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- Dieses Thema hat 326 Antworten und 52 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 9 Monaten von Anonym.
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12. Juni 2013 um 10:42 Uhr #50345
Auch ein Kulturberatungsgremium bedeutender Persönlichkeiten kann dem OB als Leiter des Katastrophenstabes die Verantwortung nicht abnehmen. Im Katastrophenfall wird keine schwankender Bedenkenträger, sondern ein entschlußkräftiger Entscheidungsträger gebraucht.
12. Juni 2013 um 10:43 Uhr #50346Das gebe ich zu, das weiß ich nicht, ich kann es nur erahnen. Aber scheinbar war immernoch genug Zeit fürs Steintor 😉
Ich verstehe wirklich nicht, daß sich niemand darüber aufregt, daß Herr Schramm dort wohl unheimlich wichtige Einsatzkräfte gebunden hat.
Aber Kinderaufführungen können abgesagt werden bei denen keiner dieser Kräfte eingesetzt gewesen wäre.12. Juni 2013 um 11:16 Uhr #50353Ich bin ehrlich erschüttert ob der Ignoranz derer von Beobachter….
12. Juni 2013 um 11:27 Uhr #50354So langsam sollten die Herren der TOO die Kurve bekommen. Das Theater kann nämlich auch ganz schnell nach hinten losgehen. Ich denke nicht das die TOO die Mehrheit hinter sich hat. Das Unverständnis wächst…
12. Juni 2013 um 11:30 Uhr #50355Beobachter, dass die Händelfestspiele zum größten Teil im Opernhaus stattfinden rechtfertigt natürlich die komplette Durchführung. Ja, die vielen (ausländischen) Besucher hätten natürlich Verständnis gezeigt, an den sandschippenden Leuten auf dem Markt vorbeilaufen oder im Stau stehen zu müssen. Bravo für diese Meinung!!!
12. Juni 2013 um 11:31 Uhr #50356normalbürger – recht hast du!!!
12. Juni 2013 um 11:41 Uhr #50358Nicht, daß du da in eine Irrrichtung denkst…
Die meisten interessieren nämlich solche „volksnahen“ Foren nicht die Bohne…12. Juni 2013 um 11:46 Uhr #50362Entschuldigung ist übrigens etwas, was man bekommen kann, wenn man darum bittet. Also nichts, was man selbst tut.
Soweit sollte das Verständnis unserer Muttersprache schon noch gehen…12. Juni 2013 um 12:37 Uhr #50378Die jetzt auf Wiegand herumhacken, sollten nicht vergessen, dass der MP hier vor Ort war und gemeinsam mit dem OB diese Entscheidung getroffen hat.
12. Juni 2013 um 12:42 Uhr #50381
AnonymBeitrag von @stryki
Ich wünsche den Stadträten Frau Ewert (SPD), Frau Wünscher (CDU) und dem Orchestermusiker Herrn Hirschinger, dass sie in einer Kriesensituation die bestmögliche Entscheidung treffen. Aber so wie sie auf Herrn Wiegand „einprügeln“, werden sie hoffentlich niemals die Gelegenheit dazu bekommen. Das der Stadtratsvorsitzende Herr Bartl dazu befragt wurde, finde ich sehr löblich. Das dann aber eine schnelle Entscheidung gefällt werden musste, ist nachvollziehbar. Da auch die Bevölkerung bei den kurzen Umfragen der MZ dies auch so unterstützt hat (die Absage) zeigt doch, dass die Menschen in Halle ein besseres Gespür haben, als mancher Stadtrat. Dass die Kulturschaffenden hier eine andere Meinung haben, ist in Ordnung. Aber Verantwortung tragen heißt auch oft unangemehme Entscheidungen treffen. Was wäre passiert, wenn das Händelfest durchgeführt worden wäre und es durch einen Deichbruch Tote gegeben hätte? Wer hätte dann nicht alles auf Herrn Wiegand „eingeprügelt“? Herr W
iegand, es war zu diesem Zeitpunkt die einzig richtige Entscheidung. Danke, für ihre Vernunft.12. Juni 2013 um 12:50 Uhr #50383MP wird es ja egal sein, was in Halle passiert.
