Startseite › Foren › Halle (Saale) › Baubeginn mit der Hochwasserschutzwand am Gimritzer Damm?
- Dieses Thema hat 22 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 5 Monaten von hei-wu.
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28. Juni 2020 um 14:26 Uhr #377377
Geht es bald weiter mit der neuen Hochwsserschutzwand am Gimritzer Damm? Mit dem Abtrag von 35 000 m3 geplantem Retentionsvolumen auf dem Plateau der Eissporthalle wohl nicht, Dafür wurden diverse Stromkabelumverlegungen durchgeführt, welche die neue Schutzwand kreuzen aber hoffentlich nicht hinderlich sein werden.
28. Juni 2020 um 15:58 Uhr #377380Die Dreckhaufen liegen dort schon seit über einem Jahr unangetastet herum. Warum man nicht wenigestens hier einmal beginnt, das Material abzufahren, verstehe ich nicht.
28. Juni 2020 um 18:20 Uhr #377396Man wartet sicher nur auf das nächste Hochwasser. 🙂 🙂 🙂
28. Juni 2020 um 18:38 Uhr #377398Der Dreck heiligt die Mittel.
28. Juni 2020 um 19:10 Uhr #377401Das sind keine Dreckhaufen, sondern wertvolles Baumaterial.
28. Juni 2020 um 21:03 Uhr #377408Dann sollte es aber besser gegen Diebstahl gesichert werden. Da liegt hede Menge Schotter rum ..
2. Juli 2020 um 19:04 Uhr #377574Heute haben nun vollkommen unverständlich und überflüssig Tiefenbohrungen zum Auffinden von Blindgängern auf dem Trassenverlauf der neuen Hochwasserschutzmauer begonnen. Unverständlich und weiter zeitverzögernd, da nach 1945 z.B.durch die erfolgte Verlegung von Hochdruckerdgasleitungen auf dem Dammscheitel genügend Aussagen zur Munitionsfreiheit hätten vorliegen müssen.Nunmehr verzögert sich der Baubeginn der eigentlichen Schutzmauer immer weiter, da erst nach dem Vorliegen der Munitionsfreiheit mit den Baugrunduntersuchungen begonnen werden kann.Das wird dauern, sodass mit einem Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen ist.
2. Juli 2020 um 20:59 Uhr #377577Das siehst du falsch Der Kampfmittelräumdienst muss immer kommen bei solchen Bauprojekten. Grund für die Verzögerung war aber, dass unsere Katastrophenschützer keine Evakuierung während des Corona-Lockdowns riskieren wollten.
2. Juli 2020 um 21:07 Uhr #377578Das wird dauern, sodass mit einem Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen ist.
Besser so. Im Herbst ist mit der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts über die Klage der „IG Hochwasserschutz“ zu rechnen. Dann wissen vlt. alle Prozessbeteiligten, woran sie sind. Bis dahin kann man ruhig weiter Löcher bohren, ohne die Gefahr zu laufen, irreparable Schäden anzurichten.
2. Juli 2020 um 23:08 Uhr #377583So ohne weiteres würde ich da auch nicht bohren. Fliegerbomben sind da aber sicher nicht zu erwarten, oder gab es mal Angriffe auf den alten Nietlebener Militärflughafen am Gimritzer Damm? Artilleriegranaten könnte es dort aber geben. Dafür müsste man aber nicht massenhaft Leute evakuieren. Die Argumentation des LHW, man hätte deshalb nicht mit dem Bau beginnen können, halte ich für eine Ausrede.
2. Juli 2020 um 23:40 Uhr #377584Es gab 1940 einen englischen Luftangriff auf die Luftnachrichtenschule, der auch gut dokumentiert ist, mit Karte der Einschläge und Blindgänger. Alle sämtlichst auf dem Gelände der Schule bzw Fliegerhorstrand. Im Bereich Gimritzer Damm/Herman-Göring-Str ist nix verzeichnet. Auch das Vorhandensein von Flakstellungen im Bereich der Saaleaue ist nicht dokumentiert; sie wären auch völlig unnütz/unsinnig gewesen.
Hier wird eindeutig wieder Bürokratenmikado gespielt: Das steht so geschrieben, das muss so gemacht werden…
Achja, der Bau der Gasleitung war ja auch noch: Gleichfalls nix gefunden…3. Juli 2020 um 09:34 Uhr #377591Als Ausrede, den Bau zu verzögern, taugen die vermuteten Granaten im Zusammenhang mit Corona aber auf jeden Fall. Möglicherweise hat man aber eher Angst vor einem Gerichtsurteil aus Magdeburg.
