Ich kenne das aus Unternehmen: An den Zielen lassen wir uns messen!
Wird im Stadtrat und über die Presseabteilung getrommelt, wie attraktiv die Stadt für Investoren jetzt auf einmal ist, und dieser Erfolg zu Chefsache erkoren wird, sollte man kritisch Bilanz ziehen. Da gehören nun mal nicht nur Ansiedlungen, sondern auch Abwanderungen dazu. Das Commerzbank-Beispiel ist ein weiteres Indiz für die Billiglohner-Attraktivität der Stadt.
Es bleibt wie es ist: Problem Gewerbesteuerhebesatz und eine eher wirtschaftsfeindliche Haltung der Bürger.
Klärt mich doch bitte mal auf: Ist es nicht wurscht ob Halenser in Halle arbeiten oder in Kabelsketal, sie zahlen doch ihre Steuern am Wohnort?
Im Prinzip richtig. Nur mit Gewerbesteuereinnahmen in der Höhe von zumindest mal Magdeburg, könnte die Stadt die ein oder andere sinnvolle Idee auch selbst finanzieren und müsste nicht ausschließlich den Fördermitteln hinterher rennen.