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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 11 Monaten von hei-wu.
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9. April 2013 um 13:52 Uhr #40054
MZ macht grad Panik. Mittlerweile schlimmer als die Bild geworden. Denn das die Standorte geprüft werden ist schon seit Monaten klar. Drecksblatt.
9. April 2013 um 14:46 Uhr #40061Hier gibt’s keine Bauern mehr wie im Wendland, die mit Traktoren die Straßen blockieren könnten.
9. April 2013 um 15:07 Uhr #40063Wolli, nicht jeder der im Wendland mit einem Traktor herumfährt, ist auch wirklich Landwirt
9. April 2013 um 15:20 Uhr #40067
AnonymInfrage kommt der Schacht in Billroda. Der wird von VNG derzeit als Gasspeicher genutzt.
9. April 2013 um 15:50 Uhr #40073jeder der den billigen Atomstrom haben will muss auch mit den Folgen leben, und das sind nunmal die Endlagerkosten und Standorte.
Aber es wird wohl daraus hinnauslaufen das es in Deutschland keinen Standort geben wird weil er nirgends durchzusetzen ist und wir den ganzen Müll kreuz und queer durch die Welt fahren.
Weil den Müll will natürlich niemand vor der Haustür haben.
Und da geht es nicht nur um die abgebrannten Brennelemente sondern auch um die Infrastruktur die irgendwann mal zurückgebaut werden muss wenn sie dann mal abgekühlt ist.9. April 2013 um 16:04 Uhr #40080McPoldy, in keinem Land der Welt gibt es so viel Erfahrung mit dem Rückbau kerntechnischer Anlagen, wie in Deutschland.
Bei besagtem Endlager geht es um abgebrannte Brennelemente, hier weiß man aber noch nicht mal, ob sich diese Reste nicht doch noch verwenden lassen.
9. April 2013 um 16:47 Uhr #40081Damit es in der Atommüllentsorgung weltweit gerecht zugeht, müssten wir den Müll eigentlich im Mittelpunkt der Erde lagern. Leider geht das nicht.
9. April 2013 um 20:15 Uhr #40093In den USA und Frankreich lagern die abgekühlten Brennstäbe im AKW Gelände, da werden die Dinger nicht dutzendmal durchs Land geschoben und dann in irgendwelchen undichten Salzstöcken geworfen. Ich glaube aber das die Bayern ihren Atommüll lieber in andere unterentwickelte Gebiete verfrachten werden, und da bietet sich der Osten regelrecht an, denn so ein Endlager schafft ja Arbeitsplätze.
Asse ist nach 30 Jahren schon undicht und man schätzt die Kosten der Bereinigung dieser Sache auf mindestens 15 Milliarden Euro.
Da freut sich der deutsche Steuerzahler und die Energiekonzern lachen sich einen ab.Und wenn Billroda in die nähere Auswahl kämen würde, dann wird die gesamte Weinbauregion im Freyburger Land zittern.
10. April 2013 um 06:25 Uhr #40207Tja Roshi, die Asse wurde aber nicht von der „Atomindustrie“ (es lagern ja nicht bloß deren Abfälle dort) betrieben, sondern höchst selbst von der Bundesrepublik Deutschland.
Würdest Du für Deinen Müll zweimal zahlen?10. April 2013 um 09:55 Uhr #40219Die Atomindustrie bezahlt selbstverständlich Lagerkosten und Risikoversicherung etwa 5 Halbwertszeiten lang im Voraus.
10. April 2013 um 09:55 Uhr #40220
Anonymasse wurde bis 2009 vom helmholtz zentrum münchen betrieben. die kontamination wurde hauptsächlich durch unsachgemäße lagerung und transport verursacht (fässer vom gabelstabler gefallen, fässer wurde in böschung gekippt und mit agressiven salzen überdeckt) – passiert halt, wenn sich hochbezahlte theoretiker um sowas kümmern. die helmholtz-gemeinschaft sollte die milliarden für die dekontaminierung zahlen (verursacher-prinzip), nicht der steuerzahler!
10. April 2013 um 11:32 Uhr #40286Sowas nennt man wohl Lernprozess, heute weiß man das man Atommüll nicht in Gelbe Stahlfässer packt und Ihn dann irgendwo unter Tage die Böschung runter in nen Hohlraum schubst.
Stimmt schon durch den Rückbau der Ost-Akw’s haben wir Erfahrungen wie sowas geht, nur selbst da bleibt Material übrig was so hochgradig kontaminiert ist das es in ein Endlager muss.
Das ist leider eine Aufgabe nicht nur unserer Generation sondern auch die nachfolgenden haben da noch genug zu tun.10. April 2013 um 11:39 Uhr #40287Poldy, das mit den gelben Fässern war schon immer bekannt.
Mir war diese Prxcis in Asse, die ich bloß von Bildern kenne, schon immer suspekt.Unklar ist mir auch, weshalb man die heutige Diskussion nicht bereits vor 30 Jahren geführt hat.
Aber vermutlich gab es damals auch einen Konsens zwischen den Parteien.
Die jetzige Vereinbarung wird auch nicht ewig halten, je nach politischer Stimmungslage werden einige Partner diese wieder aufkündigen.10. April 2013 um 12:08 Uhr #40291Heute nimmt man blaue Fässer.
10. April 2013 um 12:09 Uhr #40292Mir ist unklar, warum wir unseren Kindern diesen Sondermüll hinterlassen. Wer hat da sein Hirn ausgeschaltet ?
10. April 2013 um 13:06 Uhr #40297Nicht aufgeben, einfach weiter nachdenken.
10. April 2013 um 14:10 Uhr #40305Dieser Müll wird später mit Neutronaninos beschossen und unschädlich gemacht, also Hirn wieder einschalten.
10. April 2013 um 22:10 Uhr #40362Georch, wieso hinterlassen? Meinste, die buddeln den auf der Suche nach Salz wieder aus?
10. April 2013 um 22:49 Uhr #40371Kompromiß: Wir finden in Sachsen-Anhalt einen Standort für den rückzuholenden Morsleben-Müll, Bayern spendiert ein Endlager für die Castoren.
11. April 2013 um 06:16 Uhr #40387Wolli, so weit können die meisten hier quakenden, links-grün verseuchten Gutmenschen nicht denken, weil sie mit naturwissenschaftlichen Vorgängen, intellektuell schlichtweg überfordert sind.
11. April 2013 um 08:47 Uhr #40392Die Option der späteren Aufarbeitung des Atommülls sollte offengehalten werden, so ein Geologe heute in der MZ.
11. April 2013 um 09:26 Uhr #40407Einige der linksgrün-verseuchten Gutmenschen sind studierte Naturwissenschaftler, @Brägel, ich wäre an Deiner Stelle lieber vorsichtig.
11. April 2013 um 09:32 Uhr #40411Das können aber nicht viele sein, meist sind es Lehrer und Sozialpädagogen.
11. April 2013 um 09:44 Uhr #40415Es sind aber auch Heizungsinstallateure, Notarfachangestellte und Schneidwerkzeugmechaniker unter den Gutmenschen.
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