4. Juli 2020 um 01:02 Uhr #377632Der deutsche Beamte ist ein Sklave seiner Vorschriften und Verordnungen…
Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars…5. Juli 2020 um 15:20 Uhr #377683Keinen A..ch in der Hose. Man hätte sich ja mal von der EVH die Baugrunduntersuchungen von der im Damm verlegten HD-Erdgasleitung besorgen müssen und damit viel Zeit ersparen können.
6. Juli 2020 um 17:46 Uhr #377749@heiwu,
wie ich hörte, sollen nun auf dem Gimritzer Damm auch noch archäologische Grabungen stattfinden.Was will man denn da finden? Wie ist deine Meinung dazu?6. Juli 2020 um 17:54 Uhr #377750Die Archäologen müssen ihren Arbeitsplatz sichern, seit die Himmelsscheibe gefunden wurde sind sie nicht mehr zu stoppen.
6. Juli 2020 um 18:04 Uhr #377752Erstmal bitte gründlich informieren bevor geschimpft wird.
1. Das Gebiet wurde durch die zuständige Polizeidirektion als Kampfmittelverdachtsfläche eingestuft
2.Zur Tragwerksplanung für die Bohrpfahlgründung sind vertiefende Baugrunduntersuchungen notwendig. Dazu muss die Kampfmittelfreigabe vorliegen
3. 2. Coronaschutzverordnung § 17 Kampfmittelbeseitigung
„Unternehmen im Sinne von § 4 Satz 2 der Gefahrenabwehrverordnung zur Verhütung von Schäden durch Kampfmittel ist innerhalb geschlossener Ortschaften das planmäßige Sondieren und Freilegen von Kampfmitteln im Sinne von 8 1 Abs. 1 der Gefahrenabwehrverordnung zur Verhütung von Schäden durch Kampfmittel untersagt. Die nach Satz 1 untersagten Tätigkeiten können durch die Polizeiinspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt unter Beteiligung des zuständigen Gesundheitsamtes zugelassen werden.“ ( Zulassung durch LHW beantragt, aber nicht zugelassen)
@Heiwu: Keine Verzögerung durch LHW als Ausrede wie von Dir vermutet. Ein Verstoß gegen den §17 hätte der Bohrfirma 2000€ gekostet.
Die gerade durchgeführten Baugrunduntersuchungen sind eine Kombination aus Kampfmittelerkundung und vertiefte Baugrunderkundung.
@Kenno:Die archäologischen Untersuchungen sind ebenfalls Forderungen aus dem Planfeststellungsverfahren. Heiwu kann Dir das sicherlich erklären.Die Forderung wurde von seinem Arbeitgeber erhoben.6. Juli 2020 um 22:26 Uhr #377763Vielleicht ergeben sich aus den archäologischen Untersuchungen, dass sich unter dem (zu bauenden) Damm einst ein Damm befand.
7. Juli 2020 um 13:29 Uhr #377801Ich weiß es nicht, da müsste ich die zuständigen Kollegen fragen. Siedlungsreste wahrscheinlich nicht, aber andere Spurenm menschlicher Tätigkeit möglicherweise. Vielleicht findet man einen Angelhaken, als Nachweis, dass dort Angel-Sachsen gelebt haben.
8. Juli 2020 um 11:46 Uhr #377844Viele Siedlungen sind auf den Resten anderer Siedlungen aufgebaut. Warum nicht auch Damm auf Damm (damm damm).
8. Juli 2020 um 23:14 Uhr #377881Läßt viel über die historischen Kenntnisse der Polizeidirektion blicken… wie auch das Auftreten auf dem Marktplatz
2. Oktober 2020 um 18:02 Uhr #382429Wie die heutigen Fotos zeigen sind nun die Schuttberge auf dem ehemaligen Plateau der Eissporthalle beräumt und nun könnte der geplante Abtrag von 35 000 Kubikmeter im Zuge des neuen Deichprojektes beginnen.
2. Oktober 2020 um 22:37 Uhr #382446Die Hoffnung stirbt zuletzt. Mich wundert es wirklich etwas, wie langsam der Bau von statten geht. Mit irgendwelchen Klagen kann es doch nicht zu tun haben, dass das Fließhindernis nicht weggeräumt wird.
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