Pläne für Paulus-Wohnpark abgespeckt: HGWS will Überarbeitung vorstellen

8. April 2013 | Wirtschaft | Ein Kommentar

Es wird eine Spur kleiner: die gemeinsam von HWG und Papenburg gegründete Hallesche Gesellschaft für Wohnen und Stadtentwicklung (HGWS) überarbeitet ihre Pläne für den Wohnpark Paulusviertel.

Wohnpark Paulusviertel

Hintergrund ist eine drohende Ablehnung des im Januar gestellten Bauantrags. Nach einer ersten Prüfung des Bauantrags stellte sich heraus, dass eine Genehmigung der Pläne zum Projekt in eingereichter Form nach Paragraf 34 Baugesetzbuch nicht möglich ist. „Nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung Halle (Saale) wurden in den vergangenen Wochen Teile des Vorhabens modifiziert“, so Sprecher Steffen Schier. Details wollte er auf Nachfrage noch nicht nennen, die solle am Mittwoch im Rahmen eines Pressgesprächs sowie am Dienstag im Planungsausschuss erfolgen. Etwas deutlicher wurde Baudezernent Uwe Stäglin. „Es passt deutlich besser, es ist deutlich abgeschmolzen worden.“

Die HGWS will zum einen das Regierungspräsidium sanieren, zudem auf der gegenüberliegenden Seite einen neuen Wohnblock errichten. In dem Neubau an der Schleiermacherstraße / Robert-Blum-Straße sollten ursprünglich 78 Wohnungen und eine Tiefgarage entstehen. Viele Anwohner hatten sich stattdessen dafür eingesetzt, dass hier ein Park entsteht, und tausende Unterschriften gesammelt.

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