Startseite › Foren › Halle (Saale) › Biedermann trotzig: jetzt will er auch keine Plakette
- Dieses Thema hat 22 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 2 Monaten von farbspektrum.
-
AutorBeiträge
-
27. Januar 2019 um 13:16 Uhr #336843
Nachdem der Hauptausschuss des Stadtrates die Umbenennung Robert-Koch-Schwimmhalle nach dem Schwimmer Paul Biedermann abgelehnt hatte, erklärte dieser
[Der komplette Artikel: Biedermann trotzig: jetzt will er auch keine Plakette]27. Januar 2019 um 15:33 Uhr #336844Das wirkt jetzt etwas trotzig, fehlt nur noch das er mit dem Fuss aufstampft. Das ist eines mehrmaligen Weltmeisters nicht würdig. Oder ist er darauf angewiesen das eine Schwimmhalle seinen Namen trägt.
27. Januar 2019 um 15:45 Uhr #336845Vielleicht zu lange im Wasser gewesen?
27. Januar 2019 um 16:23 Uhr #336846Dann war es wohl insgesamt die richtige Entscheidung.
27. Januar 2019 um 16:29 Uhr #336847
AnonymEs wäre wohl für alle Seiten besser gewesen, wenn bereits angesichts des sich abzeichnenden Widerstandes, Wiegand auf seine Vorschlag mit der Namensgebung verzichtet hätte. So haben alle verloren und es bleibt ein schaler Beigeschmack.
Ohne Biedermanns Leistungen schmälern zu wollen, sei angemerkt, dass es noch weitere Weltklasse-Schwimmer und Schwimmerinnen aus Halle gab.
Bloß diese Seite der Geschichte war dem aus dem Westen neu hinzugezogenen OB offenbar nicht genug Wertschätzung wert.
27. Januar 2019 um 18:03 Uhr #336848„Oberbürgermeister Bernd Wiegand ist der Ansicht, dass die Schwimmstätte im Volksmund bereits Halle Biedermann-Schwimmhalle heiße, ließ er über die Pressestelle verbreiteten. “
Was ist das eigentlich für ein blödes Argument?
Dann hätte man ja den Ratshof nach „Königin-Blaulicht-Residenz“ umbenennen können. War schließlich auch Volksmund.
27. Januar 2019 um 19:04 Uhr #336849
Anonymfractus gibt sich wieder der Lächerlichkeit preis. Netter Versuch, so schön in political correctness Stil: „Es wäre wohl für alle Seiten besser gewesen, wenn bereits angesichts des sich abzeichnenden Widerstandes, Wiegand auf seine Vorschlag mit der Namensgebung verzichtet hätte. So haben alle verloren und es bleibt ein schaler Beigeschmack.“
Dieses Hohlsprech weißt schon unfreiwillig daraufhin, was abgelaufen ist. Ein peinlicher Stadtrat stimmt dem Vorschlag nicht zu, weil er vom OB kommt.
Danke fractus.Hansi — wahrscheinlich fractus 2 -muß natürlich gleich beispringen! LOL!
Und Stadt für Kinder weiß wieder nicht bescheid, selbst als Ossi! Die Schwimmhalle hat die Stadt dem herausragenden Wirken eines Paul Biedermann zu verdanken. Das Land wollte wieder bei Halles Interessen sparen, angesichts der Leistungen von Paul Biedermann kam man aber nicht um den Hallenneubau herum. Was auch den Namen für die Schwimmhalle ausreichend begründet.
Wenn man eure Beiträge liest, kommen einem die Tränen.
1. Vor Lachen, ob der Unwissenheit bzw. Hilflosigkeit.
2. Vor Fremdschämen.27. Januar 2019 um 19:15 Uhr #336850@luckyman, man kann aber nicht jede Sportstätte wo mal ein erfolgreicher Sportler trainiert hat nach Ihm benennen. Was machen wir mit Thorsten Margis, Ilke Wyludda oder gar Waldemar Cierpinski oder der Boxerin vom Tabea Club.
27. Januar 2019 um 19:42 Uhr #336851
Anonym@McPoldy
Was soll das?
Ich wüßte nicht, daß wegen eines anderen halleschen Sportlers in der Stadt Halle in der nahen Vergangenheit ein Sportneubau entstanden ist?Biedermanns Reaktion ist voll in Ordnung.
Nach diesem Schmierentheater des Stadtrates würde ich mich auch weigern eine „Verlegenheitslösung“ anzunehmen, die nicht mal mit ihm abgesprochen wurde.Das „Leistungsniveau des Stadtrates“ ist jedenfalls weit unten.
27. Januar 2019 um 20:03 Uhr #336852Für alle, die nur dem Stadtrat die Schuld geben wollen, wäre es sinnvoll sich nochmal den MZ Beitrag vom 08.11.20 2018 (https://www.mz-web.de/halle-saale/umbenennung-robert-koch-schwimmhalle-wie-halles-schwimmstar-auf-die-absage-reagiert-31558134) anzusehen. Hier hat Herr Biedermann „Die Stipendiums-Idee fand er reizvoll.“ Es ist also nicht so, dass er nicht auch für Alternativen offen war.
