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- Dieses Thema hat 71 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 2 Monaten von Anonym.
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18. Februar 2019 um 23:52 Uhr #338435
Physikalische Gesetze richten sich nicht nach dem menschlichen Willen.
19. Februar 2019 um 00:01 Uhr #338436Die großen Blackouts in Kalifornien vor etwa 10-20 Jahren fanden bei konventionellen CO2-in die Atmosphäre schleudernden Großkraftwerken statt. Regenerative Energien gab es damals dort praktisch nicht.
Deswegen: Blackouts haben nichts mit regenerativen Energien zu tun, wohl aber mit der Netzstruktur.
Deswegen gibt es keine grundsätzlichen technischen Probleme, wohl aber eine Problem mit dem Willens zum Umstieg und ein relevantes Profit-Interesse der Energiekonzerne an kohlensoffbasierten Großkraftwerken (oder Kernkraft)Pack doch den Aluhut ein, den ach so gemeinen Großkonzernen ist doch egal womit sie ihr Geld verdienen, ob der Strom aus Kohle, russischem Gas, Uran oder „erneuerbaren“ Ressourcen kommt, spielt keine Rolle. Bei der stümperhaften Umsetzung der Energiewende kassieren sie sogar doppelt.
Spannend wird sein, ob wir bis 2030 oder 2050 überhaupt die zentralen Probleme lösen können. Hier und da mal eine Gigafactory löst das Problem nicht, vor allem wenn unsere Nachbarländer auch den Sprung zu den erneuerbaren machen wollen. Denn dann liefert uns keiner bei Windstille die nötigen Reserven und wenn mal plötzlich viel Wind und Sonne da ist, nimmt keiner den Strom ab.
19. Februar 2019 um 07:24 Uhr #338437Jedes Jahr sagen uns die Aluhüte den Blackout voraus. Belastbare Fakten: Fehlanzeige. Selbst in windlosen letzten Sommer gingen die Lichter nicht aus. Scheinbar macht es doch der Mix!
19. Februar 2019 um 09:47 Uhr #338444Die notwendigen Steuereingriffe im Netz nehmen ständig zu. Z.Zt. sind noch ausreichend Großkraftwerke am Netz und die Nachbarländer haben mit ihren Atomkraftwerken genügend Reservern für uns.
Am schlimmsten finde ich die Biogasanlagen, die mit ihren riesigen Mais- und Rapsfeldern, die Landschaft und das Ökosystem verwüsten. Dagegen sollten sich die GRÜNEN ebenso störrisch stellen wie beim Asylrecht und den sicheren Dittstaaten.19. Februar 2019 um 10:06 Uhr #338446
AnonymStadt für Kinder schrieb über das Interview der Fr. Göring-Eckardt
„In dem Interview steckt keine einzige Unwahrheit.“
Das zeigt welch geistig Kind SfK ist.Schon die Überschrift des Interviews, die eine Kernaussage dieser Frau darstellt, ist falsch. Am besten ihre Aussage, daß wir Strom exportieren müssen!!! Oder die Autobatterien sind als Zwischenspeicher nutzbar. Ja, als Zwischenspeicher von Kohlestrom. Die Frau hat keine Ahnung.
Selbst wenn man annimmt alle PKW fahren bald mit Strom. Wo bitte soll der herkommen Frau Grünenabgeordnete?? Und der Strom für die LKW und die DB?Der Anteil der erneuerbaren Energien Solar und Wind an der Stromerzeugung für die ö f f e n t l i c h e Stromversorgung lag 2017 bei gerade mal 25,8%. Mit Wasserkraft kommt man auf 29,7%! Also nicht mal ein Drittel.
Und jetzt kommt’s. Dabei ist der notwendige Strom für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau nicht berücksichtigt! Dieser Teil muß auch erzeugt werden Frau Göring-Eckardt.
Hinzu kommt noch, dass der „Grüne Strom“ wegen seiner Unregelmäßigkeit der Erzeugung zwischengepuffert werden muß. Ein weiteres Riesenproblem.
Was bei Frau Göring-Eckardt nicht existiert.19. Februar 2019 um 10:59 Uhr #338454Denn dann liefert uns keiner bei Windstille die nötigen Reserven und wenn mal plötzlich viel Wind und Sonne da ist, nimmt keiner den Strom ab.
Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört?
19. Februar 2019 um 11:02 Uhr #338455Jedes Jahr sagen uns die Aluhüte den Blackout voraus. Belastbare Fakten: Fehlanzeige. Selbst in windlosen letzten Sommer gingen die Lichter nicht aus. Scheinbar macht es doch der Mix!
