Startseite Foren Halle (Saale) Bergzoo Halle erneut mit Minus

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  • #113510

    Artikel dazu: https://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/bergzoo-halle-erneut-mit-minus/113184/

    Das ist wirklich interessant, aber der Zoo scheint trotzdem finanziell besser dazustehen, denn er konnte vor kurzem einen CDU-Stadtrat (Herrn Michael Sprung) zum Beschäftigten der Zoo Halle GmbH machen.

    #113512

    Was hat die Personalpolitik, sprich auch das Ersetzen von ausgeschiedenen Mitarbeitern damit zu tun? Und welchen Zusammenhang konstruierst du aus der Parteizugehörigkeit???

    #113516

    welche Position übt Hr. S. denn dort aus?

    #113519

    M.W. hat er eine bautechnische Ausbildung und ist für bauvorbereitende Maßnahmen und stellvertretend die gesamte Technik zuständig.

    #113527

    Du scheinst gut bescheid zu wissen, wolli. War die Stelle ausgeschrieben worden? Es ist halt für die hallesche Öffentlichkeit wichtig zu wissen, dass die Stelle nach Eignung vergeben worden ist. Es darf bei sowas nicht der Verdacht aufkommen, es wurde etwas „gedreht“.

    #113530

    Ohne den Fall zu kennen, setze ich mal voraus: die Stelle war frei, wurde ausgeschrieben, es gab Bewerber, und die Stelle wurde besetzt. Dass der Bewerber ein Parteibuch hat – so what? Ist es mittlerweile anrüchig, Mitglied einer Partei zu sein, und muss sich ein Bewerber nun gleich üblen Verdächtigungen aussetzen, weil er politisch aktiv ist?

    #113531

    Ohne den Fall zu kennen, setze ich mal voraus: die Stelle war frei, wurde ausgeschrieben, es gab Bewerber, und die Stelle wurde besetzt.

    In einer mittelkleinen Provinzstadt wie Halle, wo fast jeder jeden kennt – zumindest in bestimmten Kreisen, ist es durchaus nicht so abwegig zu denken, dass hier und da mal was „gedreht“ wird und wurde. Woher kommt bspw. der volksmundige Begriff „Papenburg-City“?
    Naive Obrigkeitsgläubigkeit ist der Gegenpol zum mündigen Bürger.

    #113556

    Ohne den Fall zu kennen, setze ich mal voraus: die Stelle war frei, wurde ausgeschrieben, es gab Bewerber, und die Stelle wurde besetzt. Dass der Bewerber ein Parteibuch hat – so what? Ist es mittlerweile anrüchig, Mitglied einer Partei zu sein, und muss sich ein Bewerber nun gleich üblen Verdächtigungen aussetzen, weil er politisch aktiv ist?

    Das sehe ich grundsätzlich auch so. (auch wenn keine Ausschreibung zu finden ist) Was mich mehr stutzig macht, ein Ingenieur der sein Fachgebiet freiwillig verlässt und nach einigen Jahren wieder der Ingenieur sein will ist der beste Bewerber ? http://www.mageko.de/

    #113566

    Eine GmbH muss nur für sehr hohe Gehaltsgruppen die Stellen ausschreiben, das ist m.W. hier nicht der Fall.

    #113581

    Die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen sorgt dafür, dass man de facto einstellen kann, wen man will. Denn Artikel 33 Grundgesetz gilt hier nicht.

    Gleichwohl sollte der Vorgang aufgeklärt werden. Als kooperatives Mitglied im Transparency International e.V. hat sich die Stadt wenigstens an ihren eigenen Maßstäben zu messen und sollte daher klare Einstellungsrichtlinien verabschieden – für jede Stelle.

    Wer sich wirklich für das Ausmaß von Korruption interessiert, höre bitte mal diese hochinteressantes Inteview im DLF:


    Es ist wirklich ein Erkenntnisgewinn!

