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- Dieses Thema hat 558 Antworten und 29 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 8 Monaten von wolli.
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14. August 2016 um 09:51 Uhr #263781
AnonymDa steht, dass er es getan hat. Aber was hat der Radfahrer damit bezweckt? Wollte er das tonnenschwere Fahrzeug damit zum Stillstand bringen oder war das schlicht Frustabbau, also das, was hier gern Autofahrern als exklusiver Makel vorgeworfen wird?
14. August 2016 um 10:02 Uhr #263784
AnonymDer Sportwagen sei hier so nah an den Radfahrer herangefahren, dass dieser mit der Hand auf das Dach geschlagen habe.
Stell dich mal auf dem Fahrrad sitzend so nah neben ein Auto, dass du mit der (ganzen) Hand das Dach berühren kannst. Den Abstand musst du nicht mal messen, um nachzuvollziehen, was den Radler an der Begegnung irritiert hat. Mindestens einer von beiden ist in der Situation ja auch noch gefahren.
Aber das bringt eigentlich alles nichts. Der eine schreit ständig Leute an, behauptet aber ein sehr vorsichtiger und defensiver Fahrer zu sein. Der andere erkennt einfachste Zusammenhänge nicht, weiß aber schon die Strafzumessung einzuschätzen. Die anderen fauchen einfach nur reflexhaft, weil das Wort Fahrrad gefallen ist.
Macht mal.
14. August 2016 um 10:34 Uhr #263788
AnonymNochmal Ronny, auch wenn hier dein Feindbild betroffen ist, aber du hast noch nicht schlüssig erklärt, was denn nun der Zweck gewesen sein könnte. Wie sollte der Autofahrer denn auf den Schlag reagieren? Ist er dadurch auch nur einen Zentimeter weiter weg gefahren?
Dass der abstandsverstoss und die folgende Verfolgungsjagd nebst Körperverletzung nicht rechtens war, ist ja nun zur genüge erörtert worden.Und über das Strafmaß ist hier abschließend noch gar nichts gesagt worden. Außer, dass die Strafe für den Autofahrer berechtigter Weise deutlich höher ausfallen dürfte.
Aber gut, jeder pflegt sein Feindbild sogut er kann.14. August 2016 um 10:37 Uhr #263790…Außer, dass die Strafe für den Autofahrer berechtigter Weise deutlich höher ausfallen dürfte…
Könnte. Das setzt nämlich voraus, dass die Täter gefasst werden und ihnen die Tat bewiesen werden kann. Schon komisch. Das Auto hatte doch ein Kennzeichen, wieso wurden die Täter nicht schon längst ermittelt?
14. August 2016 um 11:02 Uhr #263793
AnonymWie sollte der Autofahrer denn auf den Schlag reagieren
Nicht mit Nötigung und schwerer Körperverletzung. Der Beifahrer erst recht nicht.
14. August 2016 um 11:05 Uhr #263794Wie sollte der Autofahrer denn auf den Schlag reagieren?
Zuallererst mal: Ein Schlag mit der Hand aufs Autodach (in diesem Fall vermutlich eher auf die tragende Säule nahe der Tür) verursacht keinerlei Schaden am Auto. Da entsteht keine Delle und kein Kratzer. Sollte es tatsächlich eine Gefahrensituation gegeben haben, hat der Radfahrer auch nicht überreagiert, sondern angemessen reagiert. Er hat ja nichtmal die Absicht gehabt, das Auto zu beschädigen, sondern einfach auf das Fehlverhalten des Autofahrers hingewiesen. Er hätte natürlich auch klingeln können, aber das hätte der Autofahrer vermutlich gar nicht wahrgenommen (abgesehen davon hat nicht jedes Fahrrad eine Klingel).
Und der Autofahrer hätte gar nicht reagieren müssen. Im besten Fall nimmt er es zur Kenntnis und benimmt sich beim nächsten Mal. Auch eine verbale Auseinandersetzung wäre noch akzeptabel. Alles andere geht zu weit.