Die besorgten Bürger immer mit ihren gefühlten Fakten. 2017 wurden 105,5 TWh eingespeist, 2018 108,6 TWh. Übrigens ist es für einen Blackout relativ Wurst ob es 364 Tage im Jahr gut läuft. Der eine Tag reicht.
19. Februar 2019 um 12:00 Uhr #338461Totale Blackouts kenne ich, aber das ist schon laaaange her.
Kurzfristige kommen schon mal vor, aber das hat die Energieversorgung relativ gut im Griff. Zur Not Taschenlampe.Die Kohlekraftwerke werden doch ia. nicht abrupt abgeschaltet, auch KKW laufen noch.
Dass Energie aus Mais, … gewonnen wird, liegt am Finanziellen. Die Bauern wären doch dumm, wenn sie das nicht nutzen würden.
Und Pumpspeicherwerke sollen sich unter den gegenwärtigen finanziellen Bedingungen nicht lohnen, aber das dürfte zu andern sein.
@wolli: Kerzen horten!Lucky: schreib doch der Frau, deren Mail findeste doch!
Und sicher wird die dir antworten, wenn du sachlich schreibst. Und wenn du deine Meinung wissenschaftlich begründest, ändert sie vielleicht sogar die ihre.
Hier rumgeifern im Waschweib-Stio bringt nix.19. Februar 2019 um 12:23 Uhr #338468Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört?
Davon gibt es aber nicht allzuviele. Und ich glaube nicht, dass auch nur ein einziges neues Werk gebaut werden wird. Das werden Wutbürger und Gutmenschen zu verhindern wissen, auch wenn nur ein verdorrter Grashalm gefällt werden müsste.
19. Februar 2019 um 12:46 Uhr #338472Ein Pumpspeicherwerk (oder Tagebau) ist schon ein gewaltiger Eingriff in die Umwelt. Zu DDR-Zeiten wurde es eben angeordnet und fertig. Heute kann man sich wehren. Sicher sind da auch paar Menschen darunter, die nur um des Protestes mitmachen, siehe Gelbwesten.
Aber was würdest du sagen, wenn dein Heim, vielleicht schon lange in Familienhand, plötzlich weg soll? Schön, dass was Neues kommt???Und so ein PSW ist eine gewaltige Investition, verlangt auch Durchhaltevermögen und kann auch nicht überall gebaut werden.
19. Februar 2019 um 12:56 Uhr #338473Unter Umständen schon. Wenn es schon lange in Familienhand war, würde mir vllt. eine andere Bauweise etc. besser gefallen. 😉
Pumpspeicherwerke sind m. E. die derzeit einzig praktikable und sinnvolle Art der Speicherung.
Und ja, heute kann man sich wehren, gegen Talsperren, KKW, Kohlekraftwerke, Tagebaue, Endlager, Neophytenbeseitigung usw. usw. usw.
D A G E G E N ! ! !
19. Februar 2019 um 13:36 Uhr #338484Man kann auch bestehende Talsperren zu Pumpspeicherwerken umrüsten.
19. Februar 2019 um 14:07 Uhr #338491Auch eine Umrüstung ist ein Eingriff und braucht Planung mit allem Drumrum…
Aber warum nicht Kfz-Akkus nachnutzen „Standbetrieb“. Wenn die Akkuleistung nachlässt, ist es nicht sinnvoll, die „mitzuschleppen“, aber Energie können die noch ne Weile speichern, ehe man sie recycelt.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 2 Monaten von rellah.
19. Februar 2019 um 15:06 Uhr #338497„Man kann auch bestehende Talsperren zu Pumpspeicherwerken umrüsten.“
Ne, eigentlich nicht.
19. Februar 2019 um 15:06 Uhr #338498Es gibt in Deutschland nicht so viele Standorte für Pumpspeicherwerke, zur Umrüstung von Talsperren wird auch ein Unterbecken benötigt, das dürften nicht immer machbar sein.
19. Februar 2019 um 15:31 Uhr #338502Ein Fluss und Stauraum muss da sein. Hab gelesen, dass bei Sagorsk (Nähe Moskau) auch ein PSW ist, schon älter. Imho ist die Landschaft da relativ eben, zumindest um den Kreml (weiter sind wir anno nicht gekommen)
Und ob diese Speicherung effektiv ist, kann ich nicht einschätzen. Aber warum nicht überschüssige Energie nutzen um Wasserstoff zu erzeugen und den speichern? Damit kann man auch Kfz antreiben, und das Tanken geht schneller als bei E. Und es braucht keine Energie, um die Akkus mitzuschleppen.
