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Kenno.
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7. Dezember 2018 um 19:58 Uhr #332389
Die Stadt hat damit begonnen, auf dem 1972 stillgelegten 45000 m2 großen Gaswerksgelände kurzfristig bis zum Sommer 2019 einen Ausweichschulbau mit Tu
[Der komplette Artikel: Bauarbeiten für Ausweichschulbau auf dem Holzplatz haben begonnen]7. Dezember 2018 um 20:35 Uhr #332380Es gilt bis zu dieser Minute immer noch die Verordnung vom 15.09.2006 über das Überschwemmmungsgebiet der Saale. Über (Un-)Sinnhaftigkeit besteht wohl kein Zweifel.
Demach kann auf der fraglichen Fläche (rechtssicher)aufgefüllt werden, so hoch man will.
7. Dezember 2018 um 20:44 Uhr #332382Irrtum, denn es ist seit 24.02.2017 beim
© LHW LSA die Überarbeitung der Hochwassergefahren- und –risikokarten für die Gewässer Saale und Weiße Elster abgeschlossen. Downloadbereich ist eingerichtet.
r7. Dezember 2018 um 21:01 Uhr #332394Gibt es in den ganzen Plänen eigentlich auch einen Vermerk wie die Kinder dort hin kommen sollen? Die meisten der Kinder aus der Kastanienallee Schule wohnen ja rund um die Feuerwache/Treff bis zum Südpark, selbst aus dem Pferdeviertel laufen Kinder zur Kastanienallee Schule.
Und ne Stadtlinie Bus fährt ja bisher dort nicht lang.7. Dezember 2018 um 21:02 Uhr #332395@Rati: es ist m.E. nicht wesentlich, ob die Anschüttungen formalrechtlich gerade noch so erlaubt ist. Es ist ein politischer Fehler, und Wiegand bzw. die Stadtverwaltung zeigen mal wieder, dass ihnen die Prinzipien des Hochwasserschutzes auch 5 Jahre nach der letzten Katastrophe nicht geläufig sind. Es ist doch völlig absurd: der LHW trägt im Zuge des Deichneubaus 2019 die Anschüttung auf dem Plateau der ehemaligen Eissporthalle ab, und die Stadt schüttet dafür das Überschwemmungsgebiet auf dem Holzplatz auf. Schilda lässt grüßen. „Hauptsache Halle“ – das soll wohl ein Witz sein.
7. Dezember 2018 um 22:41 Uhr #332397„Ob dies juristisch zulässig ist, weil damit wichtiger Retentionsraum für den Saalewasserabfluß mit Nachteilen für die Saaleunterlieger verloren geht und eine nachträgliche Projektnachbesserung mittels äquivalenter Erdabgrabung auf den Pulverweiden im Raum steht, wird sich noch zeigen..
Macht euch doch nicht lächerlich in eurem Hass auf Wiegand. Retentionsraum, der durch eine Schule verloren geht!
In den westdeutschen Zwergenschulen war wohl Volumenberechnung nicht im Lehrplan? 2013 wurde das Gebiet nicht überflutet.7. Dezember 2018 um 22:52 Uhr #332398Das sieht auf der Grafik anders aus. Und ich glaube nicht, dass Kenno die gefälscht hat.
7. Dezember 2018 um 23:12 Uhr #332400Ach, wie oft hatten wir hier schon die falsche Behauptung.
Jetzt doch doch gleich das Bild von der großen Pfütze auf der Straße, was als hochdrückendes Grundwasser entlarvt wurde.
Am Gasometer sieht es ziemlich grün aus:
Mir fällt aber auf, dass das Gut Gimritz ein starkes Strömumngshindernis ist.