27. Januar 2019 um 22:12 Uhr #336853Paul Biedermann ist ist der erste Mann, der 200 Meter Freistil unter 1:40 Minuten geschwommen ist.
Das mag ja sein, aber wozu?
Die Dinge müssen ja einen Sinn haben, oder?27. Januar 2019 um 22:50 Uhr #336854Er hätte also ein Motorboot nehmen sollen?
28. Januar 2019 um 08:43 Uhr #336855
AnonymDie Wortmeldungen hier tendieren immer mehr gen Stammtisch. Kein Wunder sie kommen ja überwiegend nicht aus Halle.
teu z.B. hat überhaupt keine Ahnung was Leistung ist!@PeterPan
„Die Mitbürger haben mich in ihren Vorschlag nicht einbezogen und auch nicht weiter dazu kontaktiert. Daher lehne ich diesen ab“, sagte BiedermannWas nachvollziehbar ist. Diese Mitbürger, die mehr an Alternative erinnern, die alles gleichmachen wollen, haben Berührungsängste mit herausragenden Leistungen. Da kann man auch auf ihr gnädiges Ausweichangebot kaum eingehen und sich nur fragen, was sie sich eigentlich einbilden.
28. Januar 2019 um 17:11 Uhr #336856Der Steuerzahler weiß schon, was Leistung es. Er bezahlt ja schließlich ganz überwiegend den Unterhalt der Schwimmhalle.
28. Januar 2019 um 22:06 Uhr #336857Leistung braucht auch Würdigung!
Aber, das ruft halt auch Neider auf den Plan. Na und.
Man hat auch versucht, das KWS umzubenennen. Sicher wird das jetzt die Sabbelfroschschwimmhalle?
Der Volksmund brauch den Stadtrat nicht!28. Januar 2019 um 22:32 Uhr #336858@redhall, Leistung wird doch belohnt oder gewürdigt. In Halle gibt es oder wird es den Park der Olympiasieger geben. Dort bekommen alle Olympiasieger und Medaillengewinner ne Würdigung in Form einer Plakette. Im Falle Biedermann halt nicht weil er kein Olympiasieger ist. Da ist die Frage wieder an den Stadtrat zu prüfen kann man den Park auf Weltmeister und Europameister erweitern, dann würde auch Herr Biedermann zu seiner Ehrung kommen und man müsste nicht versuchen seine Trainingshalle nach Ihm zu benennen.
29. Januar 2019 um 08:57 Uhr #336859
AnonymDieser Park der Olympiasieger ist wieder so eine Sinnlosidee, die Geld kostet. Nicht, das ich etwas gegen die Ehrung von Olympiasiegern hätte aber: Ich will mal kurz eine Prognose wagen. Dieser Park wird nicht gepflegt werden und regelmäßig durch Graffitis verschmiert sein.
Überhaupt wirkt diese Idee etwas gestelzt, so als hätte man nichts zu bieten und müßte „Sehenswürdigkeiten“ generieren. Das hat Halle überhaupt nicht nötig.Im Falle der Schwimhalle hätte alles gepasst, aber ein Stadtrat zum Schämen hat es vergeigt!
Bei den Hallenser heißt sie schon Paul-Biedermann-Halle. Das kann der „Stadt“rat nicht verhindern.@Stadt für Kinder
Der Steuerzahler bezahlt leider solche Möchtegernpolitiker wie dich, die sich irgendwie durchwursteln und nichts auf die Reihe kriegen.
29. Januar 2019 um 15:01 Uhr #336879Denkmäler für lebende Menschen? Erinnert doch sehr an die NS- und DDR Zeit. So kann man auch seine Zeit vergeuden. Wenn er sonst nichts zu tun hat…
29. Januar 2019 um 18:40 Uhr #336891@Luckyman
Es gab auch Fördermittel aus Magdeburg (igitt) für die R.-K.-Schwimmhalle. Wollen wir sie jetzt abreißen?
30. Januar 2019 um 00:25 Uhr #336909Davon mal ganz abgesehen , braucht die Stadt niemanden um Erlaubnis zu fragen, wenn sie eine Plakette an ihrer Liegenschaft anbringen will. Und für Gold-Conny gab es ja auch keine, aber die war wenigstens Olympiasiegerin. Ansonsten sollte man da jetzt wieder zu den wichtigen Dingen der Tagesordnung übergehen.
30. Januar 2019 um 06:38 Uhr #336910Vielleicht sollte man das Prinzip beibehalten, nichts nach lebenden Personen zu benennen. Andererseits halte ich es schon für wichtig, Leistungsträger aus der halleschen Faultierfarm hervorzuheben.
30. Januar 2019 um 09:53 Uhr #336913Die Trainingsrunde in der Heide, die einst für Waldemar Cierpinki asphaltiert wurde, ist trotz seiner Erfolge auch nicht nach ihm benannt worden.
30. Januar 2019 um 10:40 Uhr #336916Dem wurden aber anderweitig Denkmäler gesetzt:
Und Siegmund Jähn wurde abgebrochen.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.