
- Dieses Thema hat 25 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 9 Monaten von hei-wu.
-
AutorBeiträge
-
25. Juni 2014 um 14:55 Uhr #103438
AnonymDas Künstlerhaus 188 könnte möglicherweise um elf Meter in Richtung Westen verschoben werden. Wie Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Mittwoch im Stadt
[Der komplette Artikel: Böllberger Weg: Verschiebung des Künstlerhauses um elf Meter wird geprüft]25. Juni 2014 um 20:56 Uhr #103495Soll die Turnhalle/ Ausstellungssaal mi tverschoben werden und das Kino?
Die gehören doch sicher zum erhaltenswertem Ensemble!
25. Juni 2014 um 22:20 Uhr #103505Wohl nicht, denn da werden die Anwohner am Weingarten etwas dagegen haben.
25. Juni 2014 um 22:56 Uhr #103507In Zürich ist 2012 ein ganz ähnliches Gebäude auch zu Gunsten von Gleisneubauten verschoben worden. Der Spaß hat für 60 m umgerechnet gut 8 Millionen Euro gekostet:
Selbst wenn die 11 m des Künstlerhauses nur die Hälfte kosten würden: Dieser Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Gebäudewert. Stattdessen sollten HAVAG und Stadtverwaltung endlich eine vernünftige Alternative forcieren.
26. Juni 2014 um 00:27 Uhr #103540Die Kosten stehen auf jedem Fall im Verhältnis zum Denkmalwert. Ob sie auch im Wert zum irren Blaumilchprojekt Stadtbahn stehen, sei mal dahigestellt.
Hei-Wu
Arbeitsgemeinschaft Rhein-Saale-Kanal, Investmentgruppe Gimritzer Staatsbahnen
26. Juni 2014 um 06:33 Uhr #103545Soll die Turnhalle/ Ausstellungssaal mi tverschoben werden und das Kino? Die gehören doch sicher zum erhaltenswertem Ensemble!
Ist der Fußweg nicht vielleicht auch denkmalgeschützt?
26. Juni 2014 um 06:49 Uhr #103546Nachtrag: Ich habe mir eben Fotos im Internet angesehen. Der Fußweg besteht aus Granitplatten, die durch ihre Risse einen besonderen geschichtlichen Wert besitzen. Vielleicht können Spezialisten die Risse einem ungefähren Zeitraum zuordnen.
26. Juni 2014 um 08:33 Uhr #103578Es wäre wirklich mehr als erfreulich, wenn man das 188 erhalten würde. Bin mal gespannt, was die Stadt und die HAVAG noch alles unternehmen werden um ein gut erhaltenes Haus für dieses fragwürdige Stadtbahnprogramm abreißen zu können. Nach dem Ausbau der Strecke ist geplant nur noch eine Linie durch den Böllberger Weg fahren zu lassen, dafür soll aber ein Denkmal abgerissen werden. Da liegt der Gedanke nah, dass man sich nur der Betriebskosten für das Haus auf „elegante“ Weise entledigen will.
26. Juni 2014 um 09:01 Uhr #103581wofür man in halle doch alles Geld hat….
Dieser Kasten gehört abgerissen, weil er für seinen ursprünglichen Zweck schon lange nicht mehr gebraucht wird.
Nehmen wir mal die geschätzen 8 Mio €, oder bloß die Hälfte davon, hinzu käme nochmals Millionensummen, um das Ding zeitgemäß zu renovieren.
26. Juni 2014 um 09:28 Uhr #103592Die Marktkirche kann auch weg. Wer besucht denn heute noch einen Gottesdienst?
26. Juni 2014 um 09:42 Uhr #103595die Marktkirche ist im gegensatz zum „188“ stadtbildprägend und identitätsstiftend.
Die Abrißgegner hätten die Möglichkeit gehabt, die Beseitigung des „188“ mittels Bürgerbegehren und Bürgerentscheid zu stoppen. Aber nicht mal dazu hat es gereicht, weil nicht genügend Akteuere vorhanden waren
26. Juni 2014 um 09:42 Uhr #103596Kann nur hoffen, dass dieser Blödsinn nicht umgesetzt wird. Es gibt wahrlich genug andere Möglichkeiten, Geld aus dem Fenster zu schmeißen – auch wenn es ein paar weltfremde Idealisten trifft…
26. Juni 2014 um 11:27 Uhr #103622Das 188 bleibt wo es ist.
Die Stadt muss die Verschiebung der östlich gelegen Stadtteile prüfen. Falls dies nicht möglich ist, hat die stadt die Möglichkeit Halle 23 durchzuführen und die Straßenbahn mit in den unterirdischen Kopfbahnhofplan einzuarbeiten. So kommen wir auch zu unserer U-Bahn, was wiederum die Touristenzahlen explodieren lässt.
