Städtebau-Förderung in Halle (Saale) – Eine Bilanz

30. Dezember 2021 | Vermischtes, Wirtschaft | Keine Kommentare

 

Um die Städte in Sachsen-Anhalt bei der Bewältigung des strukturellen Wandels zu unterstützen, gewähren Bund und Land bereits seit Längerem die sogenannten Städtebauförderungsmittel. Diese stellen sich in Form von Finanzhilfen dar, die außerdem durch Mittel der Kommunen ergänzt werden. Vor allem die Innenstädte und Ortszentren in ihrer städtebaulichen Funktion sollen somit – auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes – gestärkt und die Behebung sozialer Missstände beseitigt werden.

Nachdem das Landesverwaltungsamt nun auch zur Städtebau-Förderung in Halle (Saale) Jahresbilanz gezogen hat, ist klar: In der Händelstadt Halle kann weiter gebaut und saniert werden!

So wurden der Kommune in diesem Jahr insgesamt Bescheide über 10 Millionen Euro übermittelt. Mirt diesem Geld sollen beispielsweise Spielplätze oder Skateranlagen saniert, aber auch Gehwegerneuerungen und Grünanlagengestaltungen realisiert werden. Die Mittel stammen aus verschiedenen Städtebau-Förderprogrammen, mit denen vorab definierte Schwerpunkte bearbeitet werden sollen. So fördert das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ beispielsweise Maßnahmen wie Begegnungsstätten oder andere soziale Einrichtungen. Im Rahmen dieses Programms werden u.a. verschiedene Objekte wie das Peißnitzhaus oder die Kindersingakademie in der Silberhöhe saniert.

„Das Land hat in den Programmen der Städtebauförderung gemeinsam mit dem Bund und der EU seit 1991 rund vier Milliarden Euro an Fördermitteln für die Finanzierung von Investitionen in den Kommunen bereitgestellt. Zuzüglich der Mindesteigenanteile der geförderten Kommunen in Höhe von insgesamt knapp einer Milliarde Euro konnten die Kommunen Investitionen in Höhe von über fünf Millarden Euro tätigen – eine beeindruckende Zahl, die widerspiegelt, wie ganze Städte ihr Gesicht zum positiven verändern konnten.“, so der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye.

Pleye zufolge sollen in der Saalestadt nun vor allem Projekte in Angriff genommen werden, die wesentlich dazu beitragen, die Kommunen attraktiver und wohnlicher zu machen.

 

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