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10. Oktober 2016 um 12:00 Uhr #270841
Für Autofahrer ist es jetzt ganz schön dicke gekommen, andererseits scheint es doch Arbeitsplätze im Bausektor zu geben, das ist doch erfreulich.
10. Oktober 2016 um 12:43 Uhr #270844Hätte man in Halle nicht jahrzehntelang eine autobevorzugende Verkehrspolitik betrieben, gäbe es mittlerweile genügend gut nutzbare Alternativen und letztendlich weniger Staus. Leider führt auch das aktuelle Chaos nicht zum Umdenken.
10. Oktober 2016 um 13:33 Uhr #270846Welche autobevorzugte Verkehrspolitik?
Von welchen Alternativen schreibst du?10. Oktober 2016 um 14:07 Uhr #270849Hätte man in Halle nicht jahrzehntelang eine autobevorzugende Verkehrspolitik betrieben, gäbe es mittlerweile genügend gut nutzbare Alternativen und letztendlich weniger Staus.
Dem ist ja nachweislich nicht so. Straßen werden zurückgebaut, Parkplätze vernichtet usw..Dagegen wird der ÖPNV ausgebaut und gepusht, ist aber mangels Attraktivität keine ernstzunehmenden Alternative.
10. Oktober 2016 um 15:18 Uhr #270852Eine Bevorzugung des Autoverkehrs hat nicht stattgefunden.
10. Oktober 2016 um 15:30 Uhr #270855
AnonymDem ist ja nachweislich nicht so.
Na dann weise mal nach. Bitte bedenken, dass zukünftige Maßnahmen schlechterdings die Aussage „Hätte man in Halle nicht jahrzehntelang …“ stützen kann.
Parkplätze vernichtet
Auch hier: Man denke (sofern es die Biografie zulässt) Jahrzehnte zurück und stelle sich die Zahl der Parksituation z.B. im Paulusviertel vor. Und zwar ohne die seitdem hinzugekommenen Schotterparkplätze auf freigewordenen Grundstücken und ohne die Tiefgaragen.
Dagegen wird der ÖPNV ausgebaut und gepusht
Vergleiche Streckenführung, Taktfrequenz und Preise mit den letzten Jahrzehnten.
10. Oktober 2016 um 15:39 Uhr #27085610. Oktober 2016 um 15:40 Uhr #270857Straßen werden zurückgebaut,
Wo denn?
10. Oktober 2016 um 15:44 Uhr #270858Wer sagts denn, Wirtschaftsinstitute sagen der Bauwirtschaft einen goldenen Herbst voraus, in Halle ist er auf den Straßen erlebbar.
10. Oktober 2016 um 16:06 Uhr #270859Straßen werden zurückgebaut,
Wo denn?
Böllberger Weg
Südstadtring
Delitzscher Strasse
Weißenfelser Strasse10. Oktober 2016 um 16:20 Uhr #270860Wo ist denn die Delitzscher Straße zurück gebaut wurden? Geht es dir jetzt wirklich darum, dass du nicht mehr in der Mitte über die Straßenbahnschienen rasen kannst?
10. Oktober 2016 um 16:51 Uhr #270867Nein geht es mir nicht
10. Oktober 2016 um 17:10 Uhr #270868Straßen werden zurückgebaut,
Wo denn?
Siehe Normalbürger. Dafür keine Umgehung fertig geworden.
10. Oktober 2016 um 17:17 Uhr #270869Na dann weise mal nach. Bitte bedenken, dass zukünftige Maßnahmen schlechterdings die Aussage “Hätte man in Halle nicht jahrzehntelang …” stützen kann.
Straßenbahnausbau vs. Straßenrückbau.
Auch hier: Man denke (sofern es die Biografie zulässt) Jahrzehnte zurück und stelle sich die Zahl der Parksituation z.B. im Paulusviertel vor. Und zwar ohne die seitdem hinzugekommenen Schotterparkplätze auf freigewordenen Grundstücken und ohne die Tiefgaragen.
Tiefgaragen und Schotterplätze entstanden aus Privatwirtschaftlichem Interesse, da der Parkraum künstlich verknappt wurde.
Lu-Wu
Uniring
usw.Vergleiche Streckenführung, Taktfrequenz und Preise mit den letzten Jahrzehnten.
Und dann? Trotz enormer Förderung unattraktiv und unrentabel. Man war ja beim Stadtbahnprogramm schon äußerst kreativ, siehe unnütze verlegung am Steintor.
