Riebeckplatz: HWG startet Wettbewerb zur Neubebauung
13. Januar 2013 | Wirtschaft | 13 KommentareNur noch zwei Grünflächen erinnern an die einst höchsten Wohngebäude der Stadt: die beiden Riebecktürme. Doch Pläne für eine Neubebauung sind noch nicht vom Tisch. „Wir starten im Frühjahr einen großen Wettbewerb“, sagt HWG-Geschäftsführer Heinrich Wahlen. „Ziel ist es, das Gelände noch in diesem Jahr zu beplanen und ab 2014 mit der Bautätigkeit zu beginnen.“
Klar ist aber schon: der noch stehende Plattenbau und der EDEKA-Supermarkt sollen abgerissen werden. Vor zwei Jahren hatte die HWG man die restlichen Anteile an dem Komplex erworben. Zuvor machte die durchmischte Eigentümerstruktur Zukunftsplanungen schwierigen. Ein Neubau ist nun an dieser Stelle vorgesehen. Ideen gibt es beispielsweise zu einer Eckbebauung, die bis zum Dorint-Hotel reichen soll und den Weg von der Leipziger Straße aus ins dahinter liegende Charlottenviertel öffnen soll. Wahlen sprach davon, die Einzelhandelsversorgung am Standort stabilisieren zu wollen. Sprich: es wird auch künftig einen Supermarkt am Riebeckplatz geben. Auch Wohnungen sollen wieder eingerichtet werden, auch für ältere Bewohner.
Und auch mit einem Neubau an der Stelle des abgerissenen Nordturms soll sich der Wettbewerb befassen. „Wir rechnen hier weiterhin mit einer Verwaltungsnutzung. Das wird auch die Fragestellung für den Wettbewerb sein.“
Dagegen gibt es für die Fläche des Südturms noch keine konkreten Ideen. Zunächst ist eine Grünfläche vorgesehen. Ein paar Blumen sollen den Platz auflockern. Auch eine Robinienreihe entlang des Wegs ist geplant.
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@ Stadt für Kinder „Jetzt erkläre uns noch, dass die Stadt in Gestalt der HWG dafür verantwortlich ist, Angebot und Nachfrage an Lebensmittelmärkten zu steuern, um das Gemeinwohl zu retten.“
Gerade hat winkus noch behauptet, dass das die HWG/Herr Wahlen nicht interessiert.
Sprecht Euch doch mal ab, was ihr der HWG vorwerfen wollt, das das Gemeinwohl die HWG interessiert/nicht interessiert?
Ihr macht einen ja ganz wuschig!
Jawohl! Edeka ist ja auch so ein sooooo besseres Unternehmen…
http://www.focus.de/finanzen/news/ard-markencheck-gammelsalat-und-fleisch-einheitsbrei-edeka-und-rewe-machen-verbraucher-zum-deppen_aid_893037.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mitarbeiterueberwachung-spitzel-skandal-auch-bei-edeka-und-plus-1.286584
http://skandale-meldungen.blogspot.de/2012/11/unterbezahlt-und-entrechtet-arbeiten.html
@SfK
Man kann doch nicht wirklich diesen Rumpelladen im Hbf mit einem Edeka vergleichen 😮
Jetzt erkläre uns noch, dass die Stadt in Gestalt der HWG dafür verantwortlich ist, Angebot und Nachfrage an Lebensmittelmärkten zu steuern, um das Gemeinwohl zu retten. Im Paulusviertel- Strang argumentierst du zumindest umgekehrt.
Im Übrigen befindet sich ca. 200m Luftlinie ein Lebensmittelmarkt im Bahnhof mit sehr guten Öffnungszeiten.
Verschwunden, weil er vielleicht insolvent war, sein Angebot nicht angesprochen hat? gründe gibt es in der Wirtschaft viele…
Und Fakt ist, daß es wenigstens einen(!) funktionierenden Markt dort oben geben muß …
Warum kommen denn die überwiegend leer stehende Verkaufsflächen für einen Edeka nicht in Frage? Wenn ich mich recht erinnere, war auch einmal im Charlottencenter ein Lebensmittelmarkt drin. Der ist trotz optimaler Bedingungen (Parkhaus, Aufzug, Rolltreppe) wieder verschwunden. Muss man zwanghaft neue Verkaufsflächen schaffen?
Und ehe ich es vergessen: Bitte nennt mir einen einzigen Lebensmittelmarkt, der noch ein solcher ist und bei dem nicht einen Schlängellauf um Non-Food-Produkte machen muss. In Wahrheit entsteht ein neuer Konsumtempel nach den Maßstäben in der Merseburger Straße.
Stadt_für_Kinder, ich kann deinen Unmut verstehen, aber hier geht es nur um einen Ersatzbau für den bereits bestehenden EDEKA-Markt. Und ein Durchbruch der Dorotheenstraße zur Leipziger Straße, wie es früher einmal war, ist auf jeden Fall zu begrüßen.
Also ich finde es schon wichtig, daß die Einwohner des Viertels vernünftige Einkaufsmöglichkeiten haben. Penny hat ja nun mal keine Fleischtheke und das E-Center ist von mir aus zu weit weg um volle Beutel zu buckeln.
@Tanc das frage ich mich jedesmal, wenn ich lese, daß Robinien gepflanzt werden sollen.
Robinien….Warum pflanzt man eine inversive und giftige Baumart?
Weil die Bäume billig sind und schnell wachsen.
Wen interessieren da die „Gefahren“ dieser Pflanze
Es ist in meinen Augen verantwortungslos, ohne Grund eine, auch für Mensch und Tier gefährliche, Giftpflanze auszubringen.
Robinien sind giftig. Ein Pferd stirbt nach Aufnahme von 150g Robinie. Da reicht das knabbern an Brettern und Rinde. Ein Hund vergiftet sich unweigerlich beim Herumkauen auf dem „Stöckchen“.
Auch Kinder, die Blüten und Blätter, oder Rinde gegessen haben, hatten schon schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zu Todesfällen.
Lieber Enrico, hast du schon mal versucht eine Robinie zu fällen?
Das funktioniert nicht, die muss mitsamt der kompletten Wurzel ausgegraben werden oder man greift zum Ringeln der Bäume. Nur so lassen sich Robinien dezimieren. Fällen ist deswegen keine Option,weil danach ein Dickicht sprießt.
Ich lese nichts von einer Beton- Shopping-Meile sondern nur von einer Kaufhalle für die Nah- Versorgung der Bevölkerung.
Diesen Drang, gleich wieder neuen Beton für Shopping-Meilen auszuschütten, verstehe ich nicht. Um die Ecke rum ist das Charlotten-Center schon seit langem tot und das Super-Shopping-Areal Riebeckplatz ist schon jetzt toter als tot. Ich glaube, es hackt einfach nur noch.
@karlchen (christian) und @tanc: hat eher was mit Fällgenehmigungen zu tun. Die Robinien bekommt man leichter weg.. 🙂
weil ne Tanne Sch***e aussieht 😉
Warun gerade Robinien?