26. Juni 2014 um 13:36 Uhr #103637die Marktkirche ist im gegensatz zum “188″ stadtbildprägend und identitätsstiftend.
Na, na, Brägel, du begibst dich mit dieser Argumentation auf gefährliches Terrain.
Die Baulücken und Schotterparkplätze in Halle sind auch Stadtbildprägend, genauso wie die Hochstraße, ein wahres Kleinod.
26. Juni 2014 um 16:28 Uhr #103666„Die Abrißgegner hätten die Möglichkeit gehabt, die Beseitigung des “188″ mittels Bürgerbegehren und Bürgerentscheid zu stoppen. Aber nicht mal dazu hat es gereicht, weil nicht genügend Akteuere vorhanden waren“
Stimmt leider- aber so ist es leider in dieser Stadt, fragt man mal einen Mitbürger zu seiner Meinung zu diesem Thema kommt meist nur die eine Antwort „Was soll man denn da beeinflussen“ oder „Die machen doch eh was sie wollen“. Wenn das die hinreichende Meinung in der Gesellschaft ist hab ich doch so meine Bedenken wie es weitergeht!
26. Juni 2014 um 17:42 Uhr #103671
AnonymNachtrag: Ich habe mir eben Fotos im Internet angesehen. Der Fußweg besteht aus Granitplatten, die durch ihre Risse einen besonderen geschichtlichen Wert besitzen. Vielleicht können Spezialisten die Risse einem ungefähren Zeitraum zuordnen.
Ich hoffe, daß dein arroganter Sarkasmus dir irgendwann mal im Halse stecken bleibt.
26. Juni 2014 um 22:22 Uhr #103714Ist der Fußweg nicht vielleicht auch denkmalgeschützt?
Bestimmt, schliesslich is die kleene Feist da schon langgelatscht. 🙂
Was soll eigentlich dieser ganze Unfug? Seit Jahrzehnten fährt der Blechwurm dort lang, und plötzlich behaupten irgendwelche Schreibtischtäter es ginge nicht mehr?
26. Juni 2014 um 22:32 Uhr #103719Eine Stellungnahgme von Margot H. geb. Feist müßte tatsächlich aus Chile eingeholt werden.
26. Juni 2014 um 23:15 Uhr #103724Die Variante „Verschiebung des 188“ ist ein geschickter Schachzug der Stadtverwaltung. Während der Verschiebung mittels Radlader wird das Gebäude leider wegen versteckter Baumängeln zusammenbrechen. Da bleibt dann leider nur noch ein Beräumen und Trauern.
Die Griechen haben diese Taktik erfolgreich in Troja eingesetzt.
Fachlich halte ich die Variante für Unsinn. Für die notwendigen Kosten ließe sich auf der anderen Straßenseite ein ansprechender Neubau mit schicken Mietwohnungen errichten. Hier sollte die Reise hingehen.
26. Juni 2014 um 23:34 Uhr #103730Ja, gewiss… nur daß die andere Straßenseite nicht der Stadtgehört, das zu ändern hat sie nämlich damals vergeigt…
27. Juni 2014 um 00:02 Uhr #103736Hat hier überhaupt schon mal jemand an die finnischen Touristen gedacht?
27. Juni 2014 um 09:31 Uhr #103773Kennt denn einer von Euch Experten die Kosten für die Verschiebungsaktion ?
27. Juni 2014 um 17:28 Uhr #103915Hei-wu, da musst Du mal den Oberexperten OB fragen. Der hat das doch ins Gespräch gebracht.
28. Juni 2014 um 19:01 Uhr #103993Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Herr Krause, hat für die Verschiebung 2 renomierte Firmen zur Abgabe einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die eine hat den spektakulären Transport der Holzkirche von Heuersdorf und die andere die Verschiebungen des Portikus am Bayrischen Bahnhof in Leipzig durchgführt.
Es sollen 2 Varianten untersucht werden:
Variante 1 – Verschiebung um 11 m nach Hinten, was den Wegfall des Anbaues und der Turnhalle bedeuten würde .
Variante 2 – Verschiebung um 30 m nach Süden und dann 11 m nach Hinten, was den Erhalt des Anbaues und der Turnhalle bedeuten würde.
Die Ergebnisse mit einer Kostenberechnung sollen in ca. 6 Wochen vorliegen.28. Juni 2014 um 20:29 Uhr #104120Die Ergebnisse mit einer Kostenberechnung sollen in ca. 6 Wochen vorliegen.
Und im Anschluss gleich die Kostenübernahmeerklärung von Herrn Dorgerloh?
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.