Öffentliches WLAN auch im Harz – Willingmann sieht Investition in den Gästeservice

18. November 2020 | Politik, Vermischtes, Wirtschaft | Keine Kommentare

 

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau von öffentlichem WLAN in Sorge (Landkreis Harz) mit bis zu 55.000 Euro. Im bekannten Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken wird der Freifunk Harz e.V. gut 30 Zugangspunkte installieren, um den Bahnhof der Harzer Schmalspurbahnen (HSB), das dort befindliche „Kleine Grenzmuseum“ sowie weitere touristisch bedeutsame Einrichtungen, wie beispielsweise das Freilandmuseum zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, mit kostenfrei nutzbarem WLAN zu erschließen.

Dazu sagt Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Der Harz ist das touristische Kraftzentrum des Landes – mit erneuten Rekordzahlen in 2019 und selbst im Corona-Sommer 2020 mit besonderem Zuspruch durch Besucher aus dem Inland. Umso wichtiger ist es, dass wir auch jenseits der unmittelbaren touristischen Hotspots in den Gästeservice investieren. Über das freie WLAN können Besucherinnen und Besucher ihre Erlebnisse künftig auch in Sorge direkt vor Ort über soziale Medien teilen und so auch Werbung für das Gesamterlebnis Harz machen. Zudem lassen sich über das Internet auch weitere sehenswerte Ziele in der Umgebung leichter finden.“

Neben dem flächendeckenden Highspeed-Breitbandausbau unterstützt das Wirtschaftsministerium auch den Aufbau von öffentlichem WLAN sowie nicht kommerzieller Freifunknetze. Bislang sind in Sachsen-Anhalt somit 53 WLAN- und Freifunkprojekte mit gut 1,7 Millionen Euro gefördert worden. Auch in Halles Süden waren erst vor kurzem neue Fördermittel vergeben worden. So entfielen etwa auf den Freifunk Halle e.V. knapp 91.000 Euro für 16 Projekte. Für den Freifunk Harz e.V. sind es nun 391.700 Euro für 12 Projekte, u.a. in Wernigerode, Quedlinburg und Halberstadt.

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