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  • #27382

    Das Bildungssystem in Sachsen-Anhalt produziert scheinbar nur Verlierer. Nicht nur das die Zahl der Schulabbrecher zu den höchsten Deutschlands gehört, auch die Zahl der Ausbildungsabbrecher ist, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt, überproportional.
    http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1358143686063&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

    Die Ursachen sind vermutlich falsche Vorstellungen vom Berufsleben aber auch die mangelhafte Qualifikation der Ausbildungsbetriebe.

    #27384

    Es könnte damit zusammenhängen, dass die „besten“ erst gar nicht eine Lehre im Lande beginnen, sondern gleich gen Westen verschwinden, weil sie sich dort bessere Chancen ausrechnen. Klassisches Beispiel für positive Rückkopplung.

    #27414

    Die Neoliberalen sagen doch immer das geringe Löhne ein Wettbewerbsvorteil seien. Das sehen aber die Menschen anders und machen nicht das, was den Wirtschaftstheorien dieser Herrschaften entspechen würde.Die besten Leute gehen und was übrigbleibt kann sich auf den Arbeitsmarkt mit 5 anderen Leuten eine Stellle als Hilfsarbeiter oder in der Dienstleistung mit Löhnen um die 8 Euro Netto kloppen.

    Aber diese Herrschaften werden auch noch lernen müssen, das man das Geld nicht durch dummes Gequatsche oder als Akten-Schubser erwirtschaftet, wofür man Pensionen und Gehäter bekommt, sondern durch neue und hochwertige Waren.

    Und nach über 20 Jahren stehen wir eben auf dem Stand den wir jetzt in Neufünf haben.

    Aber keene Sorge, den Unsinn machen sie im Westen nach.

    #27443

    @roshi: Artikel gelesen oder wenigstens die Überschrift?

    #27446

    @Adiop:
    Hast du den Artikel auch begriffen?

    Aus dem Artikel:
    Nach Erkenntnissen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit brechen in Sachsen-Anhalt vor allem Friseure, Restaurantfachleute und Köche ihre Ausbildung ab.

    Die brechen wohl alle die Lehre in diesen Berufen ab, weil man zu wenig gefordert wird und zu viel Geld bekommt. Da entsteht schon mal Langeweile bei der Arbeit.

    #27451

    Ich hab ihn auch verstanden. Was du zitierst, passt nicht zu deinem ersten Gelaber das geht nämlich am Artikelinhalt meilenweit vorbei. Verschone uns bitte zukünftig damit. Die Hauptgründe für die Abbrüche sind ja auch im Artikel genannt, du hast es wohl immer noch nicht gelesen.

    Du hattest ja letztens schon keinen Durchblick bei der Obdachlosenstatistik.

    #27462

    @Roshi: die haben beschlossen, sich auf der Schule zu langweilen, und wundern sich, dass es in der Lehre und im Berufsleben nicht anders ist.
    Komisch, das reale Leben sieht eben doch weniger spannend aus aus als auf der Mattscheibe, und man kann da kaum was wegzappen (ich will gar nicht den Ponyhof bemühen als abgeleierten Vergleich).

    #27467

    Ach Gott noch so ein Welterklärer…

    #27500

    Wenn Azubis für Berufe im Niedriglohnsektor ihre Ausbildung frühzeitig abbrechen, ist das ja nur vernünftig. Interessant wäre zu erfahren, ob sie danach auf eine andere Ausbildung umschwenken.

    #27503

    HeiWu man informiert sich doch aber vorher über den Beruf, den man lernt oder?
    Ausserdem gibts ja Praktika, wo man sich über die Arbeit informieren kann.
    Das weltfremde Gesülze vom Zufall spricht für sich und bedarf keines weiteren Kommentars.

    #27523

    Jeder Ausbilder und Anbieter malt seine Tätigkeiten in den rosigsten Farben …

    #27532

    Vielleicht bekommen Azubis eben am Ende des ersten Ausbildungsjahres mit, dass von ihren Vorgängern nicht ein einziger übernommen wird? Das ist nicht gerade motivierend, im Handel beispielsweise, ein weiteres Jahr als billige Arbeitskraft im Schichtbetrieb Regale auffüllen zu müssen.
    Ich rede nicht von Handwerksmeistern, die von Lehrlingen genervt sind, denen sie erst den „Dreisatz“ beibringen müssen. Das gibt es sicher auch zu Hauf, hier hat aber die Schule versagt.
    Ich rede von großen Unternehmen, die gerne „ausbilden“, das macht sich gut in der Bilanz und in der Öffentlichkeit, Azubis aber immer wieder durch neue Azubis ersetzen.

    #27547

    Diese könnten den Ausbildungsbetrieb wechseln. Wer deshalb abbricht, weil er nicht übernommen wird, kann ich nicht verstehen. Damit verbessere ich meine Chancen auf dem Markt jedenfalls nicht.

    #27548

    Würd ich auch so sehen; Abschluss ist erstmal wichtig, damit’s nicht auf Ungelernt hinausläuft…

    #27551

    „…Sklaverei in dieser kranken Staatssimulation BRD zu tun….“

    Spätestens ab hier ist aber nur noch weltfremdes Gesülze.

    #27632

    Präziser ausgedrückt: R.Zufalls Nazisprech, den wir vom alten Halleforum bereits gut kannten, und den er wohl hier bislang auch nur mühsam unterdrücken konnte.

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