10. Oktober 2016 um 17:27 Uhr #270870Mir fiel heute ein, dass ja behauptet wird, beim Rückbau der B91 gibt es für Rettungsfahrzeuge keine Einschränkungen, weil sie den gepflasterten Gleisbereich benutzen dürfen. Das gilt doch aber nur, wenn sie mit Sondersignal unterwegs sind, welches an die Bedingung „Menschenleben retten oder schwere gesundheitliche Schäden abwenden“ geknüpft ist. Ansonsten stehen sie zusammen mit dem Klempner im Stau.
10. Oktober 2016 um 17:35 Uhr #270874
AnonymStraßenbahnausbau vs. Straßenrückbau.
Die Delitzscher Straße wurde ausgebaut. Der Böllberger wird gerade (bis auf die Engstelle am 188) ausgebaut. Der Südstadtring wird ab nächster Woche ausgebaut.
In der Ecke und auch Teil des Stadtbahnprogramms: Torstraße, Rannischer Platz – beides wurde ausgebaut.
Wenn die fehlende Fahrbahnbreite stört, kann sich offensichtlich nicht mehr an de vorherigen Zustand erinnern.
Tiefgaragen und Schotterplätze entstanden aus Privatwirtschaftlichem Interesse, da der Parkraum künstlich verknappt wurde.
Schotterparkplätze entstehen, wenn der Bauherr kein Pinke für ein Haus hat. Es sind mehr Parkplätze als vor 20 Jahren vorhanden. Sicher auch mehr Fahrzeuge, aber weit weg von „künstlicher Verknappung“. Dann schon eher: kein privatwirtschaftliche Interesse/Potenzial, um (weitere) Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Und dann?
Du sprachst von „pushen“. Geringerer Takt, unbrauchbaren Verbindungen und hohe Preisen (selbst bei deinem Zwangsticket) sind sicher nicht „pushen“. Oder wonach beurteilst du die Attraktivität des ÖPNV?
10. Oktober 2016 um 17:43 Uhr #270875Zonen-Ronny liegt hier falsch.
Bei den beschriebenen Straßen und Plätzen entfielen Fahrspuren bzw. Fahrraum für PKW und LKW. Wer freilich den ganzen Tag im Internet abhängt, verliert schon mal den Sinn für die Realität (sagt einer, der sehr selten mit dem Auto in Halle unterwegs ist, aber trotzdem noch Theorie und Praxis unterscheiden kann)
10. Oktober 2016 um 19:06 Uhr #270877Zur Erklärung der vielen Baustellen schreibt die Stadtverwaltung bei „Sags uns einfach“:
Grund für die derzeit vielen Baustellen sind bereitstehende Mittel aus der Fluthilfe und dem Stadtbahnprogramm, die nur zeitlich befristet verfügbar sind. Die Bürgerinnen und Bürger werden dahingehend um Verständnis gebeten, dass die Baumaßnahmen ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung sind und diese Chance für die Stadt unbedingt genutzt werden muss.
10. Oktober 2016 um 22:56 Uhr #270890Die Delitzscher Straße wurde ausgebaut. Der Böllberger wird gerade (bis auf die Engstelle am 188) ausgebaut. Der Südstadtring wird ab nächster Woche ausgebaut.
In der Ecke und auch Teil des Stadtbahnprogramms: Torstraße, Rannischer Platz – beides wurde ausgebaut.
Wenn die fehlende Fahrbahnbreite stört, kann sich offensichtlich nicht mehr an de vorherigen Zustand erinnern.
Delitzscher war zweispurig. Für ein Verkehrskreuz garnicht mal so unclever. Es gab bei der Karstadtbrücke einen weiteren Saaleübergang usw..
Bleiben Bölli und Südstadtring zweispurig?
Dafür wurde diverse Bahnstrecken neu gebaut.
Schotterparkplätze entstehen, wenn der Bauherr kein Pinke für ein Haus hat. Es sind mehr Parkplätze als vor 20 Jahren vorhanden. Sicher auch mehr Fahrzeuge, aber weit weg von “künstlicher Verknappung”. Dann schon eher: kein privatwirtschaftliche Interesse/Potenzial, um (weitere) Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Es wurden aber explizit Parkplätze abgeschafft, natürlich Kostenlose. Übrigens der Vergleich zu vor 20 Jahren ist gewagt. Auch knapp nach der Wende konnte man noch überall in der Stadt stehen. Wenn du zu jung bist, schau dir Bilder oder Filme an. Zudem gab es nur ein Bruchteil der Autos.
Du sprachst von “pushen”. Geringerer Takt, unbrauchbaren Verbindungen und hohe Preisen (selbst bei deinem Zwangsticket) sind sicher nicht “pushen”. Oder wonach beurteilst du die Attraktivität des ÖPNV?
