Startseite Foren Halle (Saale) Pendlerstatistik: Tausende Sachsen-Anhalter verlassen das Land zum Arbeiten

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  • #163062

    Anonym

    Tausende Einwohner von Sachsen-Anhalt pendeln zum Arbeiten in andere Bundesländer. Das zeigt das neue Pendlerranking der BA-Regionaldirektion Sachsen-
    [Der komplette Artikel: Pendlerstatistik: Tausende Sachsen-Anhalter verlassen das Land zum Arbeiten]

    #163063

    Schlimm schlimm, daß der werte Herr auch noch die Stirn hat, die Arbeitsweise seines „Unternehmens“ so herauszustreichen. Eine Schande.
    Vergessen oder unter den Tisch gekehrt, geflissentlich, hat er auch, daß es seiner Behörde nicht mal ansatzweise gelungen ist, ältere Arbeitnehmer wieder hier einzugliedern, statt dessen aus der Statistik gestrichen mit fadenscheinigen „Begründungen“, ausgesteuert, wie man so schön sagt…

    #163064

    Viele Grüße vom Wochenpendler aus Frankfurt am Main.

    #163069

    „Durch den Strukturwandel mussten die Menschen hierzulande immer mobil sein und weitere Wege zur Arbeit in Kauf nehmen!“
    Müssen sie nicht, wenn sie zur Miete wohnen. Anfangs pendeln sie, dann sind sie weg. Kenne ich aus meinem eigenen Bekanntenkreis.

    #163071

    @Schulze: Arbeitsplätze, die nicht vorhanden sind, kann man auch nicht vermitteln.

    #163077

    Hei-Wu, du musst dann aber auch einen Schritt weiter denken. Wozu brauchen wir denn dann die Arbeitsagentur? Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht besser?

    #163150

    Arbeitsagentur und Jobcenter sind Firmen, die sich gemeinsam mit diversen dubiosen Bildungsträgern Steuergelder gegenseitig zuschieben und somit ihre eigene Existenz sichern, man braucht sie jedoch nicht. Arbeit vermitteln können sie ohnehin nicht, da nicht oder kaum vorhanden. Darauf, Leistungsempfänger zu schikanieren, zu nötigen und mit sogenannten Sanktionen zu belegen, kann man getrost verzichten.

    Treffend auf den Punkt gebracht. Als ich in Berufsleben einstieg, gab es noch das Arbeitsamt. Dort gab es eine Datenbank mit Stellenanzeigen und jedes Unternehmen war bemüht, sich dort einzutragen. Heute meiden Unternehmen, die normale Stellen ausschreiben, das Jobcenter wie die Pest.

    #163153

    @farbspektrum
    So einfach wie gesagt ist es leider nicht. Bei einigen durchaus möglich, aber bei den Meisten eher nicht möglich. Und das hat nichts mit „zur Miete wohnen“ zu tun.

    #163168

    Ein Grundeinkommen adelt die Faulen und Schmarotzer und bestraft Fleiß und Streben.

    Es wurden in Ostdeutschland Arbeitsplätze „vernichtet“, weil kein Mensch die an diesen Arbeitsplätzen produzierten Waren mehr kaufen wollte.

    Diese Arbeitsplätze waren zu DDR-Zeiten eh nur virtuell.

    Schade ist nach 25 Jahren nur, daß nicht mehr neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen wurden.

    Mit der Gesellschaftseinstellung „Freibier für alle“ kann man das Arbeitsangebot nicht nachhaltig erhöhen, daß kann man nur mit Erfindergeist, Fleiß, sozial verantwortlichem Unternehmertum und Teamfähigkeit (Die Mannschaft ist der Star).