14. August 2016 um 11:09 Uhr #263795Wie sollte der Autofahrer denn auf den Schlag reagieren?
Er hätte daran z.B. erkennen können, dass er zu dicht dran ist, ein entschuldigendes Lächeln und die Sache wäre vermutlich i.O. gewesen.
Zumindest hätte ich in dieser Situation so reagiert.
Allerdings fahre ich auch keine getunten Sportwagen.14. August 2016 um 11:15 Uhr #263796Wie sollte der Autofahrer denn auf den Schlag reagieren
Nicht mit Nötigung und schwerer Körperverletzung. Der Beifahrer erst recht nicht.
So siehts aus….
14. August 2016 um 11:18 Uhr #263797Wie viele solche Fälle, nicht nur das Autofahren betreffend, gibt es im Leben? Muss man da so ein Gewese drum machen?
Ich finde die Vielzahl an Schildern und Straßenmalereien sind kaum noch beherrschbar. Für einen Fremden schon gar nicht, der sich auch noch orientieren muss. Wenn ich in der Stadt ein fremdes Kennzeichen sehe, halte ich einen erweiterten Abstand. Immer gewärtig, dass der Fahrer urplötzlich einen Haken schlägt.
Wenn ich in einer fremden Stadt fahre, bin ich zunehmend verunsichert, weil man die vielen Schilder und Linien gar nicht in der Schnelle erfassen kann.14. August 2016 um 11:29 Uhr #263798Muss man da so ein Gewese drum machen?
Der Radfahrer wird ja nur eventuell und auch nur auf einem Auge blind.
Stimmt. Muss man nicht son Gewese drum machen.
*eyesroll*Wenn ich in einer fremden Stadt fahre, bin ich zunehmend verunsichert, weil man die vielen Schilder und Linien gar nicht in der Schnelle erfassen kann.
Dann solltest Du generell drüber nachdenken, ob Du noch fit genug zum Autofahren bist. Nur mal so als Anregung …
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 7 Monaten von rincewind.
14. August 2016 um 11:34 Uhr #263800Dann solltest Du generell drüber nachdenken, ob Du noch fit genug zum Autofahren bist. Nur mal so als Anregung …
Dann solltest du mal über deinen Tellerrand schauen. Nur mal so als Anregung:
http://www.t-online.de/auto/news/id_16671374/schilderwald-viel-zu-viele-schilder-ueberfordern-den-autofahrer.html14. August 2016 um 11:36 Uhr #263801Der Radfahrer wird ja nur eventuell und auch nur auf einem Auge blind.
Stimmt. Muss man nicht son Gewese drum machen.Vom Schlag auf die Karosserie?
14. August 2016 um 12:05 Uhr #263803Er hätte natürlich auch klingeln können, aber das hätte der Autofahrer vermutlich gar nicht wahrgenommen (abgesehen davon hat nicht jedes Fahrrad eine Klingel).
Wenn das Rad keine Klingel hat gehört es als erstes schon mal nicht auf die Straße.
Man stelle sich mal vor ein Radfahrer fährt zu nah an einem Auto vorbei und zwingt den Fahrer zu reagieren, an der nächsten Ampel steigt der Autofahrer aus und tritt gegen das Rad. Wären unsere offensiven Radfahrer dann immernoch bei „es ist ja nicht mal eine Sachbeschädigung“?
Für mich wäre das dann eher ein Fall für eine MPU. Genauso halte ich den Radfahrer und den Autofahrer aus dem verlinkten Fall für nicht Verkehrstauglich.
14. August 2016 um 12:21 Uhr #263805
AnonymSo sieht es aus.. Aber das wird die Fraktion der „Autos sind böse, Autofahrer sind alle doof“ nicht stören.
14. August 2016 um 12:39 Uhr #263807Man stelle sich vor…
Genügen euch die dramatischen Tatsachen nicht?
2x „Handabdruck“, 1x einfach wegzupolieren, 1x mit Schmerzen und möglichem Sehverlust.14. August 2016 um 13:05 Uhr #263808
AnonymUnd schon wieder vermengst du zwei Sachverhalte.