7. Dezember 2018 um 23:12 Uhr #332401Farbenfreund, es nennt sich Bäume.
7. Dezember 2018 um 23:23 Uhr #3324038. Dezember 2018 um 00:14 Uhr #332404OK, unser aller Farbenfreund, dein Foto überzeugt in jeder Hinsicht. Auf dem Holzplatz stand also nie Wasser ( über die Relevanz des Bildes, das nicht zum Höchstwasserstand aufgenommen wurde, streiten wir mal nicht).
Wenn da deiner fundierten Meinung nach nie Hochwasser war: warum schüttet man da Erde auf?
Das kostet doch!Ach so. Es soll eine höhere Schule werden, vielleicht sogar eine Hochschule.
8. Dezember 2018 um 07:13 Uhr #332406Was passiert, wenn der Grob und Feinkies unter der Bodenplatte weggespült wird? Bekommt Trotha dann eine neue Schule?
8. Dezember 2018 um 10:33 Uhr #3324158. Dezember 2018 um 10:45 Uhr #332417@hei-wu:Ich stimme Dir absolut zu, formalrechtlich zulässig, wenn auch (stark untertrieben) gröbster Unfug.
@Kenno Du liegts falsch, (juristisch)verbindlich ist die Verordnung,die HW-Gefahrenkarten usw. des LHW haben bisher rein informellen Charakter. Woran es scheitert, diese Karten als HQ100 zu verordnen, darüber kann man trefflich spekulieren.8. Dezember 2018 um 11:09 Uhr #332420Kenno, genau das Bild meine ich, was schon früher als Hochwasser bezeichnet wurde. Diese Pfütze entstand aber nicht durch Überflutung, sondern durch Grundwasseer, welches von unten durchdrückte. Und dahinter sieht man eine schöne grüne Wiese bis zum Gasometer.
Wie man auch sieht, steigt das Gelände zum Gasometer hin an. Übrigens gab es ein Interview mit dem Leiter des Planetariums. Meine Vermutung war richtig, dass es kein Oberservatorium wie es war geben wird. Es wird ein kleineres Teleskop mit Videokamera installiert und die Bilder können dann ins Planetarium übertragen werden. Diese Lösung finde finde ich gut, können doch so mehr Besucher die Livebilder betrachten.8. Dezember 2018 um 11:41 Uhr #332424Die Verordnung scheitert an den Konsequenzen für andere Gemeinden im Land, von denen einige dann dann komplett in Überschwemmungsgebiet liegen würden. Sicher spielt auch die Investitionserleichterungsmanie von LSA eine Rolle, da wird etwas beschränkendes halt lange lange herausgezögert. Dass die ganzen Konsequenzen für Werte, Versicherungen usw. aber faktisch sind, da steht LSA wie immer mal etwas später auf.
Ich überlege jetzt schon eine Weile, aber außer dem RAW fällt mir kein ungeeigneterer Standort für eine Schule ein.
8. Dezember 2018 um 15:42 Uhr #332429@Rati,
ich frage mich nur, warum hier immer wieder über die Existens von Hochwasser auf dem Holzplatz spekuliert wird, wenn in der Machbarkeitsstudie eindeutig von dem Überschwemmungsgebiet am Holzplatz ausgegangen ist und bewußt die Risiken in Kauf genommen werden, die sowohl durch das Bauen im Überschwemmungsgebiet unter Inanspruchnahne des Freibordes als auch durch das Belassen der kontamienierten krebserregenden Stoffe aus der ehemaligen Gasproduktion unterhalb von 3 m unter OK entstehen, nur um an Altlastenentsorgungskosten zu sparen.PS.: Übrigens ich verstehe nicht, dass du die Existens der Überarbeitung der HQ-100-Karten immer noch anzweifelst, wo sich doch der LHW beim Gimritzer Damm schon nach der meinerseits verlinkten Karte gerichtet hat.