Pushen wie sinnfrei Geld reinpumpen, MIV ausbremsen und unattraktiv machen und dennoch blieb der ÖPNV unattraktiv, da man sich auf diese „Maßnahmen“ verlassen hat. Die aktuellen Einschränkungen sind Folgen der Misswirtschaft. Denn trotz dicker Subventionen rentiert sich der ÖPNV überhaupt nicht. Man müsste es mal mit einer Qualitätsoffensive probieren.
10. Oktober 2016 um 23:04 Uhr #270891Tiefgaragen und Schotterplätze entstanden aus Privatwirtschaftlichem Interesse, da der Parkraum künstlich verknappt wurde.
Lu-Wu
Uniring
usw.Ähm – also ich erinnere mich ganz dunkel, dass die Lu-Wu früher mal vier Fahrspuren hatte, davon zwei auf den Straßenbahngleisen. Aber ich bin mal echt gespannt auf die Erklärung, wo in der Lu-Wu und am Uniring Parkraum künstlich verknappt wurde. Das Gegenteil ist eher der Fall: es wurde Parkraum geschaffen (vor allem in der Lu-Wu) und am Uniring darf (leider) sogar auf dem Fußweg geparkt werden.
Die Lu-Wu hat durch den Umbau tatsächlich an Aufenthaltsqualität gewonnen – eine Tatsache, die für die Merseburger Straße auch hoffen lässt.
Bei den beschriebenen Straßen und Plätzen entfielen Fahrspuren bzw. Fahrraum für PKW und LKW.
Auch in der Delitzscher Straße und am (nördlichen) Böllberger Weg entfiel/entfällt kein Parkraum, dort gab es vorher auch keinen. Zugegeben, es gab mehr Verkehrsraum für Autos, weil sie auf den Straßenbahnschienen fahren (und ggfs. unreguliert am Straßenrand parken) konnten, aber an der Verkehrslage selbst ändern die Veränderungen nichts. Es sieht alles etwas enger aus, aber im Grunde genommen fließt der Verkehr wie vorher auch.
11. Oktober 2016 um 00:04 Uhr #270893Menschenleben retten oder schwere gesundheitliche Schäden abwenden” geknüpft ist. Ansonsten stehen sie zusammen mit dem Klempner im Stau.
In dem Fall sind sie ja auch ebenso wenig wie Klempnerwagen „Rettungsfahrzeuge“.
11. Oktober 2016 um 00:15 Uhr #270894Die Delitzscher Straße wurde ausgebaut.
Vielleicht kommt die ganze Verwirrung daher, @Ronny, dass du dich so unklar ausdrückst.
Als der Russe damals, im Zuge der Demontage, Eisenbahnschienen „ausbaute“, waren die danach genauso weg, wie das, was er in den Fabriken „ausbaute“. Die Erinnerung sitzt tief, man sollte nachsehen, welche von den „ausgebauten“ Strassen überhaupt noch da sind. Der Stadtplan lügt vielleicht.11. Oktober 2016 um 04:23 Uhr #270896Vielleicht baut man auch beim Ausbau, Autospuren aus?
„Ausbau“ in seiner doppelten Bedeutung ist schon für manche verwirrend oder auch gewünscht.11. Oktober 2016 um 08:19 Uhr #270900Tiefgaragen und Schotterplätze entstanden aus Privatwirtschaftlichem Interesse, da der Parkraum künstlich verknappt wurde.
Lu-Wu
Uniring
usw.Bei den beschriebenen Straßen und Plätzen entfielen Fahrspuren bzw. Fahrraum für PKW und LKW.
Auch in der Delitzscher Straße und am (nördlichen) Böllberger Weg entfiel/entfällt kein Parkraum, dort gab es vorher auch keinen. Zugegeben, es gab mehr Verkehrsraum für Autos, weil sie auf den Straßenbahnschienen fahren (und ggfs. unreguliert am Straßenrand parken) konnten, aber an der Verkehrslage selbst ändern die Veränderungen nichts. Es sieht alles etwas enger aus, aber im Grunde genommen fließt der Verkehr wie vorher auch.
Ich weiß nicht warum die mich zitierst, aber ich habe mit keiner Silbe was von Parken oder Parkplätzen erwähnt. Und ob der Verkehr da noch so prima fließt wie vorher, ist deine persönliche Wahrnehmung. Frag mal Leute die dort im Berufsverkehr lang müssen oder den GF von Finsterwalde.
11. Oktober 2016 um 09:14 Uhr #270904Ich freue mich jedenfalls mehr über die damit verbundenen Arbeitsplätze als über die Behinderungen durch die gesperrten Straßen.
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