19. Februar 2019 um 16:44 Uhr #338514Und ob diese Speicherung effektiv ist, kann ich nicht einschätzen. Aber warum nicht überschüssige Energie nutzen um Wasserstoff zu erzeugen und den speichern?
Ja, das kann man/könnte man. Das ist iom Prinzip das Gegenmodell der Stromspeicherung und Elektromobilität, das immer mal wieder diskutiert wurde. Stichwort: solare Wasserstoffwirtschaft.
Problem ist wohl vor allem der Transport und die Speicherung des Wasserstoffs, den man nicht so einfach verflüssigen kann wie Erdgas.19. Februar 2019 um 17:21 Uhr #338515Diese Technologie ist momentan zu teuer, ich habe vom sechsfachen des derzeitigen Strompreises gelesen
19. Februar 2019 um 17:23 Uhr #338516Die DB testet es doch auch in Mitteldeutschland, und in Niedersachsen fahren bereits Züge so. Sofort kann es hier nicht eingesetzt werden, da die Züge für eine bestimmte Zeit fest sind.
Für Fern-LKW dürfte Elektro kaum in Frage kommen, aber warum nicht H²?19. Februar 2019 um 17:52 Uhr #338517Wolli, gegenwärtig, mag sein.
Erinnerst du dich vielleicht noch, was ein Farb-Papierbild mal gekostet hat? Von der Qualität mal abgesehen. Und man hat oft mehrere gemacht, Entwickeln hat gedauert.
Heute klickste aufs Handy, verschickt per Mail. Kannst auch ausdrucken lassen (und kannst auch ne Spiegelreflexkamera nutzen)19. Februar 2019 um 22:30 Uhr #338532
AnonymSchon mal was von Pumpspeicherwerken gehört?
Ein Pumpspeicherwerk kann Spannungsspitzen nur für etwa 15min bis 30min abfangen.
Zum längeren Ausgleich von Spannungsspitzen gibt es die kleineren
und schnellstartenden Gaskraftwerke.Nur deckeln die großen Energiekonzerne gerade deren Ausbau.
Weil es für sie lukrativer ist, träge Grundlastraftwerke einzusetzen, (als überdimensionierte CO2-Schleudern)Dagegen waren Gaskraftwerke vor dem Ausbau regenerativer Energien Goldquellen, da hier die Spitzenprofite an den Strombörsen abgefasst werden können. Da aber gerade die regenerativen Energiequellen ihre maximale Leistung zu Zeiten des Spitzenverbrauchs liefern, haben diese den Gaskraftwerken den Rang abgelaufen. Gleichzeitig sind auch die Extraprofite bei Spitzenverbrauch eingebrochen.
Da also die Gaskraftwerke finanziell heute nicht mehr so lukrativ sind und heute häufiger still stehen, gibt es immer weniger. Es ist also keine Frage der Technik, sondern eine politisch zu regelnde Frage. Ein möglicher Blackout ist also vor allem ein Problem fehlender schnellstartender Zusatzkraftwerke.
19. Februar 2019 um 22:44 Uhr #338533
AnonymAber warum nicht überschüssige Energie nutzen um Wasserstoff zu erzeugen und den speichern? Damit kann man auch Kfz antreiben, und das Tanken geht schneller als bei E.
Im Grunde geht das, nur ist es beim Auto relativ unökonomisch. Ich erinnere mich an einen Artikel dazu in der Frankfurter Rundschau.
Die Argumentation war in etwa so:
synthetischer Bio-Treibstoff hat einen Verbrauchswert von etwas mehr als eins. (etwa 1,15). Bei einem wasserstoffbetriebenen Antrieb liegt der Wert bei etwa 0,65 deutlich günstiger. Bei einem Elektroauto fällt der Wert auf etwa 0,35.Da aber die Masse der Batterien eher geringer ist als die Masse des Wasserstofftanks, dafür aber die Energieeffizienz des E-Motors größer ist, ist es also energetisch sinnvoller ein E-Auto als ein Wasserstoffbetriebenes Auto zu bauen. (plus der Risiken des Wasserstoffs). Es ist alles also reine Fisik, für die Mint-Apologeten unter uns.
PS. Das Vergleichsmaß war die Energie, die benötigt wird um die Äquivalenzleistung eines Auto mit 1l herkömmlichen Benzin anzutreiben. Hier geht der Energiegehalt des Treibstoffes sowie der Energieverbrauch bei der Herstellung, die Effizienz des Motors und auch die Masse des Fahrzeuges inl. Tanksystem ein. Das ist eine reine Energiebilanz, die Reichweite der „Tank“füllung ging darin nicht ein.
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