8. Dezember 2018 um 15:55 Uhr #332432@farbspektrum,
du redest Unsinn, wenn du behauptest, dass das sichtbare Wasser am 05.06.2013 Druckwasser sei.Es war aber nachweislich der Hochwasserspiegel, der von beiden Seiten der Saaleflußarme auf die Straße am Holzplatz strömte und wenn du den erforderlichen Freibord von 50 cm hinzurechnest, dann ist die Sache eindeutig.8. Dezember 2018 um 19:42 Uhr #3324401. hat an anderer Stelle jemand dich darauf hingewiesen, dass der Begriff Freibord nur im Zusammenhang mit einem Deich sinnvoll ist
2. wo zweifle ich die Existenz von überarbeiteten HQ100 Karten an? Diese sind nicht rechtsverbindlich.
3. ja der LHW hat sich bei der Planung des neuen Dammes an den neuen Verhältnissen orientiert, zuzüglich Fraibord (hier passt es), sind ja nicht alle weltfremd 😉
8. Dezember 2018 um 19:47 Uhr #332441und 4. farbspektrum schreibt in #332430 keinen Unsinn, die Flächen des ehem. Gaswerkes waren wenig, eher nioht überflutetnd im Bereich der Solebrunnens war wohl viel Qualmwasser dabei.
8. Dezember 2018 um 20:42 Uhr #332447Rati,
wenn die Stadt das Gaswerksgelände nicht aufgeschüttet hätte, dann hätte man die Schule und Turnhalle mit einem Deich umbauem müssen und dann wäre dafür wieder ein Freibord zur HW-Bemessungsgrenze anzusetzen. Aber dafür ist es ja jetzt zu spät, um alles rückgängig zu machen.
Jetzt geht es nur darum, den Retentionsschaden durch äquivalente Abgrabungen zu kompensieren und z.B.durch Freilegung zugeschütteter alter Flußarme zu kompensieren und in das Holzplatzprojekt aufnehmen.
Das steht doch so, wenn ich mich nicht täusche auch im Wasserhaushaltsgesetz.
Wenn man sich bis zum nächsten Hochwasser nioht beeilt, die unter der Hafenbahn ehemals verlaufende Fußgängerunterführung durch ein Siel zu verschließen, wird das Gaswerksgelände nicht nur mit Qualmwasser über- und unterströmt.Hier das entsprechende Foto dazu.
8. Dezember 2018 um 22:22 Uhr #332452Kenno, egal, wo das Wasser auf der Straße herkam. Dahinter sieht man aber eine grüne Wiese bis zum Gasometer. Und der Fotograf stand vermutlich auch nicht im Wasser.
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Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 5 Monaten von
farbspektrum.
9. Dezember 2018 um 02:21 Uhr #332454Farbi,
ich frage jetzt nochmal genau wie Heiwu, warum wurde dann aufgeschüttet, wenn kein Wasser da war? Es gab noch andere Fotoaufnahmen, die ein anderes Bild ergaben und zeigen, dass das Hochwasser bis zur Oberkante der Hafenbahntrasse stand und durch die offene Unterführung lief.Auch der Keller des Heizwerkes/Autohauses war voll gelaufen.9. Dezember 2018 um 06:15 Uhr #332457„warum wurde dann aufgeschüttet..?“
„Danach erfolgte eine Grob- und Feinkiesauffüllung nicht nur bis zur bisherigen Geländeoberkannte, sondern um 0,75 m höher und man glaubt damit, nicht mehr in dem vom Landesverwaltungsamt ausgewiesenen Hochwasserüberschwemmungsniveau zu liegen.“„Auch der Keller des Heizwerkes/Autohauses war voll gelaufen.“
Weil er unter Geländeniveau liegt?Der „Keller“ des Gasometers wird verfüllt.
9. Dezember 2018 um 10:51 Uhr #332470Das ist nicht die Begründung für die Notwendigkeit einer Erdaufachüttung über Geländeoberkante.
Dann sag uns doch mal, welches Höhenniveau für HQ-100 durch die Macher angesetzt worden ist. -
Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 5 Monaten von
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