    #163173

    @Sau
    Du hast schlichtweg keine Ahnung… woher kamen denn die Waren von Otto, Neckermann, Baur?
    Privileg, nurDie, Salamander etc etc…

    Klar hat die dann keiner mehr kaufen wollen, weil die Westkonzerne ihre 2.Wahlen jetzt im Osten besser absetzen konnten…

    Aber insgesamt gut, daß auch du nur virtuell rummtrollst. Vielleicht hast du ja in der DDR auch nur viertuell gearbeitet, auf Kosten deiner Kollegen. Kameradenschwein nannte man das damals…
    Meine Arbeitsplätze waren damals jedenfalls nicht virtuell… aber wir haben ja auch in die USA, nach Brasilien, Spanien, GB etc. exportiert…

    #163174

    „Ein Grundeinkommen adelt die Faulen und Schmarotzer und bestraft Fleiß und Streben.“

    Kein Grundeinkommen führt zu keinen anderen Ergebnissen, nur sind die Parasiten einseitig verteilt.

    „Es wurden in Ostdeutschland Arbeitsplätze „vernichtet“, weil kein Mensch die an diesen Arbeitsplätzen produzierten Waren mehr kaufen wollte.“

    Wenn Du schon so unverschämt lügst, dann schreibe es wenigstens in roter Schrift.

    „Diese Arbeitsplätze waren zu DDR-Zeiten eh nur virtuell.“

    Jeder Arbeitsplatz was ein Kampfplatz für den Frieden. Äääätsch.

    #163175

    aber wir haben ja auch in die USA, nach Brasilien, Spanien, GB etc. exportiert…

    Aber zu politischen und nicht zu kostendeckenden Preisen. Und kostendeckende Preise wollte nach der Wende keiner mehr dafür zahlen.

    #163177

    So generell kann man das nicht sagen, Maschinenbau war schon international auch preislich wohl konkurrenzfähig…

    #163178

    @Nachtschwärmer hat es tatsächlich auf den Punkt gebracht.
    Auch mit Arbeitslosigkeit kann man Geld verdienen, wenn man „pfiffig“ genug ist. Du kannst Windows? Das reicht als Quali schon. Gründe eine Firma, deine Mitarbeiter erklären den Heerscharen von Arbeitslosen, wie man erfolgreiche Bewerbungsschreiben verfaßt. Die besten der Schüler stellst du dann ein, dafür gibts wieder Fördermittel usw … und dein Unternehmen wächst. Irgendwann wirst du dann als Arbeitsmarktexperte bei Günter Jauche eingeladen. Thema: „Warum der Staat versagt und Private es besser können..“

    #163198

    Das Niveau einiger Poster lächle ich einfach mal weg 😉 .

    „Es wurden in Ostdeutschland Arbeitsplätze „vernichtet“, weil kein Mensch die an diesen Arbeitsplätzen produzierten Waren mehr kaufen wollte.

    Diese Arbeitsplätze waren zu DDR-Zeiten eh nur virtuell.“

    Hier habe ich ausdrücklich nicht alle Arbeitsplätze in der DDR gemeint, sondern,
    wie geschrieben, die verloren gegangenen und deren Erzeugnisse, die nach der Wende von den Konsumenten nicht mehr nachgefragt wurden.

    P.S. Stadt fuer Kinder und Schulze sollten ihre Kraftausdrücke zurückhalten und lieber mit Argumenten glänzen.

    #163199

    Ganz so simpel war es dann doch nicht. Knackpunkt war vor allem der Investitionstau und die fehlende Finanzierbarkeit um selbigen aufzulösen, damit man auch wettbewerbsfähig sein kann. Außerdem wurden von der Treuhand massenweise Betriebe an Betriebs- oder sogar Branchenfremde verscherbelt, die andere Ziele hatten, als in den Betrieben irgendwas zu produzieren.

    Dann kamen da auch noch die Marktbereiniger, die Unternehmen aus der Branche, die aber nur aufkauften um dann stillzulegen- wie z. B. die EKU-Brauerei oder Siemens.

