Im Jahresdurchschnitt 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort Sachsen-Anhalt um 4,4 Tsd. auf 989,1 Tsd. Personen (-0,4 %). Damit setzte sich der Rückgang der Erwerbstätigkeit (2023: -0,3 %) weiter fort.
Verursacht wurde die Abnahme durch die rückläufige Entwicklung der
sozialversicherungspflichtigen sowie der selbstständigen Beschäftigung. Die
marginale Beschäftigung nahm dagegen zu. Dies ergaben erste vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“, welchem das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt angehört.
Sowohl die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-1,0 %) als auch das Produzierende Gewerbe (-2,0 %) verzeichneten Beschäftigungsverluste. Nur die Dienstleistungsbereiche (+0,1 %) hatten einen leichten Zuwachs.
Insgesamt stieg die Erwerbstätigenzahl 2024 in Deutschland um 72,0 Tsd. Personen
(+0,2 %) auf 46,1 Mill. Personen und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Dabei nahm die Zahl in Westdeutschland ohne Berlin um 0,2 % zu, während sie in
Ostdeutschland ohne Berlin um 0,4 % sank. Die Spannweite der Veränderungsraten reichte von -0,8 % in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen bis +0,9 % in Hamburg.
Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.
Die Ergebnisse basieren auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom 02.01.2025. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Jahr 2024 werden auch die revidierten Zahlen der Erwerbstätigen am Arbeitsort und am Wohnort ab 1991 veröffentlicht. Weitere Informationen zur Revision und zum Thema Erwerbstätigkeit sowie Ergebnisse finden Sie unter www.statistikportal.de und im
Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt leicht gesunken

2 comments on “Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt leicht gesunken”
Einen Arbeitsplatz sollte sich „hallespektrum“ leisten. Jemand der die Beiträge vor der Veröffentlichung einmal korrigiert, das wäre schön.
Die Zahlen kommen vom Statistischen Landesamt. Wo stimmt da was nicht?