Schluss mit Lustig dank Corona: Land nimmt 63% weniger Vergnügungssteuer ein

7. Dezember 2021 | Wirtschaft | Keine Kommentare

3,258 Mill. EUR Vergnügungssteuer nahmen die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt bis zum 30. September 2021 ein. Wie das Statistische Landes-amt mitteilt, waren das 5,531 Mill. EUR weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2019, also vor der Corona-Pandemie. Die Einzahlungen von Vergnügungssteuer gingen in den vergangenen 2 Jahren um 63 % zurück.

Die kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt nahmen in den ersten 3 Quarta-len 2021 mit 1,213 Mill. EUR Vergnügungssteuer 1,915 Mill. EUR weniger als 2019 im entsprechenden Zeitraum ein. Die Landeshauptstadt Magdeburg verbuchte 0,660 Mill. EUR Vergnügungssteuer. 2019 lagen die Einzahlungen bis zum 30. Sep-tember bei 1,491 Mill. EUR und damit 0,831 Mill. EUR höher. Für die kreisfreie Stadt Halle (Saale) wurde ein Rückgang von 0,847 Mill. EUR und für die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau von 0,238 Mill. EUR verzeichnet.

Bis zum 30. September 2021 erhielten von den 215 kreisangehörigen Gemeinden 105 Vergnügungssteuereinzahlungen. In 92 kreisangehörigen Gemeinden waren die Einzahlungen geringer als 2019. In 2 Gemeinden überstiegen die Erstattungen (Auszahlungen) die Einzahlungen. In den ersten 3 Quartalen 2019 verbuchten 18 kreisan-gehörige Gemeinden mehr als 100 000 EUR Vergnügungssteuer, 2021 waren es 4.

(Quelle: StaLa LSA)

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