Dass daß Verhalten der Auto Insassen strafbar war, stellt hier niemand in Frage. Auch wenn du das immer wieder behauptest.Aber wenn ich einen Diebstahl begehe und dafür vom Ladenbesitzer halbtot geprügelt werde, in ich auch kein unschuldiges Opfer.
14. August 2016 um 13:18 Uhr #263809Ich vermenge gar nichts.
14. August 2016 um 13:44 Uhr #263810
AnonymSchon das Hinterherschauen – nachdem man sich nach einer brenzligen Situation gefangen hat – kommt meist zu spät, um das Kennzeichen festzuhalten, zumal das Adrenalin vom Schreck das Denken und Merken deutlich behindert.
Schon komisch. Das Auto hatte doch ein Kennzeichen, wieso wurden die Täter nicht schon längst ermittelt?
Du bist schon ein lustiger Zeitgenosse, hast vermutlich öfter mit Stressadrenalin zu kämpfen. 😀
Sollte es tatsächlich eine Gefahrensituation gegeben haben, hat der Radfahrer auch nicht überreagiert,
Doch, hat er.
sondern angemessen reagiert.
Nein, hat er nicht.
sondern einfach auf das Fehlverhalten des Autofahrers hingewiesen.
Tolle Geschichte.
(abgesehen davon hat nicht jedes Fahrrad eine Klingel)
Das ist ein Verstoß gegen die StVO.
Aber wenn ich einen Diebstahl begehe und dafür vom Ladenbesitzer halbtot geprügelt werde, in ich auch kein unschuldiges Opfer.
Genauso ist es.
14. August 2016 um 13:55 Uhr #263811Ja, so ein kleines „Pling“ wäre zum Fahrer des Sportwagens garantiert durchgedrungen…
14. August 2016 um 14:06 Uhr #263812
Anonym14. August 2016 um 14:26 Uhr #263815Sehr hübsch, aber verboten:
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__64a.html
Wäre mir bedienerseitig auch zu umständlich, denn oft muss man nach dem Klingeln unmittelbar auch bremsen.
Ich bevorzuge
http://www.okversand.com/product_info.php?products_id=30
Leider keine deutsch-gründliche Verchromung, hält deshalb immer nur ein paar Jahre durch am Alltagsradl. Aber sie lässt sich – im Gegensatz zu Radlaufglocken – gut steuern, vom zaghaften „Pling“ als Achtungszeichen für Fußgänger bis zum herzhaft lauten „Schringschrong“. Ob man sie in einem Sportwagen hören kann weiß ich allerdings auch nicht.
14. August 2016 um 14:39 Uhr #263817
AnonymDa lobe ich mir doch die Fahrradklingeln aus der DDR.
Apropos:
In der „Suhler Jagdhütte“ in der Gr. Ulrichstraße gab es aus Plaste ein sogenanntes „Rufhorn“ für 4,50, mit etwas Glück und Geduld bekam man in der Apotheke aus weichem Gummi eine Ohrenspritze für 1,05.
Von der Ohrenspritze die Spitze abgeschnitten und auf das Mundstück von diesem Rufhorn gesteckt, das hat niemand überhört. 😀14. August 2016 um 15:06 Uhr #263820
AnonymWer´s nicht kennt, so sah das aus.
http://www.ebay.de/itm/alte-DDR-Trote-Horn-/231879370267?hash=item35fd16661b:g:sZoAAOSwr7ZW6P3q
Eine Ohrenspritze kennt wohl jeder… 🙂
14. August 2016 um 15:10 Uhr #263821Ja, det mit den Bildern krieg ich hier auch nicht hin.
14. August 2016 um 15:21 Uhr #263822
AnonymNee, sind Links zu Ebay. Habe es geändert.
Die Software vom Speck drum kürzt die Links ein und fügt zusätzliche „Gänsefüßchen“ ein, da jeht´s nich. -
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