Startseite Foren Halle (Saale) Atommülllager in Sachsen-Anhalt?

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  • #40054

    MZ macht grad Panik. Mittlerweile schlimmer als die Bild geworden. Denn das die Standorte geprüft werden ist schon seit Monaten klar. Drecksblatt.

    http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/kernenergie-bald-atommuell-endlager-in-sachsen-anhalt-,20641266,22322394.html

    #40061

    Hier gibt’s keine Bauern mehr wie im Wendland, die mit Traktoren die Straßen blockieren könnten.

    #40063

    Wolli, nicht jeder der im Wendland mit einem Traktor herumfährt, ist auch wirklich Landwirt

    #40067

    Anonym

    Infrage kommt der Schacht in Billroda. Der wird von VNG derzeit als Gasspeicher genutzt.

    #40073

    jeder der den billigen Atomstrom haben will muss auch mit den Folgen leben, und das sind nunmal die Endlagerkosten und Standorte.
    Aber es wird wohl daraus hinnauslaufen das es in Deutschland keinen Standort geben wird weil er nirgends durchzusetzen ist und wir den ganzen Müll kreuz und queer durch die Welt fahren.
    Weil den Müll will natürlich niemand vor der Haustür haben.
    Und da geht es nicht nur um die abgebrannten Brennelemente sondern auch um die Infrastruktur die irgendwann mal zurückgebaut werden muss wenn sie dann mal abgekühlt ist.

    #40080

    McPoldy, in keinem Land der Welt gibt es so viel Erfahrung mit dem Rückbau kerntechnischer Anlagen, wie in Deutschland.

    Bei besagtem Endlager geht es um abgebrannte Brennelemente, hier weiß man aber noch nicht mal, ob sich diese Reste nicht doch noch verwenden lassen.

    #40081

    Damit es in der Atommüllentsorgung weltweit gerecht zugeht, müssten wir den Müll eigentlich im Mittelpunkt der Erde lagern. Leider geht das nicht.

    #40093

    In den USA und Frankreich lagern die abgekühlten Brennstäbe im AKW Gelände, da werden die Dinger nicht dutzendmal durchs Land geschoben und dann in irgendwelchen undichten Salzstöcken geworfen. Ich glaube aber das die Bayern ihren Atommüll lieber in andere unterentwickelte Gebiete verfrachten werden, und da bietet sich der Osten regelrecht an, denn so ein Endlager schafft ja Arbeitsplätze.

    Asse ist nach 30 Jahren schon undicht und man schätzt die Kosten der Bereinigung dieser Sache auf mindestens 15 Milliarden Euro.
    Da freut sich der deutsche Steuerzahler und die Energiekonzern lachen sich einen ab.

    Und wenn Billroda in die nähere Auswahl kämen würde, dann wird die gesamte Weinbauregion im Freyburger Land zittern.

    #40207

    Tja Roshi, die Asse wurde aber nicht von der „Atomindustrie“ (es lagern ja nicht bloß deren Abfälle dort) betrieben, sondern höchst selbst von der Bundesrepublik Deutschland.
    Würdest Du für Deinen Müll zweimal zahlen?

    #40219

    Die Atomindustrie bezahlt selbstverständlich Lagerkosten und Risikoversicherung etwa 5 Halbwertszeiten lang im Voraus.

    #40220

    Anonym

    asse wurde bis 2009 vom helmholtz zentrum münchen betrieben. die kontamination wurde hauptsächlich durch unsachgemäße lagerung und transport verursacht (fässer vom gabelstabler gefallen, fässer wurde in böschung gekippt und mit agressiven salzen überdeckt) – passiert halt, wenn sich hochbezahlte theoretiker um sowas kümmern. die helmholtz-gemeinschaft sollte die milliarden für die dekontaminierung zahlen (verursacher-prinzip), nicht der steuerzahler!

    #40286

    Sowas nennt man wohl Lernprozess, heute weiß man das man Atommüll nicht in Gelbe Stahlfässer packt und Ihn dann irgendwo unter Tage die Böschung runter in nen Hohlraum schubst.
    Stimmt schon durch den Rückbau der Ost-Akw’s haben wir Erfahrungen wie sowas geht, nur selbst da bleibt Material übrig was so hochgradig kontaminiert ist das es in ein Endlager muss.
    Das ist leider eine Aufgabe nicht nur unserer Generation sondern auch die nachfolgenden haben da noch genug zu tun.

    #40287

    Poldy, das mit den gelben Fässern war schon immer bekannt.
    Mir war diese Prxcis in Asse, die ich bloß von Bildern kenne, schon immer suspekt.

    Unklar ist mir auch, weshalb man die heutige Diskussion nicht bereits vor 30 Jahren geführt hat.
    Aber vermutlich gab es damals auch einen Konsens zwischen den Parteien.
    Die jetzige Vereinbarung wird auch nicht ewig halten, je nach politischer Stimmungslage werden einige Partner diese wieder aufkündigen.

    #40291

    Heute nimmt man blaue Fässer.

    #40292

    Mir ist unklar, warum wir unseren Kindern diesen Sondermüll hinterlassen. Wer hat da sein Hirn ausgeschaltet ?

    #40297

    Nicht aufgeben, einfach weiter nachdenken.

    #40305

    Dieser Müll wird später mit Neutronaninos beschossen und unschädlich gemacht, also Hirn wieder einschalten.

    #40362

    Georch, wieso hinterlassen? Meinste, die buddeln den auf der Suche nach Salz wieder aus?

    #40371

    Kompromiß: Wir finden in Sachsen-Anhalt einen Standort für den rückzuholenden Morsleben-Müll, Bayern spendiert ein Endlager für die Castoren.

    #40387

    Wolli, so weit können die meisten hier quakenden, links-grün verseuchten Gutmenschen nicht denken, weil sie mit naturwissenschaftlichen Vorgängen, intellektuell schlichtweg überfordert sind.

    #40392

    Die Option der späteren Aufarbeitung des Atommülls sollte offengehalten werden, so ein Geologe heute in der MZ.

    #40407

    Einige der linksgrün-verseuchten Gutmenschen sind studierte Naturwissenschaftler, @Brägel, ich wäre an Deiner Stelle lieber vorsichtig.

    #40411

    Das können aber nicht viele sein, meist sind es Lehrer und Sozialpädagogen.

    #40415

    Es sind aber auch Heizungsinstallateure, Notarfachangestellte und Schneidwerkzeugmechaniker unter den Gutmenschen.

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