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DIES HABT ZUM ZEICHEN: IN DER NACHT ZUVOR WIRD SICH DER MOND VERFINSTERN. Und die Folgekosten des Planetariums werden astronomische Dimensionen erreichen.
Zu meiner Frage nach den Parkmöglichkeiten am Holzplatz bin ich fündig geworden. Es gibt eine Ausschreibung “ FB-24-B-2018-224 Neubau Parkplatz“, der sowohl dem Planetarium als auch der Ausweichschule dienen soll mit 69 PKW-Plätzen, 2 Behindertenplätzen und 2 Busparkplätzen. Der Parkplatz soll gleichzeitig als Wendestelle für die Schulbusse dienen. Da die Befestigungsmaterialien auf dem Parkplatz in gebundener Form zum Einbau kommen sollen, ist davon auszugehen, dass man sehr wohl mit künftigen Hochwasserereignissen im Hochwasserüberschwemmungsgebiet am Holzplatz rechnet.
Das kann man auf den Karten des LHW gut sehen. Ab HQ100 steht der gesamte Hoklzplatz samt Gasometer unter Wasser.
ist der gesamte Holzplatz uBeim Spatenstich wurde gesagt, dass der Boden des Gasometers auf 80cm über der Hochwasserlinie von 2013 angehoben wird.
Unter Umgehung der Vorschriften. Wenn die Stadt sich so was selbst genehmigt, ist das auch eine Art Hydraulik.
Bei der Ausweichschule ist auch das gesamte Gelände (45 000 m2) um 100 cm über HQ-100 aufgefüllt worden und ergibt einen beträchtlichen Retentionsverlust, der unbedingt zu einer Projektergänzung und deshalb auch zu einer Investitionskostenerhöhung führen muß.
So ist es! Ich fürchte aber, dass außer den soo „bösen“ Betroffenen, insbesondere aktuell in der Hafenstraße, will so was keiner zur Kenntnis nehmen, nicht einmal das LHW.
Wenn aber ein Baustopp seitens des LVA wegen Verstoß gegen §78 des WHG ausgesprochen würde, ist der Aufschrei groß.https://www.gesetze-im-internet.de/whg_2009/__78.html?fbclid=IwAR2yENNPbZ_E53OPQUHRyxGtl6-47tj4TW4VAbDVKNsXQobiKq1h9C0GmJ4
„Ich fürchte aber, dass außer den soo „bösen“ Betroffenen, insbesondere aktuell in der Hafenstraße,“
Warum sollen sich andere vor den Karren persönlicher Interessen spannen lassn?@Kenno
Wurde denn das LVA nicht im Vorfeld der Baumaßnahme zur Stellungnahme verpflichtet, oder werden die erst immer im Nachgang munter? Ich denke mal, da sollte es doch einen PFB für die Baumaßnahme geben, der die erforderlichen Unterschriften trägt.Ich denke, das ist auch alles in Ordnung. Das LVA muss ja auch die 5 Jahre lange Diskussion um das Planetarium mitbekommen haben.
@Schulze,
Nach meiner Info gab es keinen PFB sondern nur am 21.11.2018 im Stadtrat einen Baubeschluss. Dort heißt es in der Begründung:
„Hochwasserschutz
Der Standort Holzplatz liegt unmittelbar an der Saale. Daher sind der Hochwasserschutz und der Schutz gegen drückendes Grundwasser abzusichern. Für den notwendigen Hochwasserschutz und Schutz gegen das Grundwasser muss eine Auffüllung/Erhöhung des Geländes erfolgen. Beim Hochwasser im Juni 2013 lag der Bemessungswasserstand auf dem Holzplatz (Höhe Gasometer) bei 78,90 m NHN.
Nach diesem Ereignis hat das Land Sachsen-Anhalt (Landesbetrieb für Hochwasserschutz)
die Hochwasserschutzkonzeption in den Jahren 2014 und 2015 überarbeitet und neue Hochwasserschutzkarten für HQ-100 (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit, das statistisch alle 100 Jahre auftritt) und für HQ-200 (Hochwasser mit niedriger Wahrscheinlichkeit, das statistisch alle 200 Jahre auftritt) modelliert.
Danach liegt der Bemessungswasserstand für ein HQ-100 bei 78,57 m NHN, für ein HQ-200 bei 79,03 m NHN. Mindestanforderung ist, dass Baugrundstücke in diesem Bereich 0,5 m höher liegen sollen als der Bemessungswasserstand für ein HQ-100-Ereignis. Um einen umfassenden Hochwasserschutz zu gewährleisten, geht die Planung über diese Vorgaben hinaus. Die neue Oberkante des Geländes wird auf mindestens 79,5 m NHN festgelegt. Das gesamte Gelände wird entsprechend modelliert. Der Hochwasserschutz, der nach aktuellen Vorgaben des Landesbetriebes für Hochwasserschutz vorzusehen ist, ist damit gewährleistet.“
So, nun könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen, dass die Beachtung des §78 der WHO vergessen worden ist und der Stadtrat eine Wasserspiegellageerhöhung für alle Unterlieger der Saale ab dem Holzplatz verfügt hat, ohne an einen Retentionsausgleich zu denken..
Feine Sache.
Nur die magdedorfer Vertreter regen sich natürlich wieder auf.
Einer arbeitet sogar in Halle und wurde blass vor Neid. Sein Problem.
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