Verkaufsverbot stößt auf Unverständnis
27. März 2019 | Wirtschaft | 7 KommentareDie FDP Halle kritisiert Entscheidung zum Verkaufsverbot anlässlich des Ostermarktes. Das Agieren der Stadtspitze und Verdi halten die Freien Demokraten für verantwortungslos und fordern Stadt Halle zum Handeln auf.
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass sich die Stadtspitze anscheinend halbherzig auf solche Anträge vorbereitet. Das kompromisslose Agieren von Verdi ist bekannt. Die Damen und Herren verharren noch in alten Denkstrukturen und haben die rasanten Veränderungen, denen sich auch die kleinen Geschäfte vor Ort anpassen müssen, verpasst. Verdi sollte sich vielleicht darauf konzentrieren, dass Arbeitnehmer an den wenigen offenen Sonntagen eine gute zusätzliche Entlohnung erhalten. Und die Stadt legt den Innenstadthändlern zusätzliche Steine in den Weg. Die haben bereits Probleme, sich gegen den Onlinehandel zu behaupten, der bekanntlich 24 Stunden am Tag möglich ist. Im Gegenzug beklagen sich Stadt und Verdi über den Leerstand in Halle und den Verlust von Arbeitsplätzen. Das passt nicht zusammen. Die Stadt muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und den verkaufsoffenen Sonntag per Einspruch doch noch in Angriff nehmen“, fordert der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sitta.
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Hallo FDP, so eine gute Zusatz-Entlohnung plus Freizeitausgleich plus Freizeitstundenbonus ist bisher in Deutschland wohl noch nirgendwo abgeschlossen worden. das wären dann 1,8xStundenlohn plus Sonntagsarbeitszuschlag plus Freitzeitausgleich plus 1,6xFreiszeitstundenbonus. Und alles wohlgemerkt, wenn sich die beschäftigten darauf einließen! Bei 8 Stunden Sonntags wäre das 8 Stunden Freizeit unter der Woche plus nochmal 12,8 Stunden Bonus! In der Woche wären das also für den jeweiligen Mitarbeiter 20,8 Stunden bezahlte Freizeit. Wieviel Umsatz muß dafür gemacht werden, um sowas neben den üblichen Fix- und Sozialkosten zu erwirtschaften? Da wird wohl die Absage der Sonntagsöffnung billiger kommen…
Freizeit ist eben ein teuer zu bezahlendes Gut, mal eben schnell daran gewöhnen…
Ich schlage nach der FDP-„Logik“ vor, die 24 Stundenwoche einzuführen. Schlaf und Freizeit werden grundsätzlich nur auf Antrag gewährt. Jegliches Streiten um Öffnungszeiten hätte damit ein Ende. Aufgabe der Gewerkschaften bleibt das Aushandeln von Vergütungen jeglicher Art.
Ostersonntag sollten die Geschäfte zu bleiben.
„Die FDP Halle kritisiert Entscheidung zum Verkaufsverbot“
Diese Personen können sich Solidarität mit den verzweifelten Konsumenten üben und sich selbst in die Verkaufsläden stehen.
Woher soll der kommen, aus den Eiern?
Aber sie haben noch Eier…
Die FDP beweist wie immer keinen Sachverstand. Etwas anderes hätte mich auch gewundert.