    #113585

    Als kooperatives Mitglied im Transparency International e.V. hat sich die Stadt

    Mal sehen, wie lange noch.Nachfolgend Zitat TI:

    „Der geschäftsführende Vorstand von TI hat dies erneut beraten und am 11.07.2014 vereinbart, das Thema auf der Vorstandssitzung am Dienstag, den 14. Oktober 2014, in Berlin zu behandeln, d. h. zu diesem Zeitpunkt über den Fortbestand der korporativen kommunalen Mitgliedschaft zu entscheiden.“

    #113586

    Woher kommt bspw. der volksmundige Begriff “Papenburg-City”?

    Noch nie gehört. Welches Volk benutzt den denn?

    #113587

    Anonym

    Wahrscheinlich das, das in der Nähe des ehemaligen Regierungspräsidiums lebt. 😉

    #113590

    Den Zoo habe ich mit zur GmbH gemacht, damit er selbständig agieren kann und nicht jede Banane für die Affen ausgeschrieben werden muss. Die GmbH-Gründung hat sich bewährt.

    #113591

    Und jetzt ist alles Banane?

    #113603

    Du könntest die Patenschaft über den Esel übernehmen, denn der hat den Sozialismus in seinem Lauf aufgehalten.

    #113607

    Bist du eigentlich an Transparenz interessiert? Was ist schlimmer für eine Demokratie: Transparenz und etwas mehr Bürokratie oder Korruption?

    #113608

    Alles schön und gut. Aber woher wißt Ihr, dass es keine Ausschreibung gab? Ich habe auch keine gesehen, aber was heißt das ?

    #113609

    Welche Anzeichen für Korruption und Intransparenz gibt es denn nun? Bleibt mal alle auf dem Teppich.

    #113610

    Es gibt keine Anzeichen für Korruption, aber eben auch keine Anzeichen von Transparenz.

    #113611

    Den Zoo habe ich mit zur GmbH gemacht, damit er selbständig agieren kann und nicht jede Banane für die Affen ausgeschrieben werden muss.

    Was ist denn an einem Preisvergleich durch Ausschreibung so schlimm? Und bitte nicht, der Aufwand sei zu hoch. Stimmt definitiv nicht!

    #113622

    Vielleicht ist ja der Zoo im Minus, weil die Bananen nie ausgeschrieben wurden und die Affen sich wie reinste Vielfraße benehmen? 🙂

    #151755

    Oh ja, der Zoo…Ein Grund ,warum der im Minus sein könnte wäre auch folgendes Erlebnis…

    Ich war letztes Wochenende mit Familie (Frau und Sohnemann) im Zoo und wir haben auch was gegessen. Der Zoo war gut gefüllt, wahrscheinlich wegen des Fliederfestes dort, es waren viele Familien im Zoo.

    Wir waren was Essen…Das heißt, wir wollten Kurz nach 10 schon was essen,ehe alle hochrammeln, aber gegen 10:30 Uhr war da oben auf der Bergterrasse das überforderte Personal noch schwer damit beschäftigt, den Imbiss für den Ansturm der Gäste fit zu machen, so daß wir das Essen fürs Erste verschoben, ehe die Mannschaft dort noch an Herzdrücken stirbt.
    Also gabs bei Runde 1 nach rund 5min Wartezeit am Schalter, ohne einen anderen Gast vor uns, fürs Erste nur erst einmal einen Kaffee und der Große wollte eine Schorrle…2 Tassen Kaffee und ne Schorrle und rund 8€ weg…naja.

    Das Essen erfolgte dann rund eine Stunde später, wir orderten 2x Schnitzel mit Pommes („Sparangebot“ mit Getränk 0,3l für jeweils 10,50€) , eine Currywurst (4€)…dazu noch mal jeweils ein Kaffee und ne Schorrle…

    An sich…. wenn man mal in Familie essen gehen will, sind 40 oder 50€ nichts aber…dann sollte es dem Preisniveau auch entsprechen und schmecken.
    Da aber liegt der Hase im Pfeffer!

