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Wäre es nicht sinnvoll, jetzt im frostfreien Winter, wo die Gärtner wenig zu tun haben, die Bäume, wenigstens die kürzlich gepflanzten, ausgiebig zu wässern, anstatt auf Regen zu warten?
Es ist vermutlich eine ungewöhnliche Idee, aber in Halle regnet es ohnehin weniger, ob es so trocken bleibt wissen wir nicht, der Boden ist ausgetrocknet und jetzt stehen die Wasserwagen nutzlos herum.Haste recht, wolli. In meinem Garten mache ich das so, natürlich nur wenn frostfrei und in dosierten Mengen.
Laubabwerfende Bäume brauchen im Winter relativ wenig Wasser, erst im Vorfrühling im Zuge des Austriebs („wenn die Säfte steigen“ 🙂 ) wird der Flüssigkeitsbedarf hoch. Dann erst hat es Sinn, zu gießen. Zur Zeit ist der Boden in den oberen Schichten ausreichend feucht. Problematisch wird es, wenn der Boden durchfriert. Dann bringt aber Gießen logischerweise nichts.
Überblick über die aktuelle Bodenfeuchte in Deutschland:
https://www.ufz.de/index.php?de=37937Danke, heiwu, das wird wohl so sein. Wenn es also so regenarm bleibt, sollte im Frühjahr gegossen werden, damit die Bäume etwas Reserve für den Sommer haben.
Da könnte man ja noch ne Preisfrage hinterherschicken: die Stadt hat die Stämmchen aller neugepflanzten Bäume mit weißer Farbe anstreichen lassen. Warum? damit im Dunkeln keiner gegenrennt?
Da kann Herr Google helfen:
Als Schutz gegen Risse bekommen die neuen Straßenbäume ab diesem Jahr einen weißen Spezialanstrich. Die Rinde könne sowohl im Sommer durch zu starke Sonneneinstrahlung als auch im Winter durch den Wechsel zwischen frostigen Temperaturen und wärmender Sonne geschädigt werden, berichteten die Stadtgärtner. Ist ein Riss erst entstanden, bricht er demnach in der Regel jedes Jahr erneut auf. Der weiße Anstrich wirkt der Rissbildung laut Gartenamt entgegen, indem er die Rinde vor zu starker Erwärmung schützt. Die weiße Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen. Auf diese Weise entsteht kein zu großer Temperaturunterschied zwischen Rinde und Stamm.
Der weiße Anstrich ist eine Hautstraffungscreme – natürlich mit UV-Schutz. Zusätzlich werden die Äste in Zellophanfolie eingewickelt, damit sie keinen Winkearm (die kleine Schwester vom Truthahnhals) bekommen.
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