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Expertengespräch zur Jugendgewalt in Halle: Auf der Suche nach Ursachen und Lösungen

Inmitten der anhaltenden Diskussion über die Jugendgewalt in Halle unternimmt die Fraktion MitBürger eine wichtige Initiative und lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Expertengespräch mit Hans Goldenbaum ein. Der renommierte Islam- und Sozialwissenschaftler, sowie Systemische Anti-Gewalt-Trainer, wird seine Perspektive zu Ursachen und Lösungsansätzen für Jugendgewalt präsentieren.

Hans Goldenbaum, der als Sachverständiger für Islamismus und herkunftslandbezogene Gewaltkonflikte tätig ist, leitet den Bereich Gewalt- und Radikalisierungsprävention der Halleschen Jugendwerkstatt GmbH. In der Fach- und Beratungsstelle SALAM setzt er sich insbesondere für die ganzheitliche Betrachtung der Problematik ein.

Die öffentliche Debatte in Halle ist geprägt von starken Meinungsverschiedenheiten und einer Polarisierung zwischen Befürwortern stärkerer Repression und Verfechtern präventiver Maßnahmen. Diesen Herausforderungen begegnet die Fraktion MitBürger mit der Veranstaltungsreihe #MitREDEN, die den Austausch zwischen Bürgerschaft, Stadtpolitik und Experten fördert.

Detlef Wend, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Sprecher der Fraktion MitBürger, betonte diesbezüglich die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung: „Jugendgewalt ist komplex. Wir haben uns von Anfang an dafür eingesetzt, das Problem in seiner Vielschichtigkeit ernst zu nehmen und neben kurzfristigen Interventionen vor allem die Bearbeitung der strukturellen Ursachen in den Blick zu nehmen. Denn mit Aktionismus ist niemandem geholfen.“

Die Veranstaltung mit Hans Goldenbaum wird am 13. November 2023 von 18 bis 20 Uhr im Raum 337 des Stadthauses, Marktplatz 2 in Halle (Saale), stattfinden.

Die Teilnahme ist kostenlos.

6 comments on “Expertengespräch zur Jugendgewalt in Halle: Auf der Suche nach Ursachen und Lösungen”

  1. „Jugendgewalt ist komplex“ Das mag sein, der aktuelle Anstieg und die Täter zeigen ja ein großes Problem. Jugendgewalt mag es „immer“ gegeben haben aber die Dimensionen sind völlig neu. Da hilft es auch nicht im Stadtrat das offensichtliche unter den Tisch zu kehren.

  2. Es wird aber nun gerade nicht mehr unter den Tisch gekehrt. Und dass die Diskussion öffentlich geführt wird, ist auch zu begrüßen.

  3. Richtig, die Realität ist halt selbst im Stadtrat angekommen. Wobei die Formulierung lässt vermuten wir finden wieder mehr Ausreden als Gründe oder gar Ansätze.

  4. Vom ewigen Wiederholen, da würde was unter den Teppich gekehrt, wird‘s auch nicht wahrer.
    Ich weise nur auf die gemeinsame Sitzung des JHA und des BA im Februar hin.
    Einfach mal genauer zuhören!

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