    #163217

    Ich habe einige Großbetriebe in der DDR kennengelernt. Sie waren reif für die Schrottpresse. Hätte die Stasi nicht permanent Know-how aus dem Westen geklaut, hätten wir das technische Niveau der 50er und 60er Jahre gehabt.
    Die Computer zum Beispiel waren alle Nachbauten westlicher Rechner.

    #163221

    Und Du bist Dir sicher, dass deutsche Konzerne keine Wirtschaftsspionage betreiben?

    #163222

    Und Du bist Dir sicher, dass deutsche Konzerne keine Wirtschaftsspionage betreiben?

    Mir ist nicht bekannt, dass sie die Karbidöfen von BUNA kopiert haben.

    #163224

    Ich rede mehr von der heutigen Zeit.

    #163225

    Als ich in Berufsleben einstieg, gab es noch das Arbeitsamt. Dort gab es eine Datenbank mit Stellenanzeigen und jedes Unternehmen war bemüht, sich dort einzutragen. Heute meiden Unternehmen, die normale Stellen ausschreiben, das Jobcenter wie die Pest.

    Ich empfehle Dir mal zu versuchen, eine Stellenanzeige beim Arbeitsamt aufzugeben das ist eine nervenaufreibende Angelegenheit. (habe ich neulich selbst erlebt)
    Noch lustiger wird es dann, wenn man sich mit den „Bewerbern“ unterhält falls sie überhaupt zum Vorstellungsgespräch erscheinen.
    Anschließend wirst Du erstaunt sein…

    #163227

    @Sau Du hast schlichtweg keine Ahnung… woher kamen denn die Waren von Otto, Neckermann, Baur? Privileg, nurDie, Salamander etc etc…
    Klar hat die dann keiner mehr kaufen wollen, weil die Westkonzerne ihre 2.Wahlen jetzt im Osten besser absetzen konnten…

    Die haben in der DDR produzieren lassen, weil es kostengünstig war. Nach dem die DM eingeführt wurde, fielen diese Kostenvorteile weg, selbst wenn die Lohnkosten nur 35% derer im Westen waren.
    Die DDR war damals das was heute China, Kambodscha oder Bangladesch ist.

    #163242

    Ich lache mich tot. Die BRD als Musterwirtschaftssystem sieht dann so:

    http://www.staatsschuldenuhr.de/

    oder so aus:

    http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article134057480/Kaufrausch-auf-Pump-stuerzt-Deutsche-in-den-Ruin.html

    Deutschland gehört – schaut man auf die Pro-Kopf-Verschuldung – zu den größten Schuldnern der Welt. Jeder der 81,6 Millionen Bundesbürger müsste 35,881 US-Dollar (oder 33,318 Euro) stellen, um Deutschlands Schulden auf einen Schlag zu begleichen.

    Quelle: http://www.wiwo.de/politik/ausland/griechenland-usa-japan-die-groessten-pleitestaaten-der-welt/7306656.html?slp=false&p=2&a=false#image

    Da braucht nur eine kleine Griechenlandkrise kommen und schon wackelt alles.

    #163256

    Da braucht nur eine kleine Griechenlandkrise kommen und schon wackelt alles.

    Vielleicht sollten wir in dieser Situation von Helmut Kohl und dem jetzige Finanzminister Schäuble erwarten, das von ihnen versteckte CDU-Schwarzgeld in die Staatskasse wieder einzuzahlen.

    Für die, die such nicht mehr erinnern:
    https://de.wikipedia.org/wiki/CDU-Spendenaffäre

    Wann kriegen wir eigentlich das geliehene Geld aus dem Staatshaushalt zur Rettung der deutschen Geldhäuser zurück?

    O Heute

    O Morgen

    O überhaupt nicht

    Allein davon könnten alle Straßen in Deutschland eine Blattgoldschicht erhalten.

    Ironie aus ;-()

    #163300

    Ich schenke Dir die Kommas. 🙂

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