Startseite › Foren › Halle (Saale) › Autobahn 143 im Porzellanladen: Bürgerinitiative unterstützt Kaolinwerk Salzmünde und übt Medienkritik
- Dieses Thema hat 54 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 10 Monaten von Schulze.
-
AutorBeiträge
-
15. Juni 2018 um 14:26 Uhr #317033
Die Mitteldeutsche Zeitung, sonst immer sehr unternehmerfreundlich, hat in einem jüngst erschienenen Artikel den Unternehmer Dr. Jürgen Rohrmoser als
[Der komplette Artikel: Autobahn 143 im Porzellanladen: Bürgerinitiative unterstützt Kaolinwerk Salzmünde und übt Medienkritik]15. Juni 2018 um 15:00 Uhr #317034Es gibt also doch noch Hoffnung.
15. Juni 2018 um 15:04 Uhr #317035
AnonymKlar, eine ungenutzte Kaolinbude zu erhalten ist wichtiger als der Lückenschluss der A143. Diese Argumentation muss man erstmal verstehen. Letztlich geht es um Geld, da ein Gericht dem wohl kaum folgen wird.
15. Juni 2018 um 16:01 Uhr #317036Autobahnbau gehört zum übergeordneten Interesse , da kann und sollte er schnellmöglichst enteignet werden.
15. Juni 2018 um 16:10 Uhr #317037Hört, hört, Enteignung. Da biste aber fix.
15. Juni 2018 um 16:14 Uhr #317038Die frage ist aber, was eine angemessene Entschädigung ist. Wenn der Autobahnbau dazu führt, dass wertvolle Rohstoffe nicht abgebaut werden können, wird man die Entschädigung nicht nach dem Preis von Ackerland bemessen können.
15. Juni 2018 um 16:16 Uhr #317039Von fix kann bei der A143 gar keine Rede sein. Wenn beim Autobahnbau mit den Grundstücksbesitzern, meist sind es ja Landwirte, keine Einigung möglich ist, wird enteignet. Um die 625 m² von Rohrmoser kann die Autobahn keinen Bogen machen.
15. Juni 2018 um 16:34 Uhr #317040Das wird sich zeigen, ob es nur um die paar Quadratmeter geht, oder darum, ob das Bergrecht tangiert ist. Rohstoffabbau kann durchaus von übergeordneten Interesse sein. Oder warum werden für schäbige Braunkohle Städte und Dörfer weggebaggert?
15. Juni 2018 um 16:46 Uhr #317041
AnonymKaolin die Tonne 150 Euro. Braucht man nicht auch eine Lizenz für den Abbau?
15. Juni 2018 um 17:37 Uhr #317042Ich war ein paar Monate dort nicht unterwegs.
Hat man denn mit dem Kaolinabbau wieder begonnen?
Und wenn ja, wo hindert die Autobahn am Abbbau?15. Juni 2018 um 17:38 Uhr #317043Bodenschätze werden beim Autobahnbau m.W. nicht entschädigt.
15. Juni 2018 um 17:47 Uhr #317048„Um die 625 m² von Rohrmoser kann die Autobahn keinen Bogen machen.“
Wow, Wolli kennt jeden Morgen Boden da in der Gegend, alle Achtung.15. Juni 2018 um 18:09 Uhr #317053„Kaolin die Tonne 150 Euro. Braucht man nicht auch eine Lizenz für den Abbau?“
Ja, die hat er. Die ist bares Geld wert, da der Abbau nicht technisch aufwändig ist.
15. Juni 2018 um 18:58 Uhr #317055Der Knabe will also entschädigt werden.
Mehr ist da nicht.
625qm?15. Juni 2018 um 21:00 Uhr #317056München hat keinen Autobahnring, Hamburg auch nicht. Aber Halle soll unbedingt einen bekommen. Schon irre oder ?
15. Juni 2018 um 21:37 Uhr #317057Diese Autobahn ist eine Uraltgeschichte aus Adolfs-Zeiten. Es gibt noch heute Merkmale, wo sie gebaut werden sollte.
Naja, ein paar hundert Meter entfernt von der Jetzigen.15. Juni 2018 um 21:55 Uhr #317058
AnonymMünchen hat keinen Autobahnring. Aha, frage mich, wo ich da gefahren bin.
15. Juni 2018 um 22:20 Uhr #317066Diese Autobahn ist eine Uraltgeschichte aus Adolfs-Zeiten
Wenn das der Führer wüsste!
16. Juni 2018 um 00:34 Uhr #317067Wir sollten bei der Diskussion versuchen, nicht die Details außer acht zu lassen, damit dass hier nicht auf FOX-NEWS-Niveau absinkt.
Soweit ich das in der MZ gelassen habe, geht es nur um das kleine 625 qm-Grundstück. Nicht der Kaolinabbau an sich wird hier in Frage gestellt- weil Heiwu hier schon wieder ganz groß ausholt- sondern eine kleine Fläche, die einem Unternehmen gehört, welches tw. auch in Region Kaolin abbaut oder abgebaut hat- aber scheinbar nicht dort an der kleinen Mini-Fläche. Da ist der Fuchs begraben.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 10 Monaten von Osmo.
16. Juni 2018 um 07:46 Uhr #317069„Oder warum werden für schäbige Braunkohle Städte und Dörfer weggebaggert?“
Ein sehr schöner Selbstwiderspruch im Sinne Braunkohle-Wolli.
16. Juni 2018 um 09:09 Uhr #317070
AnonymOsmo hat recht, es geht mit Sicherheit nicht um das Kaolin, sondern um ein kleines Stück Eigentum. Wenn sich der Herr nicht verspekuliert! Ich vermute, der Bund wird ihm schon eine lächerliche Summe angeboten haben und nun will er pokern. All in sozusagen. Mehr als 5000 Euro werden sie nicht angeboten haben, da kann er möglicherweise auch verzichten wenn es schlecht läuft. Oder er setzt auf das Interesse des Bundes schnell bauen zu wollen und verlangt Vervielfachung des Pre ises.
16. Juni 2018 um 10:19 Uhr #317072Wir sollten bei der Diskussion versuchen, nicht die Details außer acht zu lassen, damit dass hier nicht auf FOX-NEWS-Niveau absinkt
Das Problem besteht darin, dass der MZ-Artikel lediglich Detailwissen suggeriert. Wie man dem Artikel entnehmen darf, scheiterte das Informationsbedürfnis des Redakteurs am Werkstor. Also fragt man die Oma in der Nachbarschaft über die Unternehmenspolitik aus. Sternstunden des Journalismus.
16. Juni 2018 um 10:50 Uhr #317074Der Kläger Rohrmoser gibt aber angeblich keine Auskunft. Welche Möglichkeiten hat denn dann ein Journalist noch?
16. Juni 2018 um 10:56 Uhr #317076„Sternstunden des Journalismus.“
Also lieber gar nichts berichten? Wenn einer nicht will, dann will er eben nicht, oder?16. Juni 2018 um 11:42 Uhr #317083Wenn ich mich an den Artikel richtig erinnere, hat der schon vor fünf Jahren geklagt.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.