    Die Schnitzel waren sehr klein, die billigste TK Version, welche man im Großmarkt zu kaufen bekommt. Dazu fast überhaupt nicht gewürzt, troffen vor Friteusenfett, waren zudem viel zu kurz und wahrscheinlich auch viel zu niedrig temperiert frittiert…kurz um, der Geschmack, vorsichtig ausgedrückt, war unterirdisch. Ein laberiges Stück Löschpapier voll Fett, welches nicht mal mehr heiß war kaum daß es aus der Fritteuse kam trifft es ganz gut.
    Die Pommes waren auch nicht so prall, kaum gewürzt und ohwohl man genau gesehen hat, daß sie erst eine Minute vorher aus der Fritteuse kamen,ebenfalls kalt, kaum daß sie aufm Teller waren. Eine Mini Salatbeilage aus 2…3 Erbsen und ein paar Spänen Möhre und Kraut, ungefähr ein halber Teelöffel voll, war auch nicht wirklich geeignet, diese kulinarische Katastrophe abzufedern.

    Sohnemann hatte mit seiner Currywurst anscheinend ein bissel Spaß, allerdings maulte er ganz schön rum und ließ, völlig untypisch für ihn, rund 1/3 der Wurst liegen. Es war zwar eine rote scharfe Soße, welche nach dem Belegen des Tellers mit den geschnittenen Wurststücken und Brötchen per Kelle über alles gegossen wurde, dann wurde vom Mitarbeiter eine Ladung Curry drübergewedelt, natürlich hauptsächlich aufs Brötchen…Aber es war irgendwie nicht richtig Currywurst. Er hats gegessen, hat aber gemeint Zensurnote 4, ne Currywurst geht anders.

    Der KAffee war dagegen gut, aber für meine Begriffe viel zu teuer. Ne Tasse für ich glaub 2,70€ waren das, nun das ist schon heftig.
    Die Kleine Portion Eis mit 2€ ist auch nicht unbedingt preiswert, zudem nervte dieser komische Eisautomat mit seinem aufdringlichen Gequatsche da oben.

    Fazit…ein miserables Kantinenessen, sehr optimistisch ausgedrückt, für Preise wie im Restaurant…Lieber Zoo, das ist nichts womit man Kundenbindung betreibt.
    Wer so „Abgefrühstückt“ wird, der wird mit Sicherheit nicht wieder zum Essen einkehren, oder auf die Idee kommen, ein Essen mit Freunden im Zoo zu zelebrieren und den Zoobesuch als Dreingabe mit zu nehmen.

    Das muss viel besser werden, wer Preise wie im Restaurant nimmt, der sollte auch das Angebot wie im Restaurant liefern, frisch gekocht und nicht nur lieblos irgendwelche TK Ware auf den Teller geklatscht.

    Der Zoo ist wunderschön, keine Frage und der Besucher irrt auch dank der recht verbesserungswürdigen, komischen Lageskizze auf dem Zooplan nur noch bedingt herum, es wäre beispielsweise ganz nett, wenn man den Nummern auf dem Zooplan auch die entsprechenden Nummern an den Stationen gönnen würde, aber dieses miese kulinarische Erlebnis bringt mich dann zu der Empfehlung…Zoobesucher, genieße die Tierwelt dort, lass Dein Kind ruhig mal klettern und spielen, aber meide die Küche und nimm Essen und Trinken besser mit, oder geh nach dem Zoobesuch vor in die Alchimistenklause…

    Schade Zoo, das Erlebnis wurde durch die Gastronomische Unfähigkeit nachhaltig verdorben und vor einem Jahr werden wir bestimmt nicht wieder 75€ im Zoo lassen.

    #151766

    Die Zoogastronomie soll ja neu ausgeschrieben werden.

    #151770

    So habe ich es leider auch erlebt. Unterirdisch. Maximal einen Kaffee dort trinken.

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