@normalbürger
Lass deine Erschütterung nach dem Richterskala messen, vllt sollen wir demnach einen Ausnahmezustand ausrufen12. Juni 2013 um 12:55 Uhr #50386MP ist unabhängig, unabhängig von Wissen und Können, jedoch nicht von der Leine oder Schnur, an der ihn sein Finanzminister dirigiert…
12. Juni 2013 um 12:58 Uhr #50387Ich wünsch stryki, daß er/sie mal an seiner sprachlichen Umsetzung feilt und den sogenannten „Umfragen“ der MZ nicht so viel bedeutung beimißt. Sie sind statistisch übrigens völlig sinn- und wertungsfrei…
12. Juni 2013 um 13:01 Uhr #50389
AnonymEinige Ignoranten und selbsternannte „Kulturschaffende“ zeigen hiermit ihr wahres Gesicht. Sie stellen ihre Interessen vor das von tausenden von Menschen. Zum Glück gibts aber welche, die den einen oder anderen mal einen ordentlichen „politischen Arschtritt“ verpassen. Insgesamt kann man hier gut erkennen, wie egal den Ignoranten die Ereignisse durch das Hochwasser in Halle ist. Völlig egal was passiert, die Händelspiele haben generell Vorrang, ohne Kompromisse. Zum Glück können sie darüber nicht entscheiden.
12. Juni 2013 um 13:09 Uhr #50393Wiki:
Der Begriff „Kulturschaffender“ tauchte zuerst in den 20er-Jahren in der Kulturwissenschaft auf, später im Nationalsozialismus, und unmittelbar nach dessen Ende auch in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR und wird auch heutzutage verwendet.
In den öffentlichen Diskurs ist der Begriff im Zusammenhang mit der Gründung der Reichskulturkammer im Jahr 1933 eingedrungen. Zwar wird in dem Gesetz nicht explizit von „Kulturschaffenden“ gesprochen, aber schon am 18. August 1934, nach Paul von Hindenburgs Tod, sprachen sich deutsche bildende Künstler („Kunstschaffende“) im „Aufruf der Kulturschaffenden“ für die Vereinigung der beiden Ämter des Reichtkanzlers und -präsidenten in der Person Hitlers aus.
In allen totalitären Systemen war die Verwendung des Begriffs verbunden mit der Festlegung politisch gesellschaftlicher Aufgaben der „Kulturschaffenden“ (zugunsten des jeweiligen Systems). So hieß es in der Begründung des Gesetzes über die Einrichtung der Reichskulturkammer im September 1937: „Die Aufgabe des Staates ist es, innerhalb der Kultur schädliche Kräfte zu bekämpfen und wertvolle zu fördern, und zwar nach dem Maßstab des Verantwortungsbewußtseins für die nationale Gemeinschaft. In diesem Sinne bleibt das Kulturschaffen frei. Wohl aber ist es […] notwendig, die Schaffenden auf allen ihren Gebieten unter der Führung des Reiches zu einer einheitlichen Willensgestaltung zusammenzufassen.“ Auch in dem von Hans Hinkel verfassten Geleitwort des 1937 erschienenen „Handbuchs der Reichskulturkammer“ tauchte dieser Begriff auf.[1] USW.Wer zeigt hier sein wahres Gesicht? Oder eh glänzt mit seiner hohen Bildung.
12. Juni 2013 um 13:34 Uhr #50404
AnonymBeobachter, kopier nicht so viel Blödsinn aus Wikipedia raus. Mit deiner Wikipedia-Bildung kann ich allemal mithalten… 😆
12. Juni 2013 um 13:40 Uhr #50406Nach endlich…ich hab schon lange darauf gewartet das hier einer die rechte Keule rausholt …passiert hier immer dann wenn sachliche Argumente knapp werden.
12. Juni 2013 um 13:46 Uhr #50409@Beobachter
Da du ja in ganz anderen Sphären schwebst würdest du das Beben gar nicht mitbekommen.12. Juni 2013 um 13:46 Uhr #50410
AnonymJa, das mit der Nazikeule ist schon echt cool. Auf so eine hirnrissige „Argumentation“ muß man erst mal kommen. Offenbar liege ich mit meinen Ausführungen nicht ganz falsch.
12. Juni 2013 um 14:02 Uhr #50416
AnonymWährend ihr hier streitet, hat Dorgerloh – ach jot, wat war det fürn feines Kerlchen, bevor ihr Politricker wurde – schon vollendete Tatsachen geschaffen.
Kulturvitrinärin Die Schamanin
12. Juni 2013 um 14:12 Uhr #50421War das nicht der Theologe, der dann mal flugs auf Kultur machen wollte? Soviel zum Thema „Berufliche Qualifizierung“…
Und auch interessant, wie sich hier kulturferne und kulturfeindliche Schichten outen.
Fehlt nur noch der Hinweis zu „entartet“ …12. Juni 2013 um 14:48 Uhr #50424
AnonymWegen Beleidigung gelöscht
12. Juni 2013 um 14:52 Uhr #50425Wegen Gegenbeleidigung gelöscht
12. Juni 2013 um 14:54 Uhr #50426
AnonymBeleidigung gelöscht
12. Juni 2013 um 14:55 Uhr #50427Gegenbeleidigung gelöscht
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